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Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR

Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR

Titel: Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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du da bist!«
    »Bei mir sind Marscha, Bendrix und Tohr. Und natürlich Carz.«
    »Noch nie gehört. Wer ist das?«
    »Ein Posbi, der zu uns gehört.«
    »Ein Posbi?« Kosmos Tree wich einen Schritt zurück. »Bist du verrückt?«
    »Absolut nicht.« Prull erklärte knapp, was mit dem Posbi geschehen war. »Er ist zuverlässig und hat uns hierher gebracht.«
    »Na schön, du musst es wissen.«
    Nun kamen auch die anderen aus dem Gleiter. Carz folgte ihnen, als Prull ihm einen entsprechenden Wink gab. Kosmos Tree berichtete, dass zwar einige Gleiter in großer Höhe die Station überflogen hätten, aber keiner gelandet war. Schon deshalb erwartete man einen größeren Angriff.
    Der Gleiter wurde getarnt, soweit dies mit einfachen Mitteln eben möglich war. Danach betraten alle die Station.
     
    Die Funkstation befand sich in einwandfreiem Zustand.
    Prull programmierte den Selektivimpuls, der den Hypersender in der dreißig Kilometer entfernten HEGEL aktivieren sollte, und zeichnete danach den Rafferspruch an Terra auf. Nach der Sendung wartete er vergeblich auf die Bestätigung der HEGEL. Er versuchte es noch einige Male, erzielte aber kein positives Resultat.
    »Es hat keinen Sinn, Zarker.« Kosmos Tree schüttelte den Kopf. »Die Posbis haben den Sender lahmgelegt. Sie wollen verhindern, dass die Erde gewarnt wird.«
    »Damit dürften wir dann wohl erledigt sein. Wie lange sollen wir uns ohne Hilfe und Nachschub hier halten?«
    »Immerhin funktioniert der Sender hier noch. Wir sollten versuchen, unsere frei gebliebenen Leute zu sammeln.«
    »In kleinen Gruppen sind sie sicherer.«
    »Aber wir könnten uns besser verteidigen ...«
    »Und alle zusammen in Gefangenschaft wandern?«
    Langsam änderte Kosmos Tree seine Meinung. »Vielleicht stimmt das, was du sagst. Aber früher oder später werden wir die Ursache für alles erkennen, und dann brauchen wir die Koordination mit den einzelnen Gruppen.«
    Einige Tage geschah nichts. Kein Posbi ließ sich in der Nähe der Station blicken. Nur manchmal zogen Gleiter in großer Höhe über den See hinweg.
    Am zehnten Tag des Posbiaufstands schlug ein starker Sender durch.
    Bendrix, der am Empfänger saß, wurde bleich. Dann sprang er auf und alarmierte die Station.
     
    Nur wenige Lichtstunden vor der Hundertsonnenwelt der Posbis verließ die BASIS den Linearraum.
    Mausbiber Gucky war aufgeregt, als er mit einem Exemplar der neuesten Bordnachrichten Ras Tschubai aufsuchte.
    »Eine Unverschämtheit ist das! Unerhört. Wenn ich den Kerl erwische, der dahintersteckt. Der kann einiges erleben.«
    Tschubai sah den Mausbiber verwundert an. »Was ist schon wieder los? Wozu die Aufregung?«
    »Lies doch, was ein gewisser Dr. Mörr Üben über mich schreibt. Professor will der Bursche sein ...«
    Tschubai nahm das Speicherexemplar entgegen und überflog den Artikel.
    »Ich weiß nicht, was du willst, Kleiner. Ist doch eine recht positive medizinische Abhandlung über deine Fähigkeiten und dein phänomenales Gehirn. Was hast du dagegen einzuwenden?«
    »Hier ...!« Gucky zerriss die Speicherfolie fast. »Siehst du das hier? Was soll der Quatsch mit meinem sensiblen Nackenfell, das durch psi-elektrisches Induktionsstreicheln eine potenzielle Aufladung meiner Gehirnzellen bewirkt? Besonders dann, wenn eine weibliche Hand das Streicheln besorgt?«
    Ras Tschubai versuchte ernst zu bleiben. »Das ist nicht nur bei dir der Fall, Gucky. Wenn mich zum Beispiel eine Frau zärtlich streichelt und ...«
    »Du bist auch ein Wüstling!«, zischelte der Mausbiber.
    Tschubai schüttelte ratlos den Kopf.
    »Und hier: Jede negative Kritik an dir entbehre jeder Grundlage, heißt es. Man will dir überhaupt nichts Böses.«
    »Infantile Späße – das steht hier aber auch! Spannungsabbau meiner Psyche. Na warte, diesen Schreiberling knöpfe ich mir vor. Er hat sich den Artikel aus den Fingern gesaugt und den Bordnachrichten zugeleitet. Als ob es nichts Wichtigeres zu tun gäbe.«
    »Nun reg dich wieder ab.«
    »Außerdem stimmt es nicht, dass ich mich damals auf Tahun freiwillig untersuchen ließ. Man hat mir eine Narkose verpasst, ganz hinterhältig. Und bis ich aufwachte, war ich schon wieder Lichtjahre entfernt. Angeblich war was mit meinem Blinddarm.«
    »Du hast einen Blinddarm?«
    »Nie einen gehabt, war doch nur ein Vorwand. Aber ich werde ...«
    »Ich glaube, du wirst besser nichts tun. Einige werden den Artikel lesen und sich nichts dabei denken. Sobald du Krach schlägst, werden alle erst

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