Simplify Your Life - Einfacher und Gluecklicher Leben
Liebe und Leidenschaft
Machen Sie niemals eine ungeliebte Arbeit nur wegen des Geldes. Wenn Sie die Liebe zu Ihrem (neuen) Beruf verlieren – hören Sie auf. Wenn Sie durch Ihre neue Arbeit die Zuneigung Ihres Lebenspartners verlieren – hören Sie ebenfalls mit der Arbeit auf. »Love it or leave it« sagen die Amerikaner: Wenn Sie es nicht mehr lieben, lassen Sie’s!
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simplify-Idee 9
Ent-werfen Sie Ihre eigene Sicht von Reichtum
Wenn Sie begonnen haben, unsinnige Schulden abzubauen und auf dem guten Weg sind, dass Geld für Sie nicht mehr im Mittelpunkt steht – dann sollten Sie zum Schluss dafür sorgen, dass das alles so bleibt.
|119| Das beginnt wieder in Ihrem Kopf. Trennen Sie sich von der Vorstellung, Reichtum habe etwas mit Geld zu tun. Es ist ein Irrweg, Armut und Reichtum durch Zahlen und durch Vergleiche mit anderen ermitteln zu wollen. Jeder Arme wird jemanden kennen, der noch ärmer dran ist als er. Jeder Reiche kennt jemanden, der mehr Geld hat als er. Und kein Mensch ist arm, weil er zu wenig Geld hat.
Reichtum oder Armut ist eine Frage des Bewusstseins. Bei einem Menschen, der sich seines eigenen Reichtums bewusst ist, wird sich früher oder später auch der materielle »Reichtum« einstellen. Die Anführungszeichen sollen andeuten, dass ein Mensch mit dem Bewusstsein von Reichtum sich auch mit relativ wenig Geld und Besitz als reich empfinden wird.
Sie können jetzt – in diesem Moment, während Sie dieses Buch lesen – reich werden. Ganz einfach indem Sie zu sich sagen: »Ich bin reich.« Wenn Sie das jetzt nicht sagen können, werden Sie es auch in 10 Jahren nicht tun – gleichgültig, wie viel Sie bis dahin verdient oder verloren haben. Für die meisten Menschen ist diese Einsicht eine große Erleichterung. Sie bedeutet, dass das Suchen ein Ende hat.
Mit den folgenden Tipps werden Sie Ihren materiellen Besitz unter Kontrolle haben und eine neue Dimension von Reichtum erleben.
Schreiben Sie Ihre Ausgaben auf
Das muss nicht zu einer privaten Buchhaltung ausarten. Es ist gar nicht so wichtig, was Sie mit den dabei entstehenden Listen machen. Entscheidend ist: Durch die schriftliche Form verdeutlichen Sie sich den Vorgang des Geldausgebens an sich. So manche unsinnige Spontanausgabe unterbleibt, weil Ihr Unbewusstes weiß: »Oh je, morgen wird mein Blick auf meine Ausgabenliste fallen und ich werde diesen Unsinn bereuen!« Bleiben Sie reich und gleichzeitig bescheiden – Ihr Bewusstsein von Reichtum darf Sie nicht zu blinder Verschwendung verleiten.
|120| Führen Sie sich nicht in Versuchung
Zahlen Sie möglichst bar. Die Versuchung ist groß, »mit der Karte« zu bezahlen und dabei das Gefühl für die geflossenen Beträge zu verlieren. Nehmen Sie Ihre Eurocheque- oder Kreditkarte nur mit, wenn Sie eine größere Geldsumme bezahlen müssen, die Sie nicht bar bei sich führen wollen. Stellen Sie sich auch dann beim Bezahlvorgang vor, wie sich in Ihrer Hand die Karte in ein Bündel Geldscheine verwandelt, und zählen Sie im Geiste an der Kasse das bare Geld auf den Tisch.
Spenden Sie bestimmte Summen
Das große psychologische Paradox des Geldes: Wenn Sie Geld an Bedürftige geben, fühlen Sie sich reich. Spenden können tatsächlich dazu führen, die Ausgaben zu senken, denn um in den Augen Ihres Unbewussten reich zu bleiben, wird es Sie nach dem Spenden wirksam zu finanzieller Zurückhaltung ermahnen. Manche Menschen denken, sie würden sich reicher fühlen, wenn sie keinen Pfennig spenden, aber viel Geld ausschließlich für sich selbst ausgeben: noble Kleidung, pompöse Urlaube. Das Unbewusste in uns aber bestraft uns für so viel Egoismus, und bei den Einnahmen kommt es früher oder später zu einer Katastrophe – bei manchen Angehörigen der Schickeria haargenau zu beobachten, die bei irgendeinem waghalsigen Finanzmanöver ihren Reichtum verlieren (Ausnahmen bestätigen die Regel).
Spenden Sie nicht nur an Organisationen, sondern auch an konkrete Menschen. Helfen Sie jemand anderem dabei, Erfolg zu haben. Nichts wird Sie selbst stärker zu eigenem Erfolg motivieren. Ein Sprichwort sagt: Der beste Weg, etwas zu lernen, ist zu lehren.
|121| Lassen Sie sich dabei von der Vorstellung leiten: Wer Reichtum ernten will, muss Reichtum säen. Viele Menschen haben keine rechte Vorstellung, wie man das macht. Aber sie können Armut säen, indem sie mangelnde Wertschätzung säen. Das gilt insbesondere für Trinkgelder. Probieren Sie es aus: Lassen Sie bei der
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