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Silberband 110 - Armada der Orbiter

Silberband 110 - Armada der Orbiter

Titel: Silberband 110 - Armada der Orbiter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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mich, Ariolc!
     
    Perry Rhodan blickte zur Kosmischen Burg Ariolcs hinüber, die noch zehn Kilometer vor der Space-Jet im Raum hing. Ihr helles, fast weißes Material reflektierte das Licht der Sterne.
    »Keiner meldet sich«, sagte Ganerc-Callibso.
    »Seltsam«, bemerkte Rhodan. »Sie müssen sofort überwältigt worden sein, sodass sie nicht mehr in der Lage waren, zu funken.«
    »Ausgeschlossen«, widersprach Atlan. »Ich möchte denjenigen kennenlernen, der einen Teleporter vor sich auftauchen sieht, dieses Phänomen sofort erfasst und verarbeitet und dann noch so schnell mit einem Angriff reagiert, dass der Teleporter sich nicht wehren oder fliehen kann.«
    »Und falls derjenige in einer panikartigen Reaktion schießt und tödlich trifft«, erwiderte Rhodan düster. Er sah, dass Atlans Augen vor Erregung tränten. »Mehr als eine Stunde ist verstrichen. Wir müssen etwas tun.«
    Atlan wandte sich an den Puppenspieler von Derogwanien. »Bisher wissen wir nur, dass die Androiden mit ihrem Kommandanten in der Burg sind. Wer könnte noch dort sein?«
    »Das kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Vermutlich gibt es eine Vielzahl von Robotern und eine Reihe organischer Helfer. Von Ariolc kann ich mir gut vorstellen, dass er sich Sklavenvölker mit in die Burg genommen hat. Aber das ist nur eine Vermutung.«
    Rhodan rief die BASIS. Hamiller meldete sich.
    »Wir haben noch immer nichts von Ras und Alaska gehört«, sagte der Aktivatorträger. »Gibt es eine Abschirmung in der Burg?«
    »Bislang kein Nachweis«, antwortete der Wissenschaftler. »Wir empfangen Funksignale aus der Burg, eine Entschlüsselung war aber noch nicht möglich.« Er blickte auf eine Anzeige, die Rhodan in der Übertragung nicht sehen konnte. »Es scheint jedoch gewisse paraenergetische Spannungsfelder in der Burg zu geben. Außerdem haben wir festgestellt, dass die Halbkugel-Konstruktionen, die wir als Richtantennen identifiziert haben, Strahlung aussenden.«
    »Etwas deutlicher, bitte«, drängte Rhodan. »Was für Strahlung?«
    »Vorläufig möchte ich von Hyperfunk mit extremer Überreichweite sprechen.«
    »Ruft jemand aus der Burg um Hilfe?«, fragte Atlan.
    »Nein – das mit Sicherheit nicht. Das würde nach allen Informationen, die uns vorliegen, völlig anders aussehen. Die PEW-Mutanten haben ausgesagt, dass die Hyperstrahlen mit parapsychischen Elementen angereichert sind. Ich vermute, dass wir es mit einem Phänomen zu tun haben, das meine theoretischen Überlegungen über psionische Erscheinungen untermauern könnte. Du kennst meine Ansicht, dass bei nahezu allen psionischen Phänomenen ein gewisser Frequenzbereich der Hyperenergie eine wichtige Rolle spielt.«
    »Was hat das mit Ras und Alaska zu tun?«, entgegnete der Arkonide. »Glaubst du, dass ihre Eigenständigkeit und geistige Unabhängigkeit dadurch eingeschränkt wird?«
    »Keineswegs. Ich habe nur die Hyperstrahlung mit Überreichweite festgestellt. Für eine Schlussfolgerung ist es noch zu früh, da uns weitere Informationen aus der Burg fehlen.«
    »Wir dürfen Ras und Alaska nicht länger allein lassen«, sagte Rhodan.
    Gucky materialisierte nur Sekunden später. »Dann bin ich jetzt also dran?«, krähte der Ilt. Er blickte den Terraner mit freudig funkelnden Augen an.
    »Du hast also gelauscht«, stellte Rhodan fest.
    »Es geht um die Sicherheit meiner Freunde«, erwiderte der Mausbiber. »Da muss ich doch lauschen. Es wäre unanständig, sorglos zu tun und mich mit anderem zu beschäftigen.«
    »Es gefällt mir nicht, wie du dich benimmst.«
    »Bei Bullys Bart! Ich schwöre, dass es mir nur um Ras und Alaska geht.«
    »Du hältst uns auf, Kleiner«, wehrte Rhodan ab. »Damit hilfst du den beiden am wenigsten.«
    Gucky klatschte in die Hände.
    »Mensch, Perry, dann lass mich doch in den Laden rüberspringen und reinen Tisch machen.«
    »Glaubst du, ich will meinen fähigsten Mutanten leichtfertig aufs Spiel setzen?«
    »Fähigsten Mutanten?«, fragte der Ilt argwöhnisch und neigte den Kopf zur Seite.
    »Das bist du. Das kann ich nicht bestreiten, und das will ich auch gar nicht. Aber gerade deshalb werde ich dich nicht jetzt schon losschicken. Du bist erst dran, falls alle anderen Mittel versagen. Einen Gefallen könntest du mir allerdings tun.«
    »Gern. Welchen?«
    »Kannst du Ras oder Alaska espern?«
    Gucky schüttelte den Kopf. Er deutete auf die Burg. »Da drüben kreucht und fleucht allerlei Intelligenzgetier herum, aber ich kann keinen Einzeleindruck

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