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Silberband 117 - Duell der Erbfeinde

Silberband 117 - Duell der Erbfeinde

Titel: Silberband 117 - Duell der Erbfeinde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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als Neu-Orbiter auf«, sagte er zu seiner Nebengestalt. »Vielleicht kommen wir so durch.«
    Er verließ den Raum und lief zum Zentralschacht, in dem Neu-Orbiter nach oben schwebten.
    Als Halker sich in den Schacht schwingen wollte, heulte der Alarm. Erschrocken fuhr er zurück. Er hatte nicht erwartet, dass es Teusso so schnell gelingen würde, die Taster mit seinen Individualdaten zu programmieren.
    Mehrere Neu-Orbiter vom Treffner-Typ kamen durch den Schacht näher. Sie waren mit Strahlern bewaffnet.
    Halker hastete davon.
     
    Amtranik führte die Gruppe der Laboris an. Sie befanden sich auf der obersten Etage, nur mehr Hangars und Steuerräume lagen über ihnen.
    Als sie sich dem Hauptschacht bis auf etwa fünfzig Meter genähert hatten, gellte der Alarm auf.
    Amtranik entblößte die Zähne. »Es hat lange gedauert, bis Salik bemerkt hat, dass wir ausgeflogen sind«, sagte er. »Aber nun wird es ernst.«
    Gemeinsam stürmten sie weiter. Aus einer Seitentür traten vier ahnungslose Simudden-Typen. Erschreckt blieben sie stehen, als sie Keijder und die Laboris sahen. Davath feuerte sofort. Seine Schüsse töteten zwei der Orbiter. Dann schossen auch die anderen Laboris. Sie ließen den Orbitern keine Chance.
    Amtranik war der Erste, der den Antigravschacht erreichte, und er sprang mit einem weiten Satz hinein. Davath folgte ihm dichtauf.
    Der Blick nach unten zeigte etwa zweihundert Meter tiefer etliche Orbiter. Sie gestikulierten heftig.
    »Seht sie euch an!«, rief Davath. »Sie können uns nicht folgen, weil die Antigravs in dem Bereich nicht mehr arbeiten. Trotzdem wagen sie nicht, auf uns zu schießen, weil sie den Schacht beschädigen könnten.«
    Der Hordenführer zeigte nach oben. »Dort sind mit Sicherheit auch welche. Und die werden nicht zögern, sobald sie uns sehen.«
    Ein Schott riegelte den Schacht ab. Doch auch hier hatte Amtranik vorgesorgt. Die Individualtaster sprachen auf ihn an und sendeten den Öffnungsimpuls an das Schott. Es glitt zur Seite und gab den Gang frei, der in den Hangar führte.
    Zwanzig Orbiter waren hier, doch sie zögerten ein wenig zu lange, das Feuer zu eröffnen, und sie behinderten sich gegenseitig. Amtraniks Schüsse töten die Ersten von ihnen, und schon griffen auch die Laboris an. Es dauerte nur wenige Momente, dann lebte keiner der Orbiter mehr.
    Amtranik stürmte weiter in den Hangar. Kein Raumschiff stand hier, trotzdem waren die Deckenschalen eingefahren und gaben den Blick in den leuchtend blauen Himmel Martappons frei.
    Mehrere Gleiter standen hier. Der Hordenführer stürmte auf die Maschinen zu, gleichzeitig setzten sich die Deckenschalen in Bewegung. Salik versuchte, die Flucht der Garbeschianer mit dem letzten Mittel zu verhindern, das ihm noch blieb.
    Amtranik setzte sich hinter die Steuerelemente eines Gleiters. Er startete als Erster, die anderen Fahrzeuge folgten aber schon dichtauf. Jetzt kam es auf Sekunden an. Sie mussten ausreichend Höhe gewonnen haben, bevor sich die Schalensegmente zu weit geschlossen hatten.
    Unter ihnen erschienen mehrere Orbiter. Abermals waren die Laboris schneller, sie schossen auf alles, was sich bewegte.
    Die Gleiter jagten in die Höhe. Unmittelbar hinter ihnen schnappten die Deckensegmente zu.
    Amtranik blickte zurück.
    »Du hast es nicht geschafft, Jen Salik, mich aufzuhalten«, stieß er zornbebend hervor. »Irgendwann endet jedes Leben, deines wird bald zu Ende sein.«
    Er war seinem Erzfeind entkommen. Dennoch hatte er eine Niederlage erlitten.
    Amtraniks Blicke richteten sich auf die VAZIFAR. Er sah, dass die Schleusen sich öffneten, unübersehbares Zeichen dafür, dass Yesevi Ath und die anderen Laboris die Näherkommenden bemerkt hatten.
    Die Gleiter flogen in die Hangars ein.
    »Sofort starten!«, befahl Amtranik. »Die Schutzschirme aufbauen! Wir brechen durch.«
    Felz Davath lief neben ihm, als er zur Hauptzentrale rannte. »Die Orbiterflotte wird uns einen heißen Empfang bereiten«, sagte der Labori.
    Amtranik entblößte sein Gebiss und lachte mit bellenden Geräuschen. »Davon bin ich noch nicht überzeugt. Eine kleine Überraschung haben wir schon noch für Salik.«
     
    Jen Salik war enttäuscht und beunruhigt, dass es Amtranik und seinen Leuten gelungen war, aus der Anlage zu fliehen. Dennoch glaubte er nicht daran, dass der Hordenführer es schaffen würde, mit seinem Raumschiff in den freien Raum durchzubrechen.
    Im Roggyein-System stand schließlich noch eine Orbiterflotte, die nicht von Amtraniks

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