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Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR

Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR

Titel: Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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...«
    »Bergsee«, sagte Marscha, und es klang erleichtert.
    »Bergsee«, bekräftigte Prull.
    Um eventuell misstrauisch gewordene Posbis zu täuschen, hielt sich Carz weiter in nördlicher Richtung, und so musste er zwangsläufig den Weg von Bendrix und Tohr kreuzen. Das geschah, als sie sich der Farm näherten.
    »Zwei gefangene Terraner«, meldete Carz mit einem Blick auf den stark vergrößernden Holoschirm. »Und zwei Posbis als Wächter.«
    »Den einen kenne ich«, stellte Prull fest. »Das ist Bendrix, Leiter der Geologischen. Er wollte wahrscheinlich auch nach Bergsee.«
    »Wir können sie nicht im Stich lassen«, sagte Marscha. »Mit zwei Posbis werden wir doch leicht fertig.«
    »Im Haus werden weitere sein«, gab Carz zu bedenken. »Aber wir können den Bugstrahler einsetzen.«
    »Narkose?«, vergewisserte sich Prull.
    »Lässt sich gezielt einsetzen«, bestätigte Carz.
    Der Roboter ließ den Gleiter tiefer sinken. Nur noch wenige Meter über den Feldern flog er auf den gut einzusehenden Innenhof zu. Die beiden Gefangenen sahen nach oben, erkannten aber wohl nur den Posbi als Piloten. Ähnlich schien es den beiden Wachtposten zu ergehen, die etwas zur Seite wichen, um dem Gleiter Platz für die Landung zu machen.
    Der leicht flirrende Narkosestrahl paralysierte sie für mehrere Stunden. Lautlos sanken sie zu Boden.
    Bendrix und Tohr sprangen auf, als Zarker Prull und Marscha sich in der Kabine aufrichteten und ihnen zuwinkten. Das Dach schob sich zurück.
    »Beeilt euch!«, rief Prull.
    Für Fragen blieb keine Zeit, denn vier Posbis kamen aus dem Haus. Sie richteten ihre tödlichen Impulsstrahler auf den Gleiter.
    Carz handelte überlegen und ruhig. Das aufgefächerte Bündel des Paralysestrahlers erfasste die Posbis und machte sie im Bruchteil einer Sekunde kampfunfähig. Fraglich blieb, ob sie die Zeit gehabt hatten, einen Notruf zu senden.
    »Nichts wie weg hier!« Zarker Prull drehte sich nach hinten um, wo Marscha von Bendrix und Tohr regelrecht eingequetscht wurde. »Ziemlich eng, was?«
    »Besser als viel Platz da unten«, meinte Bendrix. »Wie hast du uns gefunden, Zarker?«
    »Zufall. Wir wollten zuerst zur HEGEL, aber nun sind wir auf dem Weg zur Station Bergsee.«
    »Da wollten wir auch hin. Wenn Tohr – mein Begleiter ist Tohr, ein Legendenforscher mit geologischen Ambitionen – nicht so einen Hunger gehabt hätte. Dabei schnappten uns die Posbis.«
    Die Berge kamen wieder in Sicht. Der See lag in einer flachen Mulde der Vorhügellandschaft, nach Süden fast ungeschützt. Die eigentliche Station war am Ufer des Sees gebaut worden, ein quadratischer Block mit einer Sendekuppel. Alles war von einem fast tropischen Wald umgeben, der allerdings schon hundert Meter höher in Krüppelgewächse überging.
    »Lande auf dem kleinen Plateau vor der Station, dort, wo das Ufer steil abfällt«, riet Prull. »Dort gibt es keine Deckung, und die Station verfügt über keine Bewaffnung. Ein Posbi, der uns erwischen möchte, wäre zu weit entfernt, wir würden ihn rechtzeitig sehen.«
    Carz nickte nur als Antwort. Ein wenig heftig setzte er dann den Gleiter auf dem Plateau auf.
    »Wartet noch!« Zarker Prull nahm seinen Strahler und kletterte aus der Kabine, nachdem das Dach geöffnet worden war.
    Es war seine Absicht, sich sehen zu lassen. Wenn Terraner in der Station waren, würden sie sich nun bemerkbar machen. Hatten aber die Posbis alles besetzt, würden sie mit Sicherheit hervorkommen, um ihn gefangen zu nehmen.
    Prull entfernte sich einige Meter vom Gleiter und blieb stehen. Angestrengt sah er hinüber zur Station. Sie war gut zweihundert Meter entfernt, eher etwas mehr. Zu weit für einen normalen Strahlschuss.
    Von seinem Platz her rief Carz: »Terraner melden sich über Funk. Sie wollen wissen, ob du ein Matten-Willy bist.«
    Zarker Prull lachte.
    »Sag ihnen, Carz, dass ein Matten-Willy eine menschliche Form nicht lange stabil halten kann. Aber lass dich nicht sehen, bis ich meine Leute über dich aufgeklärt habe.«
    »Geht in Ordnung«, bestätigte der Posbi und duckte sich noch tiefer in den Pilotensessel.
    Prull wartete. Endlich war Bewegung am Eingang der Station. Ein Mann in der grünen Kombination der Kolonie trat heraus, blieb stehen und winkte. Dann lief er los. Es war Kosmos Tree, der Kybernetiker.
    Carlo Wollmacher, der sich lieber Kosmos Tree nennen ließ, fiel Zarker Prull regelrecht um den Hals. »Du hast es also doch geschafft! Wir sind hier fünfzehn Männer und Frauen. Gut, dass

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