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Silberband 119 – Der Terraner

Silberband 119 – Der Terraner

Titel: Silberband 119 – Der Terraner Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PERRY RHODAN
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Kugeln funktionierte – ob sie von sich aus optische, akustische oder schlechthin energetische Eindrücke verarbeiten konnten oder von einem zentralen Ort aus gelenkt wurden. Sie hatten sich um Scoutie und ihn nicht mehr gekümmert – entweder weil sie im Wasser schwimmende Objekte nicht wahrnahmen oder weil sie in dem Fall nichts ausrichten konnten.
    Erst als die mächtige Halle schon hinter ihm lag, näherte Mallagan sich dem Ostufer. Er watete an Land, sah sich nach Scoutie um, die weit hinter ihn zurückgefallen war, und entschied, dass sie sich nicht in Gefahr befand.
    Inzwischen war der neue Tag angebrochen. Mallagan sah die kahle Wand des fremden Bauwerks vor sich. Nahe der Westkante bemerkte er einen rechteckigen Umriss, vielleicht eine Tür. Er lief darauf zu. Inzwischen war auch Scoutie aus dem Wasser gestiegen und folgte ihm.
    Die Tür, über drei Meter hoch und halb so breit, war mit einem primitiven Riegelmechanismus versehen, der Mallagan nicht lange Widerstand leistete. Der Betschide stemmte sich mit der Schulter gegen die schwere Türfüllung. Schwerfällig zwar, aber geräuschlos schwang sie nach innen. Finsternis herrschte. Mallagan stieß einen Pfiff aus und reagierte enttäuscht, da das Echo von den kahlen Wänden zurückhallte. Er stand am Rand einer riesigen leeren Halle.
     
    1-Rot glaubte an die Weisheit, dass das Glück jene begünstige, die nach den Geboten der Lehre lebten. Das Glück lächelte ihm also nicht unverdient.
    Als das fremde Schiff in den Normalraum zurückkehrte, hatte er nur wenige Augenblicke gebraucht, um zu bestätigen, dass es sich um ein Fahrzeug der verruchten Kranen handelte. Aus unerfindlichen Gründen war es ohne Geleitschutz in diesen Sektor von Vayquost vorgestoßen.
    Aber damit nicht genug. Der Krane fand ausgerechnet den zweiten Planeten dieses Sonnensystems so interessant, dass er ein Beiboot zur Erkundung ausschickte. Das Boot war von unbedeutender Größe und konnte nur eine zahlenmäßig geringe Besatzung an Bord haben. 1-Rot ließ das kleine Fahrzeug mithilfe der Taster verfolgen und erfuhr auf diese Weise, dass es unweit der Bergkette landete, in der die STÄRKE DURCH GEHORSAM versteckt lag.
    Inzwischen war 8-Pompa mit seiner Truppe zurückgekehrt. Die Kämpfer litten an Unausgeglichenheit, eine Folge des fremdartigen Einflusses, dem sie ausgesetzt gewesen waren und über dessen Natur noch keine Klarheit bestand.
    Es gab Anzeichen, dass die Gegner sich 1-Rots Raumschiff näherten. 1-Rot hatte die Absicht, sie abzufangen. Ein Trupp würde ihnen entgegengehen und sich auf die Lauer legen. Die Kranen hatten offenbar keine Ahnung davon, dass sich außer ihnen noch jemand auf dem Planeten befand.
    Dann allerdings liefen Daten ein, die 1-Rot ein wenig zu denken gaben. Aus dem Gebiet der Bergkette wurde intensive und erratische Aktivität energetischer Art gemeldet. Dort schien ein Generator in Tätigkeit getreten zu sein, der stoßweise große Energiemengen abgab.
    1-Rot ordnete eine eingehende Untersuchung per Ferntastung an.
     
    Ihre Schritte klangen hell, als sie sich durch die Dunkelheit bewegten. Surfo Mallagan hatte die Tür offen gelassen; der kleiner werdende Lichtpunkt diente ihm zur Orientierung. Er zählte seine Schritte. Bei dreihundertvierzig war er angelangt, als er am Echo erkannte, dass er sich einem Hindernis näherte. Er ging vorsichtig weiter und gelangte nach kurzer Zeit an eine glatte Wand.
    Er schritt nach rechts und stellte fest, dass sich das Hindernis bis zur Außenwand des Gebäudes zog. Scoutie hatte sich nach links auf den Weg gemacht. Sie kehrte wenige Minuten später zurück und berichtete, dass auch auf dieser Seite die Wand bis zur äußeren Begrenzung der Halle reichte. Sie musste mithin die Südmauer des Gebäudes sein.
    Vom Fluss aus hatte Mallagan die Länge der Halle auf dreihundert Meter geschätzt. Seine Schrittweite betrug einen Dreiviertelmeter. Er hatte wenig mehr als 340 Schritte getan, von der Tür in der Nordmauer bis zu dieser Wand. Die Entfernung konnte demnach nicht mehr als 260 Meter betragen.
    Draußen ertönte ein mächtiger Gongschlag, der die Geburt einer neuen Energiekugel ankündigte. Surfo hielt sein Ohr an die Mauer. Das Geräusch war laut und durchdringend, wirkte aber nach wie vor, als komme es aus beträchtlicher Entfernung. Der Würfel mit dem Energietrichter befand sich auf keinen Fall unmittelbar jenseits dieser Wand, also war die Halle hier noch nicht zu Ende.
    »Ich habe nirgendwo eine Tür

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