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Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR

Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR

Titel: Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Stasisfeld, aber die Bewusstseine wurden auf Fiktivkörper übertragen, mit denen sie fiktive Welten erleben.«
    »Irgendwann werden wir die Wahrheit erfahren. Möchtest du, dass wir diese Welt durchwandern, mein Ritter?«
    Salik schüttelte den Kopf. »Wie könnte ich? Mir brennt die Zeit auf den Nägeln! Ich weiß, draußen vergeht keine Zeit, sodass nichts geschehen kann. Aber ich bringe nicht die Geduld auf, Jahre hierzubleiben, wenn mein Gefühl anderer Meinung ist.«
    »Dann sollten wir die Schatzkammer verlassen und weitersuchen«, entschied der Vario.
     
    Der Blue Yürül Amlüyk deutete auf das Schirmsegment, das die kleine Sonne zeigte. »Fünf Planeten, der zweite mit atembarer Sauerstoffatmosphäre.«
    »Das ist Wurrleh«, bestätigte Szeptar. »Orten Sie energetische Aktivitäten, Yürül?«
    »Nur sehr gering und nicht im Weltraum, sondern auf Wurrleh.«
    »Dann leite ich das letzte Linearmanöver ein.«
    Eine Lichtwoche Distanz. Die TAAMORK überwand sie im Überlichtflug innerhalb weniger Minuten. Nur mehr dreihunderttausend Kilometer vor dem Planeten beendete der Walzenraumer die Etappe.
    »Energieortung! Achtung, differenzierte Anzeige! Punktförmige Energiequelle auf Wurrleh charakteristisch für gedrosselt laufende Kraftwerke eines Großraumschiffs. In naher Entfernung schwache Entladungen, vermutlich Handfeuerwaffen.«
    »Hauptauswertung bestätigt«, erklärte Inrya von Kontz gleich darauf.
    »Die Banditen schießen auf Eingeborene!«, schimpfte Galser. »Wir müssen eingreifen! Wer auf Eingeborene schießt, ist ein Verbrecher und verdient keine Nachsicht.«
    »Immer ruhig!«, mahnte Szeptar. »Die Glücksritter auf dem Planeten werden Vorsorge getroffen haben, falls ein Schiff der LFT oder der GAVÖK ihnen auf die Finger klopfen will. Schließlich ist es bekannt, dass gesperrte Planeten mit Kontrollsensoren ausgestattet werden.«
    »Unsere speziellen Freunde scheinen das zu ignorieren«, widersprach Amlüyk. »Sonst wären sie nicht mit ihrem Schiff gelandet, sondern hätten Beiboote hinabgeschickt.«
    Szeptars Kopf ruckte herum. Er musterte seinen Cheforter nachdenklich, dann lachte er dröhnend – für ihn als Springer war das aber keineswegs ein Zeichen von Erheiterung.
    »Jean!«, rief er. »Zielerfassung auf das fremde Schiff ausrichten! Aber noch keine Feuerfreigabe.«
    Er schaltete den Interkom zu. »Kommandant an Raumlandegruppen fünf bis zehn und an Chef Robotkommando: bereit für Beibootstart und Landung auf Wurrleh! Schwere Ausrüstung für Bodenkampf! Chef Robotkommando: Bereithalten drei Hundertschaften Kampfroboter, abregnen vom Schiff!«
    »Das ist plötzlich sehr massiv«, sagte Jean Galser. »Was steckt dahinter?«
    Grimmig fuhr Szeptar sich durch den Bart.
    »Es gibt in unserer Galaxis keinen Glücksritter, der nicht über die Kontrollsensoren informiert wäre. Folglich sind auf Wurrleh Raumfahrer gelandet, deren Informationen sehr lückenhaft sind – und wir befinden uns ganz in der Nähe des Sektors, in dem die VAZIFAR vermutet wird.«
    »Bei allen Dunkelwolken!«, entfuhr es Moara. »Die Garbeschianer!«
    »Die blaue Kreatur der Heimtücke hat uns hierher geführt«, zeterte der Blue. »Gegen die VAZIFAR haben wir keine Chance.«
    »Doch«, entgegnete der Springer. »Die VAZIFAR steht auf der Oberfläche des Planeten. Hat der Hordenführer etwa schon den Start eingeleitet, Yürül?«
    »N... nein«, stieß Amlüyk hervor. »Die Energieabgabe ist nur leicht angestiegen. Die Borddesintegratoren arbeiten mit geringer Kapazität.«
    »Und die Entladungsenergien?«
    »Keine. Offenbar wird nicht mehr gekämpft.«
    »Also steckt die VAZIFAR in Schwierigkeiten«, erklärte der Springer. »Ihr Bodenkommando hat die Angriffe auf die Eingeborenen eingestellt, wahrscheinlich, weil die TAAMORK geortet wurde.
    Die Triebwerke wurden nicht aktiviert. Stattdessen arbeiten die Desintegratoren mit geringer Kapazität. Wir wissen aus dem Katalog, dass die subplanetarisch lebenden Wurregs zahllose riesige Leerhöhlen dicht unter der Oberfläche angelegt haben. Was liegt näher als die Annahme, dass die VAZIFAR nach ihrer Landung eingebrochen ist und sich in einer solchen Leerhöhle verkeilt hat. Die Garbeschianer können wegen des Rückstaus der Triebwerke nicht starten. In dem Fall gibt es für sie nur eine Möglichkeit: Sie müssen ihrem Schiff durch behutsamen Einsatz der Desintegratoren mehr Platz verschaffen, damit die Triebwerke gefahrlos aktiviert werden können.
    Amtranik und seine

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