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Simplify Your Life - Einfacher und Gluecklicher Leben

Titel: Simplify Your Life - Einfacher und Gluecklicher Leben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion und Werner Kuestenmacher
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Abreise im Hotelzimmer 10 Euro für das Zimmermädchen liegen, und verzichten Sie dafür auf einen Drink an der Bar, ein längeres Handy-Telefonat oder irgendetwas anderes. Sie werden mit dem eigentlich unbezahlbar wertvollen Gefühl die Hoteltür hinter sich schließen, ein wirklich reicher Mensch zu sein.
    Betrachten Sie ein Erbe als Geschenk
    Bei keinem Ereignis ist Familienstreit so häufig vorprogrammiert wie beim Thema Erbschaft. Oft geht schon zu Lebzeiten des Erblassers das Hickhack unter den Erben los: Aha, Petra pflegt den alten Onkel Gustav nur, um im Testament großzügig bedacht zu werden.
    Der kluge Rat des Münchner Psychotherapeuten Jakob Schneider: Betrachten Sie geerbtes Geld oder andere Besitztümer, die Sie nicht selbst mit eigener Arbeit erwirtschaftet haben, grundsätzlich als Geschenk. Nur dann können Sie bei aufkommenden Streitigkeiten ehrlich auf Ihren Anteil verzichten. Häufig werden die »gierigen« anderen Erben gar nicht so versessen auf den Ihnen zustehenden Teil sein, und man wird sich gemeinsam leichter auf einen Kompromiss einigen. Oft ist es gut, bei Streit auf einen Teil zu verzichten; dann kann Friede einkehren. Wenn Sie völlig verzichten und sich dadurch in den Augen der anderen zu einem übertrieben tugendhaften Vorbild hochstilisieren, wird das Verhältnis zu dem, der alles bekommt, schwierig oder sogar dauerhaft gestört sein.
    |122| Handeln Sie finanziell immer fair
    Ein bemerkenswertes und ziemlich unbekanntes Wort Jesu zum Thema Geld lautet: »Macht euch Freunde mit dem ungerechten Mammon.« Er sagt das im Blick auf die Ewigkeit: Wenn es (im Jenseits) kein Geld mehr gibt, dann werden nicht die Bilanzen zählen, sondern die guten Taten, die ihr mit dem Geld verursacht habt. Das gilt nicht nur für Ihr eigenes Geld, sondern insbesondere für Mittel, die Sie im Auftrag anderer verwalten. Manche Angestellte meinen, es sei im Sinne ihres Arbeitgebers am besten, Lieferanten bis zur Schmerzgrenze zu drücken und aus Kunden finanziell das Äußerste herauszuholen. Es ist für Sie (und auf lange Sicht sogar für Ihre Firma) aber besser, mehr auf das Verhältnis zu den Menschen zu achten als auf die nackten Zahlen. Machen Sie sich Freunde, indem Sie sie finanziell fair behandeln. Eine »kleine Großzügigkeit« an der richtigen Stelle kann für die Beziehung zu einem Handwerker, einem Lieferanten oder sonst einem Dienstleister Wunder bewirken.
    Sie säen Armut, wenn Sie Rechnungen nicht oder erst nach langer Wartezeit bezahlen. Wer anderen nicht gibt, was ihnen zusteht, wird früher oder später auch selbst nicht bekommen, was ihm zusteht. Bedenken Sie: Wer eine Rechnung nicht zahlt, steht nicht souverän »über« dem schnöden Geld, sondern klammert sich an seine Cents, bis zur dritten Mahnung. Neurotisches Festhalten aber kann nicht reich machen. Eine amerikanische Untersuchung hat ergeben, dass Unternehmen, die prompt Rechnungen bezahlen, keineswegs als »dumm«, sondern als »nobel« und erfolgreich gelten.
    Armut sät aber auch, wer Dinge kauft, die er sich nicht leisten und deren Rechnungen er nicht bezahlen kann. Er beleidigt seine Gläubiger, indem er ihnen nicht gibt, was ihnen zusteht.
    |123| Wünschen Sie anderen Gutes
    Gönnen Sie anderen Menschen ihren Besitz. Wünschen Sie ihnen, dass er sich vermehrt. Wünschen Sie ihnen Glück und Gesundheit. Das gilt besonders für Menschen, die mehr haben als Sie. Einem Bettler von Herzen Reichtum zu wünschen, ist keine große Kunst. Ihrem Chef oder einem Multimillionär Reichtum zu wünschen, fällt Ihnen sicher schon schwerer.
    Wachsen wird das, worauf Sie sich konzentrieren. Wenn sich eine Regierung auf den Mangel konzentriert und Sparprogramme verabschiedet, gibt sie der Arbeitslosigkeit und dem Nichthaben zusätzliche Energie. Wenn sich eine Firma auf die Senkung ihrer Ausgaben konzentriert, kann sie nur schwer gleichzeitig bei ihren Kunden als attraktiv und zukunftsorientiert erscheinen. Wer sich dagegen auf die Wertschöpfung und auf Wohlstand konzentriert, wird Wohlstand ernten.
    Denken Sie gut über Geld
    Auch wenn Sie derzeit noch Schulden haben oder einmal nicht wissen, womit Sie demnächst Ihren Lebensunterhalt bestreiten werden – lassen Sie sich nicht dazu verleiten, Wohlstand und Geld an sich zu verurteilen. Denken Sie nicht mit Hass oder Neid an Menschen, die genug haben. Denn was Sie denken, wird für Sie Wirklichkeit: Wenn Sie Wohlstand und Geld hassen, werden Wohlstand und Geld auch weiterhin nicht zu Ihnen

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