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Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR

Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR

Titel: Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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warum sie wie ein Heuschreckenheer über Shourmager hereingebrochen sind und weshalb sie ohne Warnung auf uns schießen.«
    Karvist machte eine zustimmende Geste.
    Im Schutz der Felsblöcke schlichen beide Männer weiter.
    »He, Callon!«
    In einer Situation wie dieser konnte ein noch so leiser Ruf lebensgefährlich sein. Der Überschwere fuhr herum. Zwischen den Felsen stand Iswolski.
    »Wir haben Kontakt zu GAVÖK-Schiffen! Hier im System tobt eine heftige Schlacht. Die LFT und die GAVÖK haben ihre Flotten mobilisiert und kämpfen um Shourmager.«
    Unwillkürlich sah Callon nach oben. Nichts war zu erkennen. Allerdings konnte es noch dauern, bis die ersten Schiffe in die Atmosphäre vorstießen.
    Callon knirschte mit den Zähnen. Er hegte plötzlich einen schrecklichen Verdacht.
    »Zurück!«, befahl er. »Am Pass wird irgendeine Teufelei vorbereitet.«
     
    Amtranik lachte, während er lief. Es tat ihm gut, die eigene Kraft und Schnelligkeit so augenfällig ausgespielt zu haben. Dutzendfach hatten die Terraner hinter ihm hergeschossen, aber nicht getroffen. Hingegen hatte er einen seiner Gegner erwischt.
    Er lief schnell. Immer wieder sah er in den Himmel hinauf. Dort waren die Schiffe der Milchstraßenbewohner vermutlich gerade dabei, die GIR-Flotte vollends zu dezimieren.
    Amtranik sprang meterweit über einen versumpften Tümpel hinweg. Er hatte die Schlacht um Shourmager aufgegeben – wenn er die Flotte nicht opferte, saß er mit der VAZIFAR und den Laboris ebenfalls in der Falle.
    Sein Ziel war das Flaggschiff.
    Noch immer hielten die Gurs dort Wache, eine hinreichend große Streitmacht.
    Der Hordenführer brauchte keine Pause. Er schwang sich in den Nacken des stärksten Tieres und trieb es an. Die anderen folgten ohne Zögern.
    »Lauft!«, brüllte Amtranik.
    Mit der Wucht von Kampffahrzeugen trampelten die Gurs alles nieder, was sich ihnen in den Weg stellte. Gut zweihundert Exemplare waren es inzwischen.
    Nach vergleichsweise kurzer Zeit erreichten sie den Engpass. Zwar konnten nicht alle gleichzeitig den schmalen Pfad hinauftoben, aber schon drei nebeneinander genügten, um alles niederzutrampeln.
    Schüsse fauchten ihnen entgegen. Ein Gur brach todwund zusammen und wurde von den Nachrückenden überrannt. Einer der Verteidiger des Passes geriet unter die Stampede, andere hetzten von Deckung zu Deckung davon. Sie glaubten wohl, sich vor der tobenden Horde in Sicherheit bringen zu können.
    Amtranik hielt sich im Nacken seines Gurs und schoss mehrere Gegner nieder.
    Dann erreichte er die Laboris. »Steigt auf die Tiere!«, befahl er.
    Die meisten Gurs sammelten sich, während die anderen regelrecht Jagd auf die Galaktiker machten.
    Ein zweites Mal setzte sich die Phalanx der Panzerechsen in Bewegung und stürmte auf die Passhöhe zu.
    Einzelne Verteidiger hatten sich gut verschanzt. Sie nahmen die Gurs unter Beschuss und zielten dabei recht gut. Amtranik gab den Laboris den Befehl, das Feuer gezielt zu erwidern.
    Völlig überraschend näherte sich dem Pass ein Flugpanzer. Amtranik erschrak. Er kannte terranische Shifts. Diese Panzer waren nicht nur schnell und wendig, sie waren auch erstklassig bewaffnet – nicht stark genug, um ein Raumschiff gefährden zu können, wohl aber Bodentruppen.
    Shifts verfügten über einen HÜ-Schirm und waren mit einer Desintegratorkanone und zwei kleinen Impulsgeschützen bestückt. Wenn dieses Kampffahrzeug angriff, konnte das nur in einem Blutbad unter Amtraniks Laboris und den Gurs enden.
    Der Garbeschianer schrie seine Befehle. Ein Dutzend Gurs lösten sich aus der Horde und stürmten dem Shift entgegen.
    Tief duckte sich Amtranik auf den Nacken seines Reittiers. Die Passhöhe war erreicht, und die ungestüme Wucht der Panzerechsen gab letztlich den Ausschlag. Der Hordenführer sah, wie die abgesonderten Gurs den Shift erreichten und rammten. Der Flugpanzer wurde aus der Bahn geworfen und überschlug sich. Offenbar war das Fahrzeug doch nicht bewaffnet gewesen.
    Aus der Höhe erklang ein infernalisches Heulen. Ein Raumschiff jagte quer über den Himmel und verschwand hinter dem Horizont.
    Es wurde höchste Zeit für Amtranik, den Planeten zu verlassen.
    Die Gurs liefen bis zur völligen Erschöpfung, aber sie erreichten die VAZIFAR noch rechtzeitig.
    »Ihr könnt gehen!«, rief Amtranik den Panzerechsen zu. Sie umstanden ihn in beinahe ehrfurchtsvoller Haltung. »Ich danke euch, und ich verspreche, dass eines Tages Freunde kommen werden. Diese Welt wird wieder von

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