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Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR

Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR

Titel: Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Tifflor bot ihnen Platz an.
    »Wo brennt es diesmal?«, fragte Tekener.
    »Es geht um Salik ...« Tifflor berichtete knapp, was er über die Probleme des Ritters der Tiefe erfahren hatte. Das Schlimmste war für ihn, dass er nun schon den zweiten Tag keine Funkverbindung bekam, weder mit Jen Salik selbst noch mit dem Vario-500.
    »Wenn ich hier im Solsystem abkömmlich wäre, würde ich persönlich nach Martappon fliegen. Ich mache mir große Sorgen um Salik. Aber ich kann nicht einfach ein Schiff hinschicken, dessen Besatzung wohl kaum qualifiziert wäre, dem Ritter helfend unter die Arme zu greifen.«
    »Das ist eher ein Fall für die Sonderbeauftragten der LFT«, kommentierte Jennifer Thyron. »Was meinst du dazu, Tek?«
    Der Smiler nickte knapp. »Hast du schon ein Schiff für uns?«
    »Ich hatte schon befürchtet, mit euch erst argumentieren zu müssen«, sagte Tifflor. »Der Leichte Kreuzer OHIO steht bereit. Kommandant ist Quapu Norron, Ertruser und ein vorzüglicher Emotionaut.«
     
    »Hyperkomanruf von der CORON TAN!«, meldete Cheffunkerin Chraouk.
    »Auf meinen Anschluss umlegen!«, bat der Springerpatriarch Szeptar die Topsiderin.
    Rund dreißig Stunden waren seit der Bestätigung vergangen, dass die Space-Jet WHITE ROSE einem Angriff zum Opfer gefallen war. Die TAAMORK befand sich auf dem Flug zur gegenüberliegenden Seite der Provcon-Faust. Die Führung der GAVÖK- und der LFT-Flottenverbände nahm an, dass der Hordenführer Amtranik über kurz oder lang dort erscheinen würde.
    Der Akone Mertlan von Kmosz war der Anrufer.
    »Wir haben ein Randproblem, Szeptar«, erklärte der Kommandeur des GAVÖK-Flottenverbands. »Der Kontrollsender eines gesperrten Planeten meldet, dass dort ein Raumschiff gelandet ist. Da keine Genehmigung registriert ist, handelt es sich um eine ungesetzliche Aktion.«
    Szeptar ahnte in dem Moment schon, was er gleich hören würde.
    Als gesperrt wurden Planeten bezeichnet, deren Intelligenzen noch nicht die Stufe Raumfahrt treibender Zivilisationen erreicht hatten. Der Galaktische Gerichtshof, die gemeinsame Institution von LFT und GAVÖK, wachte darüber, dass solche Planeten nicht angeflogen wurden. Es ging darum, jegliche Ausbeutung zu verhindern.
    Um die Einhaltung des Gesetzes zu garantieren, setzten LFT und GAVÖK Kontrollsensoren aus, die bereits beim Einflug eines Raumschiffs in die Atmosphäre eine entsprechende Meldung an die nächste Zentralwelt absetzten.
    »Es handelt sich um den Planeten Wurrleh der unter KCF-44 236 registrierten Sonne. Die bärenartigen Eingeborenen nennen sich Wurregs, sie leben in Höhlenlabyrinthen unter der Oberfläche. Ruinenfelder beweisen, dass sie früher an der Oberfläche lebten – bis zu einer umfassenden Katastrophe. Sehen Sie nach, Szeptar, welche Glücksritter das Gesetz gebrochen haben, nehmen Sie die Leute nach Möglichkeit fest, ohne die Eingeborenen größeren Belästigungen auszusetzen!«
    »Warum ausgerechnet die TAAMORK?«
    »Weil sie Wurrleh mit zweiundzwanzig Lichtjahren Distanz am nächsten steht. Ein anderes Schiff wird als Ersatz für euch in euren Zielsektor befohlen.«
    »In Ordnung«, sagte Szeptar. »Ich hoffe, die Mission schnell zu beenden. Wir wollen dabei sein, wenn die VAZIFAR gestellt wird.«
     
    Eine heftige Explosion erschütterte das Schiff.
    Über die Bordkommunikation meldete sich ein schwer verletzter Labori. Seine Montur war zerfetzt und teilweise mit der Haut verbacken. Er blutete stark aus einer klaffenden Schädelwunde.
    »Urnok Tath«, meldete er stockend. »Explosion im Triebwerksblock, Aggregat drei. Wahrscheinlich von außen verursacht. Die Schäden sind gering, aber der Entladungsblitz in der Hochenergiewicklung zerstörte zwei Roboter.«
    »Von außen verursacht?«, rief Amtranik. »Das würde heißen, dass die primitiven Eingeborenen ...«
    »Offenbar verfügen sie über Sprengmittel. Ich würde nachsehen, aber ich ...« Tath sackte in sich zusammen.
    Der Hordenführer schaltete auf Rundruf.
    »Die Eingeborenen haben einen Anschlag auf den Triebwerksblock verübt. Wir müssen mit weiteren Angriffen rechnen. Llarou Vith übernimmt die Führung einer Kampfgruppe, um die Angreifer zu vernichten. Folgende Laboris werden seinem Kommando unterstellt ...«
    Vith legte bereits wortlos seinen Kampfanzug an, während der Hordenführer die Namen der Laboris nannte, sieben Männer und neun Frauen.
     
    Während das Tor aufschwang, erhielt der Vario seine Handlungsfreiheit schon wieder zurück. Spontan

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