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Skin Game: Gefährliche Berührung (German Edition)

Skin Game: Gefährliche Berührung (German Edition)

Titel: Skin Game: Gefährliche Berührung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ava Gray
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konnte.
    Sie brauchten nur noch Serrano finden. Es war beinahe vorbei. Eigentlich hätte sie euphorisch sein müssen, doch die unterdrückten Schmerzen bescherten ihr Übelkeit. Sie benötigte Essen und Schlaf … und Mia.
    In der Küche befanden sich zwei weitere Männer. Kyra erschoss einen von ihnen, da sie keine weitere Berührung riskieren durfte. Die letzte Kugel wollte sie sich jedoch für Serrano aufheben. Also erledigte Reyes den anderen Kerl mit ein paar leisen Tritten und Hieben und fing ihn dann auf, um ihn sacht auf dem Boden abzulegen. Sein Gegner hatte keine Chance.
    Halte einfach durch.
    Serrano war in einem der Schlafzimmer und redete leise auf Mia ein, damit sie ihm etwas über Kyra erzählte. Foster hatte also nicht gelogen. Ihre Freundin saß gefesselt auf einem Stuhl, die Augen vor Angst geweitet. Sie schien aber unverletzt zu sein.
    »Ich werde sie erschießen. Ich schwöre bei Gott, dass ich es tun werde.« Serrano setzte die Mündung der Pistole an Mias Schläfe. Kyra erstarrte. Hoffentlich würde Reyes nun nichts Voreiliges unternehmen.
    »Komme ich zu spät?«, fragte Foster, der gerade ins Zimmer geschlendert kam. Er hatte eine Glock in der Hand, die er auf Reyes gerichtet hielt. »Ich hoffe, ich habe nichts verpasst.«
    »Foster.« In Serranos Stimme klang Erleichterung mit. »Gott sei Dank. Wie konnten die beiden mich finden? Ich hatte Sie ausdrücklich angewiesen, ihnen erst morgen früh grünes Licht zu geben, wenn alle Männer hier gewesen wären.«
    »Lassen Sie die Frau gehen«, antwortete der Sicherheitschef. »Jetzt ist alles unter Kontrolle. Kommen Sie, Mia. Es ist fast vorbei.« Er streckte ihr die Hand entgegen.
    Doch sie fauchte Foster nur an. »Sind Sie irre? Erst liefern Sie mich ihm aus, und jetzt soll ich auf einen Wink von Ihnen auf einmal wie ein Hund angelaufen kommen? Ich habe Ihnen vertraut.«
    Foster reagierte kalt. »Ihr Fehler. Kommen Sie jetzt. Gehen Sie von ihm weg. Ich werde Sie nicht zweimal bitten.«
    »Ach, verflucht«, entgegnete Serrano und blickte zu Kyra hinüber. »Erschießen Sie sie. Ich hab schon lange den Spaß daran verloren, Frauen umzubringen. Erledigen Sie es für mich. Es ist auch ein dicker Bonus für Sie drin.«
    »Das ist gut. Kommen Sie jetzt zu mir, Mia.« Widerstrebend tat sie, was er von ihr verlangte, wobei sie ihn ansah, als wäre er ein Schlangenbeschwörer, der sie dazu brachte, Dinge zu tun, die sie nicht tun wollte. Als sie schließlich neben ihm stand, richtete er die Waffe auf Serrano. »Es tut mir leid.« Foster wandte sich nun an Mia. »Ich hoffe, Sie hatten nicht allzu viel Angst. Aber auf Sie waren Killer angesetzt, und ich musste noch ein wenig Zeit schinden. Hätte ich Sie nicht ausgeliefert, wäre er dahintergekommen, dass etwas nicht stimmt.«
    Serrano sah blass und krank aus. »Wohinter gekommen?«
    Foster lächelte und entblößte dabei seine strahlendweißen Zähne. Kyra lief es kalt den Rücken runter. So einen Gesichtsausdruck hatte sie bisher bei noch niemandem gesehen. »Mia, verlassen Sie bitte den Raum«, sagte er. »Wir werden gleich nachkommen.«
    Mia blickte Kyra unsicher an. »Bist du – «
    »Mir geht’s gut«, antwortete Kyra. »Geh.«
    Und Mia ging nach draußen.
    »Sie hassen ihn«, stellte Reyes erstaunt fest.
    »Mehr, als Sie es sich vorstellen können«, bestätigte Foster.
    Serrano starrte am Lauf der Waffe vorbei auf jenen Mann, dem er vertraut hatte. »Wir können doch darüber reden. Was immer Sie glauben, was ich getan haben soll – «
    Doch Foster blieb hart. »Ich weiß, was Sie getan haben. Sie werden diesen Raum nicht mehr verlassen, so oder so.«
    »Warum haben Sie ihn dann nicht schon längst erschossen?«, fragte Kyra. »Sie hatten doch jede Gelegenheit dazu.«
    In seinem sonst so kühlen Blick lag plötzlich Feuer. Es war, als säßen Tausende von verlorenen Seelen unter der glatten Oberfläche seiner Erscheinung gefangen. Fosters Tonfall wurde aufbrausend. »Weil das zu einfach gewesen wäre. Sehen Sie, Kyra, ich wollte ihn leiden sehen. Ich wollte etwas Schlimmeres für ihn finden. Ich selbst hätte ihm nur physische Schmerzen zufügen können, aber Sie … Sie haben ihm das Herz gebrochen.«
    Das war zu viel für Serrano, der es nicht ertragen konnte, ignoriert zu werden. »Unsinn, diese Schlampe hat nichts dergleichen getan.«
    »Nein?!« Foster lachte. »Diese Gedichte sagen etwas anderes.« Er hob einen USB -Stick in die Höhe und blickte ihr direkt in die Augen. Kyra erschrak.

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