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Sixty Shades of Blood. Episode I: Rote Lust (Erotik-Satire oder so) (German Edition)

Sixty Shades of Blood. Episode I: Rote Lust (Erotik-Satire oder so) (German Edition)

Titel: Sixty Shades of Blood. Episode I: Rote Lust (Erotik-Satire oder so) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: F. M. Wuzynski
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Ausnahme des nackten Hinterns. Oder haben sie George Washington die weißen Hosen erst hinterher angedichtet und er ist auch mit nacktem Hintern in den Krieg gezogen?
    »Der Typ ist gefährlich.« redet sie vor sich hin. »Etwas stimmt nicht mit ihm. Ich habe seine Steuerunterlagen gehackt, und keinen einzigen Fehler in den Erklärungen der letzten fünf Jahre gefunden.«
    »Sind denn Vampire die einzigen Wesen, die das amerikan i sche Steuerrecht verstehen?« wundere ich mich. Das würde manches erklären.
    »Nein.« Sie wirft mir einen vernichtenden Blick zu. »Im I n ternet gibt es wilde Gerüchte über das »Dark Dungeon« und Blood. Alle Gastronomen und Betreiber anderer Clubs in Kennewick und Umgebung sind spurlos verschwunden. Er hat also quasi ein Monopol auf Unterhaltung in der Gegend. De s halb strömt jeden Abend die ganze Jugend in seinen Club. Fünf Mädchen werden ebenfalls vermisst.«
    »Ich weiß.« glänze ich mit meinem Wissen. »Die sind in Südamerika und, äh, lassen sich von lateinamerikanischen Mi t bürgern alternativ verwöhnen.«
    »Ich muss heraus bekommen, was Blood vorhat.« nimmt sie ihre Wanderung wieder auf. »Das Interview für den Blog war nur ein Vorwand. Eigentlich arbeite ich an einem Bericht, um ein Praktikum bei Special Agent Prendergast zu ergattern.«
    »Willst du nach dem Studium zur CIA?«
    »Nein. Zum Film. Aber der Weg dorthin führt über das CIA. Schau dir doch an, wie viele der ganz großen Stars diesen Weg gewählt haben. Jodie Foster in »Das Schweigen der Lämmer«. Robert deNiro in »Ronin«. Arielle in »Arielle, die Meerjun g frau«.«
    »Jodie Foster war beim FBI.« widerspreche ich. »Und ich bin mir ziemlich sicher, dass Arielle keine Agentin ist.«
    »Undercover natürlich.« Kyra rollt die Augen. »Neptun mag den Dienst nicht besonders. Zu fischig, sagt er immer.«
    Ich nicke. Es ist erfreulich, wenn eine der wenigen Wissen s lücken geschlossen wird, die in meiner Kenntniss der Filmszene klaffen.
    »Ich könnte ja morgen erneut hin fahren und für dich reche r chieren.« schlage ich vor. »Ganz unauffällig. Wenn mich j e mand erwischt, dann behaupte ich, auf der Suche nach dem »Beto´n´go« zu sein, das ich bei dem Treppensturz verloren habe.«
    »Viel zu riskant.« winkt sie ab. »Mir kann nichts passieren. Ich bin blond, und daher intelligent. Außerdem passe ich nicht in sein Beuteschema. Aber du – « Sie wirft mir einen vielsage n den Blick zu.
    »Du hast Recht. Cornelius hat selbst gesagt, er sei gefährlich für mich.« gestehe ich ein. »Obwohl – ein Mensch, der ein so großes Herz für Tiere hat, kann nicht wirklich schlecht sein, oder?«
    »Das bezweifle ich.« murmelt sie.
    »Doch, eindeutig. Er liebt insbesondere Panther und Ber g ziegen.«
    »Jajaja. Ich meinte, ich bezweifle, dass er ein Mensch ist.«
    »Ach, komm schon, Kyra. Du willst doch nicht allen Ernstes behaupten, dass es so etwas wie Vampire gibt, oder? Das sind Sagengestalten. Projektionen. Abbilder der primitiven Ängste der Menschen. Das hier ist die Realität.«
    »Du hast ja Recht.« Sie seufzt und lässt die Schultern s a cken. »Dabei fällt mir ein: hast du schon den Zombie im Keller gefüttert?«
    »Kyra!!« Ich rolle die Augen und bin ehrlich sauer. Sie lernt es anscheinend nie!
    »Du weißt, dass er einen Namen hat. Er heißt Quentin. Du verletzt seine Gefühle, wenn du ihn immer nur »den Zombie« nennst. Wie würde es dir gefallen, wenn ich dich immer nur als »die Schlampe« anrede?«
    »Schon gut, schon gut. Aber jetzt lenk nicht ab. Du musst ihm noch was zum Essen geben, das weißt du. Sonst rumort er wieder die ganze Nacht da unten rum und ich kann nicht schl a fen.«
    »Geht klar.« Quentin mag nur rohes Fleisch. Ich muss an das Steak zwischen meinen Schenkeln denken. Wie Quentin es mit den Zähnen packt und in Zeitlupe aus dem Slip zieht. Seine riesigen, blutunterlaufenen Zombieaugen hängen an meiner Haut…
    »Zu viel Fantasie, das Luder.« brummt Wayne in meinem Hinterkopf, und ich stimme ihm zu. Quentin ist lieb. So etwas Unschickliches würde er nie tun.
    »Also – was tun wir jetzt?« frage ich Kyra.
    »Neue Eiswürfel machen.« Sie befühlt ihren Po und verzieht das Gesicht. »Dann gibst du mir die Cassette mit Bloods An t worten auf meine Fragen. Vielleicht finde ich beim Durchhören eine Spur.«
    »Gut. Und ich?«
    »Vergiss ihn so schnell wie möglich.« weist sie mich an. »Du wirst ihn ohnehin nie wieder sehen.«
    »Oh.« Bei dem Gedanken an die

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