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Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR

Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR

Titel: Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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der Neu-Arkonide fort. »Wer oder was ist tatsächlich auf Shourmager gelandet?«
    »Horden-Orbiter«, berichtete der Ara. »Wir wissen inzwischen, dass es 12.000 Schiffe gewesen sind, die Shourmager angeflogen haben.«
    »Die komplette GIR-Flotte«, warf Salik ein.
    »Ein großer Teil der Schiffe ist hoffnungslos zerstört«, sagte Mountvador. »Die Flotte existiert praktisch nicht mehr, ihre Besatzungen irren auf Shourmager umher, wo ihre Lebenserwartung nur sehr gering ist. Der Name Bestienrummel sagt wohl genug über die Eigenart von Shourmager.«
    »Wissen Sie, was die Orbiter wollten?«, fragte Tifflor.
    »In erster Linie haben sie wohl nach Sicherheit gesucht«, antwortete der Ara. »Eine geheimnisvolle Strahlung scheint sie völlig verwirrt zu haben.«
    Tifflor nickte. »Die Wirkung des Margor-Schwalls. Die Langzeitwaffe Armadan von Harpoons funktioniert noch. Dies bedeutet aber, dass die Quarzkristalle von Imbus nicht mehr wirken.«
    »Außerdem hat eine Gruppe von Fremden versucht, eine Art unterirdische Ruine in der Nähe der Forschungsstation aufzusuchen.«
    »Sagten Sie Ruine?« Tifflor reagierte sofort.
    »Ruinen, Trümmer«, bestätigte Mountvador. »Ich weiß nicht, was die Fremden dort wollten. Gefunden haben können sie jedenfalls nichts.«
    »Was waren das für Fremde?«, fragte Scerp.
    »Sehr muskulös, langbeinige Wesen ...«
    »Amtranik und seine Laboris«, warf Jen Salik ein. »Shourmager war tatsächlich Amtraniks Geheimstützpunkt. Mountvador, wo steckt der Hordenführer jetzt?«
    »Das weiß ich nicht«, sagte der Ara.
    »Amtraniks Schiff ist sehr groß, fast zwei Kilometer lang. Die VAZIFAR ist auffällig kastenförmig. Hat jemand auf Shourmager das Schiff gesehen?«
    »Bis jetzt nicht. Sollen wir danach suchen?«
    »Unbedingt! Die Milchstraße wird nicht zur Ruhe kommen, solange Amtranik weitermachen kann. Lassen Sie den Planeten absuchen ...«
    »Verehrter Herr!«, unterbrach Mountvador. »Etliche tausend Schiffe sind gelandet – irgendwie jedenfalls. Ein Teil davon wurde von Explosionen zerrissen. Muss ich Ihnen erzählen, was eine Hundertschaft atomarer Explosionen mit der Ökologie eines Planeten anstellt? Wir haben mehr zu tun, als uns um den Verbleib von Raumschiffen zu kümmern – hier liegen Tausende Wracks herum.«
    Jen Salik schüttelte den Kopf. »Ich verstehe Sie, aber verstehen Sie mich auch. Wir müssen Amtraniks VAZIFAR finden, um jeden Preis. Der Hordenführer ist hochgefährlich. Wenn er Gelegenheit findet, zu einem neuen Schlag auszuholen, wird die Ökologie mehr als eines Planeten ruiniert werden.«
    »Ich lasse nach dem Schiff suchen«, versprach Mountvador.
    »Tun Sie das«, sagte Salik. »Die Form ist wirklich auffällig.«
    »Das Schiff kann meines Erachtens nicht explodiert sein«, sagte der Ara. »Dann hätten die Laboris den Absturz nicht überlebt. Einer von ihnen war übrigens herausragend groß und kräftig.«
    »Amtranik!«, stieß Salik hervor. »Sind Orbiterschiffe aus dem Bereich um den Planeten verschwunden?«
    »Eine Reihe von Orbiterschiffen scheint entkommen zu sein«, berichtete der Leiter der GAVÖK-Station auf Shourmager. »Die meisten dieser Schiffe scheinen kaum noch manövrierfähig gewesen zu sein, weil die Besatzungen hoffnungslos desorientiert gewesen sein müssen. Teilweise haben sie sich gegenseitig angegriffen.«
    »Dann ist Amtranik entkommen.« Jen Salik wirkte plötzlich überaus betroffen. »Das sieht ihm ähnlich, auf eigene Schiffe zu schießen, um sich den Weg frei zu machen.«
    »Er kann nicht spurlos verschwinden«, sagte Mutoghmann Scerp. »Ich danke Ihnen, Mountvador. Werden Sie Ihre Arbeit fortsetzen können?«
    »Allerdings. Und wir haben noch eine gute Nachricht. Wir haben übereinstimmend festgestellt, dass es auf Shourmager eine intelligente Spezies gibt.«
    »Das gibt Callon zu?«, fragte Scerp. Er hatte sich bereits über die besonderen Verhältnisse auf Shourmager unterrichten lassen.
    »Dem Überschweren blieb nichts anderes übrig.« Mountvador lächelte.
    Der Erste Terraner ließ die Verbindung nach Bestienrummel trennen. Es war nicht nötig, dass der Ara an sämtlichen Problemen teilhatte.
    »Wir müssen Amtranik um jeden Preis finden«, drängte Salik, der von den Orbitern als Ritter der Tiefe anerkannt wurde. »Er ist eine Gefahr für die gesamte Milchstraße.«
    »Das glaube ich durchaus.« Scerp nickte. »Zweifellos können wir davon ausgehen, dass er versucht, die Provcon-Faust unschädlich zu machen. Doch dazu

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