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Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR

Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR

Titel: Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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bereits, wer wir sind. Und wenn mich nicht alles täuscht, wird er gleich bei uns sein ...«
    »Richtig, Madam!«, sagte eine schrille Stimme hinter ihr. »Ihr seid zwar noch nicht gerettet, aber euer Wanderverein erhält Verstärkung.« Gucky entblößte seinen einzigen Zahn, als alle ihn anstarrten, als sei er ein Geist. Er machte eine fahrige Ehrenbezeigung. »Gruppe Zarker Prull meldet sich zur Stelle!«
    »Zarker«, sagte Samora hörbar erleichtert.
    »Er und um die fünfzig Terraner. Wartet hier, bis wir bei euch sind.«
    »Und dann?«
    »Dann sehen wir weiter«, versprach der Ilt und entmaterialisierte.
    Tapor stützte sich auf die Ellenbogen. »Bist du sicher, Samora, dass wir nicht getäuscht werden? Wenn das ein Matten-Willy war ...«
    Die Medizinerin schüttelte den Kopf. »Ausgeschlossen. Sie können ihre Gestalt nur kurze Zeit stabil halten, und selbst wenn es einem gelänge, den Mausbiber länger als ein paar Minuten zu kopieren, könnte er trotzdem keine Gedanken lesen. Genau das war für mich der Beweis, abgesehen von der Teleportation.«
     
    Beide Gruppen vereinten sich. Die Begrüßung war herzlich. Nun waren sie zweihundertfünfzig Terraner, mit guten Waffen ausgerüstet und voll neuer Zuversicht.
    Zarker Prull schlug eine Beratung vor, teilte gleichzeitig Wachen ein und bat die beiden Teleporter, die weitere Umgebung unter ständiger Beobachtung zu halten.
    Gucky nickte Ras Tschubai zu, dann waren beide verschwunden.
    Die Chance, endlich die HEGEL zurückzuerobern, war größer geworden. Zahlenmäßig hatte sich die Gruppe verfünffacht. Als besonders günstig bewertete Prull die schweren Geschütze der vier Fahrzeuge, mit denen sich der Kordon der Posbis bestimmt durchbrechen ließ. Wenn möglich, schlug der wissenschaftliche Leiter der LFT-Delegation vor, sollte das mit Narkosestrahlen geschehen. Nur wenn die Posbis ihre Energieschirme einschalteten, galt es, rücksichtsloser vorzugehen.
    »Was ist mit dem Hangar?«, fragte Samora.
    »Keine Ahnung, was dort inzwischen installiert wurde. Früher gab es da keine Abwehrwaffen. Wir müssen uns auf unser Glück verlassen.«
    »Die BASIS könnte eingreifen.«
    Zarker Prull schüttelte den Kopf. »Wir zählen besser nicht auf die BASIS. Das hat diplomatische Gründe, wenn ich Rhodan richtig verstanden habe. Allerdings bin ich sicher, dass er im äußersten Notfall eingreifen wird. Wir werden ihn auf jeden Fall per Hyperfunk von unserem Vorhaben unterrichten, wenn auch erst Sekunden vor unserem Angriff. Egal, ob das Zentralplasma mithört oder nicht, den Posbis bleibt dann keine Zeit mehr für Gegenmaßnahmen.«
    »Ihr habt einen Hypersender?«
    »Es gab Ersatzteile und alle Bausätze in Bergsee. Ich hoffe, das Zentralplasma wird unsere Sendung nicht stören, um unsere Absichten zu erfahren.«
    »Und wenn das Plasma es erfährt?«
    »Wird es nicht mehr genügend Zeit für Gegenmaßnahmen haben.«
    »Hoffentlich«, sagte Samora, ohne ihre Skepsis zu verheimlichen.
    Ras Tschubai materialisierte neben der Gruppe.
    »Wir waren bis dicht am Hangar. Die Posbis verlassen ihre Posten.«
    »Was?« Prull kniff die Brauen zusammen. »Wie soll ich das verstehen?«
    »Der Kordon löst sich auf.«
    »Das kann eine Falle sein«, warnte Samora.
    Während die anderen leise diskutierten, versank Zarker Prull in Nachdenken. Schließlich hatte er seinen Entschluss gefasst.
    »Ich glaube nicht, dass wir unseren Plan ändern sollten. Samoras Gruppe bildet mit den vier Fahrzeugen den Angriffskeil und gibt uns zugleich Deckung. Wir müssen versuchen, den Transportlift zu erreichen, um so in den Hangar selbst zu gelangen. Ras, sind Fragmentraumer in der Nähe?«
    »Zwei in Richtung Suntown.«
    »Das ist schlecht, aber vielleicht schaffen wir es trotzdem.«
    Wenig später drangen sie weiter vor. Noch bot der Wald genügend Deckung, aber er lichtete sich immer mehr, bis schließlich die freie Betonfläche vor ihnen lag. Kein Posbi war zu sehen, die von Tschubai erwähnten Fragmentraumer waren ziemlich weit entfernt.
    Gucky materialisierte.
    »Es ist alles frei!«, rief er. »Ich war beim Lift, die Plattform ist oben.«
    »Wo sind die Posbis geblieben?«
    »Im subplanetaren Teil, soweit ich es erkennen konnte. Sieht ganz so aus, als warteten sie auf neue Befehle.«
    »Dann dürfen wir nicht länger zögern«, sagte Samora.
    Die vier Fahrzeuge rollten an, gefolgt von Zarker Prulls Leuten. Die Frau und Männer mussten ziemlich schnell laufen, um nicht zurückzubleiben. Tschubai und

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