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Skinwalker: Fluch des Blutes (German Edition)

Skinwalker: Fluch des Blutes (German Edition)

Titel: Skinwalker: Fluch des Blutes (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Faith Hunter
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sterben können. Aber er ist nicht er selbst.«
    »Rogue?«
    Ich dachte an die Gestalt in meinem kleinen Garten, an ihr Gesicht, die langen Zähne, die roten Augen. Ich dachte an die Uneinigkeit unter seinen Gefolgsleuten. »Noch nicht. Aber irgendetwas stimmt mit ihm nicht. Einer seiner Vasallen benutzte das Wort oder den Begriff ›Dolore‹. Wissen Sie, was das heißt? Oder wer das ist?« Derek schüttelte den Kopf. Ich sagte: »Tja. Ich auch nicht.«
    »Ich kann dem Vampirrat von den Köpfen berichten. Damit Sie die Erlaubnis erhalten, mit den Leuten zu sprechen. Ich begleite Sie sogar, um ihnen zu sagen, dass sie Ihnen was schuldig sind. Als eine Art Emissärin.«
    Derek blies Rauch in einem langen blassen Strom an mir vorbei. »Dazu braucht man Eier.« Er betrachtete mich von Kopf bis Fuß. »Haben Sie welche?«
    Ich grinste und ließ Beast für einen Moment in meinen Augen schimmern. Ich weiß nicht, was er in der Dunkelheit sah, aber er nickte.
    »Okay. Ich bin nicht daran interessiert, mit irgendwelchen Blutsaugern außer Leo zu sprechen, und jetzt gerade bin ich selbst auf ihn nicht besonders gut zu sprechen. Wie wäre es mit Folgendem: Sie reden mit ihnen, Sie machen den Deal, Sie behalten zwanzig Prozent, weil Sie die Verhandlung übernommen haben. Und Sie lassen unsere Namen aus dem Spiel.«
    Also, das war interessant – der Marine wollte anonym bleiben. »Gegenvorschlag: Ich nehme die Köpfe, sage, ich hätte sie erlegt, streiche das Kopfgeld ein, zwanzigtausend das Stück, behalte nichts davon, aber Sie garantieren mir sicheres Geleit, während ich jage. Und Sie helfen mir, wenn ich Hilfe brauche, wenn ich noch mehr jagen will. Schlagen Sie ein?«
    Derek dachte einen Moment darüber nach. »Wir brauchen Gewehre. Wie das, das Sie da auf den Boden gerichtet haben.«
    »Sie haben sechs Köpfe à zwanzig Riesen das Stück«, sagte ich. »Kaufen Sie sich ein eigenes.«
    Derek lachte. »Ja, Sie haben Eier. Kann sein, dass Sie völlig durchgeknallt sind, aber Eier haben Sie. Okay. Ich schlage ein. Sie holen das meiste aus den Blutsaugern raus, und ich und meine Jungs sorgen dafür, dass Ihnen nichts passiert und helfen Ihnen bei der Jagd. Aber wenn Sie uns reinlegen, werden meine Jungs eine Kürbislaterne aus Ihnen schnitzen.« Ein hässliches Lächeln entblößte weiße Zähne. »Sie können mich über Handy erreichen. Meine Karte.«
    Seine Karte? Ich unterdrückte ein halb hysterisches Kichern, als er mit zwei Fingern eine Karte aus seiner Brusttasche zupfte. Ich nahm sie entgegen und steckte sie in meine eigene, ohne zu versuchen, die Nummer im Dunkeln zu entziffern. Als ich ihm eine von meinen gab, hielt er sie an seine Feuerzeugflamme und lachte auf, als er mein Motto las. »›Ein Pflock für alle Fälle‹, was?« Das Feuerzeug ging aus. »Sie sind wirklich ein verrücktes Huhn.«
    Ich lächelte nur und spürte, wie die Spannung, die in der Luft gelegen hatte, langsam verflog.
    »Wenn der Rat ein Kopfgeld auf Leo aussetzt«, fügte er hinzu, »bin ich dabei. Verstanden?«
    Ich war überrascht. »Ich dachte, Leo sei Ihr Freund.«
    »Das ist er auch. Aber wenn der Mann zum Rogue wird, würde er wollen, dass man ihn ausschaltet. Das hat er mir selbst einmal gesagt, vor langer Zeit. Abgemacht, Indianerprinzessin?«
    »Abgemacht, Derek Lee. Wie wäre es, wenn Sie ihrem Mann sagen, dass er das Gewehr senken soll, das er auf meinen Rücken gerichtet hat? Ich werde immer ganz kribbelig, wenn jemand mit einem Nachtsichtgerät und einem Laser auf mich zielt.«
    Derek lachte. »Juwan«, rief er. »Twizzlers.«
    Ich hoffte, dass »Twizzler« das Codewort für »alles in Ordnung« war, und entspannte mich leicht, als Beasts Intuition mir sagte, dass der Scharfschütze nicht mehr meine Wirbelsäule im Visier hatte. Ich wusste nicht, woher ich das wusste, aber es musste wohl etwas mit Beasts Jagdinstinkt zu tun haben.
    »Ist nett, mit Ihnen Geschäfte zu machen, Prinzessin.«
    »Dito, Derek.« Ich trat den Kickstarter durch, setzte mich und drehte die Maschine auf. Dann gab ich Gas. Über die Schulter rief ich zurück: »Ich fange an der Stelle an, wo wir die jungen Rogues erlegt haben. Da wird man doch nicht auf mich schießen, oder?«
    Derek schüttelte den Kopf und hob zur Antwort den Daumen. Ich vermutete, das sollte heißen, dass mir keine Gefahr drohte, wenn ich mich dort umsah. Hoffentlich lag ich mit meiner Interpretation nicht falsch.
    Mit vollkehlig dröhnendem Bike fuhr ich die dunklen, nassen Straßen

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