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Silberband 109 - Das Loch im Universum

Silberband 109 - Das Loch im Universum

Titel: Silberband 109 - Das Loch im Universum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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bereits.«
    »Aber wir kommen schneller voran, wenn wir mit der Strömung schwimmen. Mich interessiert das Ziel, wo immer es liegen mag ...«
     
    Während sie langsam schwammen, bemerkte Rhodan, dass sich um Atlans Schutzschirm leuchtende Teilchen gruppierten. Sie waren leicht zu erkennen, weil sie eine andere Färbung annahmen, sobald sie mit dem Individualschirm in Berührung kamen. Dann verstrahlten sie kurzzeitig ein kräftiges Hellrot und unterschieden sich auf diese Weise von dem Strom, aus dem sie kamen. Rhodan stellte fest, dass bei ihm ein ähnliches Phänomen auftrat. Er machte den Arkoniden darauf aufmerksam.
    »Bestimmte Teilchen des Energiestroms reagieren mit unseren Schirmfeldern«, bestätigte Atlan. »Vorerst ist das offenbar ungefährlich, aber wenn der Prozess anhält, könnten wir in Schwierigkeiten kommen.«
    Zum Glück geschah die Aufladung der Schutzschirme nur sehr langsam und hatte keine nachteiligen Folgen.
    Die beiden Männer schwammen mehrere Stunden lang mit der Strömung. Ihre Umgebung veränderte sich nicht.
    Rhodan stellte seine Schwimmbewegungen ein und ließ sich treiben.
    »Dieser Strom nimmt kein Ende«, sagte Atlan niedergeschlagen.
    »Vielleicht handelt es sich doch um ein geschlossenes System.«
    Rhodan versuchte sich vorzustellen, was mit Partocs Burg geschehen sein konnte. Er dachte an die BASIS. Die Gefährten würden alles daransetzen, Atlan und ihn zu finden, wenn sie nach einiger Zeit nicht zurückkehrten. Aber wo sollten Bully und die anderen nach ihnen suchen?
    Seine Überlegungen wurden unterbrochen, als er eine Veränderung in seiner Umgebung registrierte.
    »Die Strömung!«, rief Atlan in diesem Moment. »Hattest du auch den Eindruck, dass sie vorübergehend anders wirkte? Zumindest an einer Stelle.«
    Das war es! Hastig begann Rhodan, wieder gegen den Strom anzuschwimmen.
    »Was hast du vor?«, erkundigte sich Atlan. »Wir sollten nicht dorthin zurück, wo dieser Effekt auftrat.«
    »Vielleicht finden in der Umgebung ähnliche Vorgänge statt. Wenn wir uns wenigstens seitlich bewegen ... Es muss einen Grund für diese Zwischenströmung geben.«
    »Wahrscheinlich ist der Energiefluss doch nicht konstant«, vermutete der Arkonide. »Das würde die Befürchtung stützen, dass wir mit dieser Energie in ein anderes Raum-Zeit-Kontinuum geraten.«
    Stumm schwammen sie nebeneinanderher. Vermutlich, überlegte Rhodan, jagten sie doch nur einem Phantom nach.
    Nach einiger Zeit spürte er, dass er in eine langsamere Strömung geriet. Sofort hielt er mit seinen Bewegungen inne.
    »Bemerkst du es?«, rief er dem Arkoniden zu.
    »Sieh genau hin!«, gab Atlan zurück. »Die Strömung zeichnet sich optisch ab. Sie ist etwas dunkler, wie ein meterdicker Strang, der allmählich seitwärts driftet.«
    Fasziniert beobachtete Rhodan den etwas schwächer leuchtenden Arm, der sich weit vor ihnen in der strahlenden Helligkeit des Hauptstroms verlor.
    »Wir sollten versuchen, in dieser Nebenströmung zu bleiben.«
    Atlan streckte einen Arm aus und gestikulierte heftig. »Sieh dorthin!«, forderte er. »Da geschieht einiges.«
    Rhodan drehte den Kopf und sah weitere Nebenströme unterschiedlicher Dicke.
    »Warum haben wir die ganze Zeit über nichts dergleichen bemerkt?«, fragte Atlan.
    »Ich nehme an, dieses Phänomen tritt nur an bestimmten Stellen auf.«
    »So könnte es sein. Alle diese Nebenarme führen vom Hauptstrom weg. Wohin mögen sie sich bewegen?«
    Darauf wusste Rhodan keine Antwort. Er war jedoch entschlossen, in dem Nebenstrang zu bleiben, in den sie eingedrungen waren. Sein Instinkt sagte ihm, dass sie auf diese Weise früher oder später irgendwo ankommen würden.
    Kurz darauf entdeckten sie ein ganzes Netzwerk unterschiedlich starker Strömungen. Überall dort, wo zwei Ströme sich kreuzten, fand ein regelrechtes Feuerwerk von Entladungen statt.
    »So etwas habe ich nie zuvor gesehen«, murmelte Atlan. »Bei Arkon, das ist ein fantastischer Anblick.«
    Auch Rhodan fühlte die Faszination dieser Szenerie. Überall dort, wo die Entladungen stattfanden, bildeten sich leuchtende Spuren, Spiralen und Kugeln. Unwillkürlich dachte er an unsichtbare Wesen, die mit Tausenden glühenden Bällen, die auf ihren Bahnen helle Spuren hinterließen, Pingpong spielten.
    Nach einer Weile verdrängte ein immer stärker werdendes Unbehagen die Faszination. Als Rhodan endlich bewusst wurde, woran ihn dieser Anblick erinnerte, stöhnte er.
    »Hast du Schwierigkeiten?«, erkundigte sich der

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