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Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR

Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR

Titel: Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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erhalten konnten. Ras Tschubai und Gucky werden mit Ihnen beiden auf die Hundertsonnenwelt teleportieren. Sie erhalten Kampfanzüge und entsprechende Bewaffnung.«
    Galanter und Fox verschlug es zuerst einmal die Sprache, dann stimmten sie zu. Der Auftrag bedeutete eine Abwechslung vom eintönigen Bordleben. An eine wirkliche Gefahr dachte keiner von beiden.
    »Wir verzichten absichtlich auf ein größeres Landekommando«, erklärte Rhodan. »Eine kleine Gruppe scheint momentan die beste Lösung zu sein. Können Sie in einer halben Stunde fertig sein?«
    Die beiden Männer bejahten.
     
    »Nicht gerade eisenharte Kämpfernaturen«, meckerte Gucky, als Galanter und Fox die Kabine verlassen hatten. »Typische Wissenschaftler, die einen Impulsstrahler nicht von einer Mistgabel unterscheiden können.«
    »Ihr sollt auch nicht kämpfen, sondern Kontakt mit den Posbis aufnehmen«, stellte Rhodan klar. »Und zwar friedlichen Kontakt!«
    »Wenn die Blechburschen damit einverstanden sind, gern.« Der Ilt reagierte leicht verstimmt. »An uns soll es jedenfalls nicht liegen.«
    Rhodan zählte auf, welche Informationen er für besonders wichtig hielt. Wichtig war es, auf jeden Fall Kontakt mit dem Zentralplasma zu bekommen.
    »Mit den paar Millionen Kubikmetern Knetgummi werden wir fertig«, prophezeite der Mausbiber respektlos. »Ich werde ihm einen telepathischen Schock versetzen, dass es nur so wabbelt.«
    »Du wirst dich sehr höflich und diplomatisch verhalten, mein Kleiner, sonst bekommst du Ärger mit mir«, sagte Rhodan ernst.
    »Genau das wollte ich damit ja ausdrücken«, murmelte Gucky.
    »Dann Hals- und Beinbruch.« Rhodan verabschiedete beide mit Handschlag.
     
    Tohr sprang entsetzt zur Seite, als neben ihm aus dem Nichts heraus vier Gestalten erschienen. Zumindest genauso erschrocken waren aber auch Galanter und Fox, als sie sich in der ihnen fremden Umgebung wiederfanden.
    Zarker Prull übernahm die Vorstellung.
    »Ich kenne Ihren Auftrag nicht, aber ich kann Ihnen schon jetzt sagen, dass jeder Versuch, Kontakt mit den Posbis oder dem Zentralplasma aufzunehmen, sinnlos erscheint«, sagte er. »Wir haben es über eine Woche lang versucht.«
    »Über eine Woche ...?«, fasste Gucky sofort nach. »Wann genau begann dieser verrückte Aufstand?«
    »Am 3. Dezember Standardzeit.«
    Gucky warf Ras Tschubai einen forschenden Blick zu. »So ein Zufall, würde ich sagen. Das war der Tag, an dem wir die starke Veränderung der rätselhaften Strahlung bemerkten, die aus der Milchstraße zu stammen scheint.«
    »Das muss der Margor-Schwall sein.«
    »Der was?«
    »Das ist eine längere Geschichte«, sagte Prull. »Allerdings glaube ich, dass Sie da schnell auf etwas gestoßen sind, was wichtig ist. Sie konnten die Strahlung anmessen?«
    »Auch ihre plötzliche Veränderung.«
    »Davon haben wir nichts bemerkt, weil wir keine Gelegenheit mehr dazu hatten. Am 3. Dezember begannen die Posbis mit ihrer Aktion. Da besteht zweifellos ein Zusammenhang. Also, der Margor-Schwall ...«
    Gucky und die drei Terraner der BASIS erfuhren Einzelheiten über Boyt Margors Schicksal und erhielten einen groben Abriss über die Probleme mit den Orbitern. Schnell wurde klar, dass Zentralplasma, Posbis und die sanftmütigen Matten-Willys auf dramatische Weise von der unerklärlichen Veränderung der Paraplasmatischen Sphäre betroffen waren.
    Also doch Verhandlungen mit dem Zentralplasma?
    »Es scheint der einzige Ausweg zu sein«, erklärte Zarker Prull überzeugt.
    »Was geschieht, falls das Plasma auf unsere Versuche negativ reagiert?«, wollte Tschubai wissen.
    »Wir haben es noch nicht einmal richtig versucht!«, rief der Verhaltensforscher Fox.
    »Höchste Zeit dazu!«, bestätigte Gucky.
    Ras Tschubai nahm Funkverbindung zur BASIS auf und informierte die Expeditionsleitung.
    »Allmählich wird die BASIS für die Posbis interessant«, sagte Rhodan abschließend. »Mehrere Fragmentraumer sind uns schon ziemlich nah. Noch wurde keine Identifikation von uns gefordert.«
    »Und wenn das geschieht?«
    »Dann werden wir uns zurückziehen müssen, fürchte ich. Eine bewaffnete Auseinandersetzung möchte ich vermeiden. Ich hoffe jedenfalls nicht, dass ich euch lang allein lassen muss.«
    »Wir können uns einige Zeit hier halten, Perry. Es sei denn, die Posbis ändern ihre Taktik und setzen stärkere Waffen ein.«
    »Wir werden auf jeden Fall in der Nähe bleiben«, versicherte Rhodan.

24.
     
     
    Der erste Versuch, das Zentralplasma zu

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