Simplify Your Love - Ueberlebenstipps fuer Technik-Muffel
Wort. Es erscheint dann ein entsprechendes Mini-Menü.
Präsentieren mit PowerPoint
»Haben Sie etwas zu sagen oder haben Sie PowerPoint?« Mit diesem frechen Büro-Spruch wird das Dilemma vieler elektronischer Präsentationen |115| in Unternehmen deutlich: Schon nach relativ geringer Zeit beginnt die aufwändige Technik zu langweilen. Mit den folgenden Tipps machen Sie aus einem 08/15-Vortrag einen Auftritt, für den Sie Beifall ernten werden.
Information wird überschätzt Eine internationale Studie der Unternehmensberatung Mercer Group erforschte, was Zuhörer bei Vorträgen, Seminaren und Präsentationen wollen. Das Ergebnis: Zuhörer wollen 1. beeindruckt, 2. unterhalten, 3. angeregt und 4. informiert werden. Information – der Punkt, den die meisten Präsentatoren für den wichtigsten halten – landete also auf dem letzten Platz. Deshalb: Nutzen Sie die visuellen Möglichkeiten! Bieten Sie etwas, damit Ihre Zuhörer hinsehen.
Sparsam texten, reich bebildern Es ist ein Jammer, dass die teure und aufwändige Technik, die für eine PowerPoint-Präsentation erforderlich ist, meist nur für das Vorführen reiner Schrifttafeln |116| verwendet wird. Beeindrucken und unterhalten können Sie am einfachsten mit Abbildungen. Bilder in Schrifttafeln einzubauen kann allerdings ganz schön knifflig werden. Schalten Sie deswegen lieber ganzseitige Bilder zwischen Ihre Textfolien. Wenn Sie ein paar mündliche Informationen zu dem Bild geben, wirkt das viel lebendiger als eine Folie, auf der Bild und Text gemischt sind.
Halten Sie die Lese-Rede-Spannung Lesen Sie niemals genau die Texte vor, die Sie auf der Leinwand zeigen. Steht auf Ihrem Bild »Umsätze 2004«, sagen Sie: »Nun zu den Umsatzzahlen vom letzten Jahr«. Selbst wenn es nur kleine Variationen sind, wirken Sie damit auf einfache Weise sehr professionell.
Haben Sie Mut zu Humor Wenigstens einmal während Ihres Vortrags sollten Ihre Zuhörer lachen. Je früher das geschieht, um so leichter haben Sie es danach. Noch nie war das so einfach wie im PowerPoint-Zeitalter: Ein Cartoon zum Thema, aus der Zeitung gescannt, |117| genügt schon. Gehen Sie dabei ruhig den direkten Weg: »Bevor ich zum Thema komme, wollte ich Ihnen diese schöne Zeichnung zeigen …« – und schon haben Sie entspannte Mienen vor sich.
Der Trick mit dem Punkt Wenn Sie mit PowerPoint präsentieren und die Aufmerksamkeit von Ihren Bildern auf Ihren Vortrag lenken wollen, sollten Sie zwischendurch den Projektor abschalten. Dazu drücken Sie auf die Taste mit dem Satzzeichen »Punkt« . Dann wird der Bildschirm sofort schwarz und nichts lenkt die Zuhörer mehr von Ihnen ab. Ein weiterer Druck auf die Punkttaste schaltet den Bildschirm wieder ein. Wenn es im Raum dadurch zu dunkel wird, nehmen Sie statt des Punkts die Komma-Taste. Dann wird der Bildschirm weiß.
|118| Die simplify-Methode fürs Internet
Bill Gates gründete vor über 30 Jahren das Unternehmen Microsoft und wurde durch die PC-Revolution zu einem der reichsten Männer der Welt. Die nächste Revolution aber hat er verschlafen: Das Internet hielt er anfangs für eine Mode, die sich schnell erledigen würde. Machen Sie diesen Fehler (den Bill natürlich längst korrigiert hat) nicht! Computer und Internet sind Synonyme geworden. Wer einen PC ohne Anschluss ans weltweite Datennetz hat, versäumt das Beste. Beim Thema Telefon haben wir zwar behauptet, dass man auch ohne E-Mail und Internet-Suchmaschinen glücklich werden kann. Wenn Sie jedoch das Arbeiten am Computer gewohnt sind, sollten Sie nicht auf die täglich sich erweiternden Möglichkeiten des weltweiten Datennetzes verzichten. |119| Wenn Sie noch einen alten, teuren und langsamen Modem-Anschluss haben – leisten Sie sich einen neuen schnellen. Wenn das Internet »immer da« ist, werden Sie sich angewöhnen, über das Netz Fakten zu erfragen, Nachrichten zu erfahren oder Dienstleistungen zu nutzen und die gelassene Selbstverständlichkeit entwickeln, die beispielsweise die US-Amerikaner schon immer hatten. Bei ihnen ist das Telefonieren im Ortsnetz seit je her kostenlos, und deshalb war auch die Internetbenutzung niemals eine Frage der Verbindungskosten. Es ist einfach da, wie das Wasser aus der Leitung.
Keine Angst vorm Großen Bruder! Etliche Menschen haben Sorge, dass sie über den ständigen Anschluss an die Außenwelt bespitzelt werden, dass ihr Computer überwacht, beeinflusst oder gar (etwa durch Viren) zerstört wird. Das ist in der Tat
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