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Skin Deep - Nichts geht tiefer als die erste Liebe (German Edition)

Skin Deep - Nichts geht tiefer als die erste Liebe (German Edition)

Titel: Skin Deep - Nichts geht tiefer als die erste Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Jarratt
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hätte. Ich legte mich neben ihn, was hätte ich sonst tun sollen?
    »Hab ich auch gar nicht gedacht. Wieso glaubst du, dass ich denken könnte, du willst das?«
    »Hä?« Ich hörte seine Verwirrung.
    »Nichts. Schon gut.«
    Ich fühlte mich unbehaglich neben ihm – wie ein Käfer, der auf dem Rücken lag und verzweifelt versuchte, wieder auf die Beine zu kommen. Er schien dieses Problem nicht zu haben, selbst in betrunkenem Zustand. Ganz selbstverständlich, und offensichtlich ohne darüber nachzudenken, schlang er die Arme um mich. Er musste auch nicht darüber nachdenken, wie er meinen Kopf an seine Schulter ziehen musste, damit er mit der Wange meine Haare berühren konnte. Er wusste es einfach.
    Ich nahm genügend Mut zusammen, um meinen Arm über ihn zu legen, und er seufzte, ein zufriedenes Seufzen.
    »Ich würde«, sagte er einige Minuten später in die Stille hinein.
    Mein Atem setzte aus. »Du würdest was?«
    »Ich würde gern was machen. Aber das werde ich nicht.«
    Eindeutig der Wodka, der aus ihm sprach. »Du bist echt betrunken, oder?«
    »Ja, aber es macht keinen Unterschied. Auch nüchtern würde ich gern und werde nicht.«
    Ich brauchte einen Moment, bis ich das entschlüsselt hatte. »Warum?« Ich wusste nicht, wie ich mich selbst dazu gebracht hatte, diese Frage zu stellen.
    »Ich mag dich«, sagte er sehr leise in die Dunkelheit hinein.
    »Oh.« Damit hatte ich nicht gerechnet. »Und … warum wirst du dann nicht?«
    Ich spürte, wie er in mein Haar lächelte. »
Weil
ich dich mag.«
    Das hatte ich wirklich nicht erwartet, nicht von ihm.
    Diesmal war das Schweigen nicht gereizt. Es war aufgeladen wie nach einem starken Regen.
    »Magst du mich?«, fragte er leise.
    Ich trat vom Rand einer Klippe ins Leere. »Ja.«
    Er umarmte mich fester. »Magst du mich auch so sehr, dass du mich respektierst und keine schlimmen Sachen mit mir anstellst, während ich schlafe?«
    Ich lachte und die Anspannung löste sich. »Ich glaube, ich kann mich beherrschen.«
    »Gut«, sagte er ernst. »Denn wenn du schlimme Sachen mit mir anstellst, dann will ich mich dran erinnern können.«
    Langsam klang er wieder wie er selbst, und ich war so erleichtert darüber, dass ich in einem Impuls den Kopf hochhob und den Teil seines Gesichts küsste, den ich erwischte. Es war sein Kinn, wie sich herausstellte.
    »Ahh, wow!«, flüsterte er. »Mach das noch mal.«
    Ich reckte mich wieder hoch bis zu derselben Stelle, aber diesmal schämte ich mich, weil er es jetzt erwartete. Doch er hatte sich bewegt und meine Lippen trafen auf seine. Seine Hand glitt hinter meinen Kopf, sodass ich ihn nicht wegziehen konnte.
    Es war noch besser als beim ersten Mal, weil ich mir keine Gedanken darüber machte, was ich tun sollte. Ich verschmolz einfach mit ihm.
    »Ich bin froh, dass du hier bist«, murmelte er schließlich gegen meine Wange.
    »Fühlst du dich jetzt besser?«
    »Viel besser.« Wieder küsste er mich.
    »Ryan, meinst du das ehrlich? Du hattest nicht zufällig einen Hirnschlag, oder so?« Ich stemmte meine Handflächen gegen seine Brust und hielt ihn von mir weg. »Es ist nur …«
    Er stieß verärgert den Atem aus. »Welchen Teil von ›Ich mag dich‹ verstehst du nicht? Sei still und küss mich.«
    »Du bist manchmal so unfreundlich … mmmpf …«
    Er konnte sich nicht noch länger zusammenreißen, und für ein paar Minuten kam ich nicht mehr dazu, mit ihm zu diskutieren. Dann fiel sein Kopf zurück auf das Kissen und er schloss die Augen. »Geh nicht weg …«, murmelte er.
    Ich schmiegte mich an ihn und sein Atem verlangsamte sich.
    Ich lag wach, lauschte der Stille, seinen Atemzügen und denen der Pferde nebenan. Ich wollte die ganze Nacht wach bleiben, um mich später an alles erinnern zu können.

28_Ryan
    Irgendjemand bohrte mir einen Presslufthammer in den Kopf. Ich riss meine Augen auf, um ihm zu sagen, dass er damit aufhören soll.
    Und dann fiel mir alles wieder ein.
    Das Tageslicht stach wie verrückt, aber ich lächelte. Jenna schlief neben mir, ihr Kopf war gegen meine Schulter gepresst.
    Ich durfte nicht zulassen, dass sie noch länger hierblieb. Wenn ihre Eltern sie entdeckten, würde sie jede Menge Ärger kriegen. Aber es war schwer, das hier zu bereuen – sie sah so süß aus, wenn sie schlief. Verdammt noch mal, vielleicht konnte ich Mum überreden, sich hier niederzulassen. Vielleicht würden wir diesmal nicht weiterziehen.
    Ich sah auf die Uhr. Es war sieben. Wir mussten weg. Vielleicht waren ihre

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