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Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR

Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR

Titel: Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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einfach in die Stadt zu fahren. Wir wissen nicht, was dort inzwischen geschehen ist.«
    »Wir versuchen vorher, Funkverbindung zu erhalten. Es können doch nicht alle von den Posbis gefangen worden sein.«
    Der Untergrund wurde bald wieder fester, die Fahrzeuge kamen leichter voran. Der Wald lichtete sich, bot aber weiterhin ausreichend Schutz gegen Sicht aus der Höhe.
    Etwa hundert Kilometer vor Suntown geriet die Gruppe in eine Falle.
    In einem breiten, aber nicht sehr tiefen Cañon warteten mindestens fünfzig Posbis. Samora ließ sofort anhalten und gruppierte die Fahrzeuge dicht nebeneinander.
    Schon zweimal hatten sie weiter im Süden Angriffe abgeschlagen und wussten daher, dass die Panzerplatten die Narkosestrahlen der Roboter abhielten. Der Nachteil war nur, dass die eigenen Geschütze jeden Beschuss durch den Gegner nur ungezielt erwidern konnten. Wer den Kopf über die Deckung schob, wurde sofort paralysiert.
    Tapor rutschte hinter die Geschützkontrollen. »Schwacheinstellung?«, fragte er.
    Samora nickte. »Solange die Posbis auch nicht anders agieren, ja.«
    Sekunden später wurde den Terranern klar, dass die Posbis neue Befehle erhalten haben mussten. Eines der Kolonnenfahrzeuge erhielt punktgenaue Treffer aus mehreren Thermostrahlern. Der vordere Panzerschutz wurde sehr schnell rot glühend.
    »Höchste Schlagkraft!« Samora gab den Feuerbefehl.
    Die vier Geschütze – das des getroffenen Wagens war ausgefallen – spien gebündelte Impulsstrahlen gegen die überraschten Posbis, die mit einer derart massiven Gegenwehr anscheinend nicht gerechnet hatten. Nur wenigen Robotern gelang die Flucht zwischen die nahen Felsen.
    Zwei Dutzend Männer folgten den Posbis, um sie unschädlich zu machen. Es gab kein Pardon mehr. Die Terraner mussten sich ihrer Haut wehren, sonst waren sie verloren. Immerhin hatten sie in dem getroffenen Fahrzeug die ersten Verwundeten und sogar Tote zu beklagen.
    »Ich fürchte, es wird noch schlimmer werden«, sagte Samora zu Tapor. »Solange sie keine schwereren Waffen einsetzen, werden wir mit ihnen fertig.«
    Zwei Stunden später wurde ein ungewöhnlich starker Sender empfangen. Es war die BASIS, die Kontakt mit der Station Bergsee aufnahm.
    Samora meldete sich, erhielt aber keine Bestätigung.
    »Wir ändern unser Vorhaben«, entschied sie. »Wir werden südlich an Suntown vorbeifahren, dann durch den großen Wald bis zur Station Bergsee. Wenn wir uns mit der Gruppe dort zusammenschließen, sind wir gerettet. Wer hätte auch gedacht, dass die BASIS zurückgekehrt ist ...?«
    »Wir hätten wissen müssen, dass Perry Rhodan uns nicht im Stich lassen würde«, sagte Tapor erleichtert.
     
    Nachdem Gucky Bericht erstattet hatte, schlug Kosmos Tree vor, das sichere Versteck zu verlassen.
    »Sie finden uns hier nicht, das ist richtig, aber uns wird es unmöglich sein, Verbindung zu anderen Gruppen oder zur BASIS zu erhalten. Außerdem werden die Lebensmittel knapp. Wir müssen die HEGEL erobern, eine andere Möglichkeit sehe ich nicht.«
    »Rhodan will den offenen Konflikt vermeiden«, wandte Tschubai ein. »Deshalb hat er sich ja zurückgezogen.«
    »Ihr habt beide recht«, sagte Zarker Prull. »Wir gewinnen nichts, wenn wir hierbleiben und nichts unternehmen. Außerdem dürfen wir nicht unbedingt mit Rhodans Unterstützung rechnen. Obwohl ich überzeugt bin, dass er die Konfrontation mit den Posbis riskieren wird, sobald wir alle in Lebensgefahr geraten. Ich bin also für Kosmos Trees Vorschlag.«
    Nach einigem Hin und Her stimmten alle zu.
    Galanter war es inzwischen gelungen, die richtige Kiste in dem Stapel zu finden und zu öffnen. Er förderte einen in Mikrobauweise konstruierten Hypersender zutage. Damit war die BASIS mühelos zu erreichen, selbst wenn sie mehrere Lichtjahre entfernt stand.
    Gucky hatte längst keine telepathische Verbindung mehr mit Fellmer Lloyd.
    Die Vorbereitungen für den Aufbruch waren rasch abgeschlossen. Gucky ließ es sich nicht nehmen, vorher draußen die Lage zu peilen.
    Der Fragmentraumer war verschwunden, die meisten Posbis auch. Die Roboter hatten nur ein zahlenmäßig starkes Wachkommando zurückgelassen.
    Schließlich brach der Trupp auf.
    Galanter trug den Hypersender in einem Rucksack. Die Übrigen schleppten Lebensmittel und Waffen. Die Luft war stickig feucht. Gucky, der des Laufens bald überdrüssig wurde, setzte sich alle hundert Meter einfach hin und holte die Gruppe jeweils mit einer Kurzteleportation wieder ein.
    Nach einer Stunde

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