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Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR

Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR

Titel: Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Ortungsreflex des TARAS jäh erlosch, kreuzten sie ziellos weiter.
    Larsa setzte den Gleiter in Bewegung. In Schleichfahrt schwebte sie dicht über dem Boden westwärts, dem Meer zu. Später wollte sie einen weiten Bogen nach Norden fliegen und sich der TRANTOR aus dieser Richtung nähern.
     
    »Der oder die Unbekannten sind verschwunden«, meldete der Roboter. »Wahrscheinlich im Ortungsschutz eines der größeren Schiffe.«
    Hordenführer Amtranik zwang sich zur Ruhe. Die Terraner waren kein zweitrangiger Gegner – das hatte er auf Arpa Chai erfahren.
    »Drei Robotfahrzeuge sollen die Suche aufnehmen!«, befahl er. »Außerdem sind die Schiffe im südlichen Landebereich einzeln zu kontaktieren. Ich muss wissen, ob ungewöhnliche Beobachtungen gemacht wurden.«
    Der Roboter, zur ursprünglichen Besatzung der VAZIFAR gehörend und nach dem Vorbild eines Garbeschianers geschaffen, machte sich an die Arbeit. Amtranik, der mittlerweile wieder klarer denken konnte als noch vor wenigen Stunden, fragte sich, was die Terraner vorhaben mochten. Spionage? Das ließ sich mit Mikrosonden einfacher bewerkstelligen. Eines der Orbiterschiffe angreifen? Der Horde war es jederzeit möglich, die Terraner mit einem einzigen Schlag zu vernichten.
    Eher hatten die Terraner den Schluss gezogen, dass es an Bord der Hordenfahrzeuge nicht zum Besten stand. Vielleicht spekulierten sie auf eine geheimnisvolle Krankheit, der Amtranik und seine Neu-Garbeschianer zum Opfer gefallen waren. Sie wollten die Wahrheit über die unkontrollierten Schiffsbewegungen herausfinden.
    »Die Schiffe am Südrand melden nichts Ungewöhnliches«, übermittelte der Roboter. »Allerdings reagiert ein Schiff überhaupt nicht.«
    »Welches?«
    »Einer der Sachklärer, die Flankenschutz fliegen. Vermutlich ist die Kommunikation ausgefallen.«
    »Die Sucheinheiten sollen Kurs auf den Sachklärer nehmen!«
    Kurz darauf brach aus dem Ortungsschatten nicht dieses, sondern eines zwei Landeplätze entfernten Schiffs ein fremdes Objekt hervor. Als der Verfolgte eine Weile später urplötzlich verschwand, war Amtranik einem Tobsuchtsanfall nahe.
    Erst kurze Zeit später erhielt er die Meldung, dass ein Fahrzeug geortet wurde, offenbar dasselbe, dessen Annäherung an den Verband zuvor registriert worden war. Es entfernte sich mit Kurs aufs offene Meer.
    Amtranik knirschte mit dem Zangengebiss. »Die Terraner wollen mich auf eine falsche Spur locken.«
    »Es steht in deiner Macht, sie zu vernichten«, sagte der Roboter.
    Der Führer der letzten Horde machte eine unwillige Geste. »Noch ist es nicht so weit.«
     
    Der Tag war längst angebrochen, der entführte Rundumkämpfer an Bord der TRANTOR demontiert. Im Sondenbett lagen die Speicherzellen seiner Kontrolleinheit, das künstliche »Gehirn«. Hunderte positronische Sonden extrahierten Schaltvorgänge in endloser Reihe.
    Larsa Hiob hatte sich ein karges Frühstück bringen lassen. Angespannt registrierte sie jedes Teilergebnis.
    Mittlerweile war klar, dass der Orbiter-Roboter mit einer gänzlich neuen Programmierung versehen worden war. Seine Kapazität wurde aber nur zu einem lächerlichen Bruchteil ausgenutzt. Vermutlich die Folge eines Zeitproblems; der Hordenführer Amtranik hatte es bislang nicht geschafft, mehr daraus zu machen. Die Programmierung nach dem Prinzip der Horden von Garbesch erwies sich als so einfach, dass der größte Teil des Hauptspeichers nicht gebraucht wurde.
    »Soweit ich es erkennen kann, sind Amtraniks Roboter bislang nur fähig, eine oder mehrere eng umrissene Aufgaben zu versehen«, stellte Larsa Hiob ungläubig fest. »Darüber hinaus können und verstehen sie nichts.«
    »Beklage dich nicht«, hielt Sringhalu ihr entgegen. »Es kann uns nur recht sein.«
    Larsa blickte auf, als der Mediker eintrat.
    »Wir machen kaum Fortschritte«, sagte der Mann. »Entweder begnügen wir uns mit einer geringfügigen Beschleunigung des Dekontaminationsprozesses ...«
    »Dekontamination?«, entfuhr es Larsa. »Womit ist die Simudden-Type kontaminiert?«
    »Eine psychophysische Verformung ist nachweisbar. Wir kennen die Ursache nicht. Sich selbst überlassen, müsste die Verformung in längstens zwei Tagen verschwinden. Mit leichter Nachhilfe können wir das auf den halben Zeitraum drücken.«
    »Zu lang.« Larsa winkte ab. »Gibt es eine Alternative?«
    »Wir beseitigen die Verformung vorübergehend. Das lässt sich in einer halben Stunde erreichen. Aber das Ergebnis wird nicht von Dauer sein. Die

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