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Sklavin der Hölle

Sklavin der Hölle

Titel: Sklavin der Hölle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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konzentriert und war mir nicht sicher, ob ein Mann oder eine Frau gesprochen hatte. Aber ich hörte, dass sich eine der Gestalten entfernte. Sie würde unseren Wagen durchsuchen und im Kofferraum die Greisin finden.«
    In der Zwischenzeit stellte ich meine Frage. Die Blonde war als Einzige nicht maskiert. Ihr Aussehen hatte ich mir bereits sehr genau eingeprägt. »Was wollt ihr von uns?«
    »Keine Sorge, du wirst es noch erleben!«
    Mir kam der Gedanke, dass wir hier auf der einsamen Straße erschossen werden konnten wie die Hasen. An eine solche Falle hatten weder Suko noch ich gedacht. Allerdings wussten wir jetzt, dass diese Lina Davies sehr wichtig sein musste.
    Da ich davon ausging, dass ich keine Antwort auf meine Frage bekam, hielt ich den Mund. Suko sah ich nicht, weil er hinter mir stand, aber ich hörte den leisen Fluch.
    »Ist sie da?«, fragte die Blonde.
    »Ja.«
    »Und weiter?«
    »Sie hat sich verändert.«
    »Wieso?«
    »Sie ist eine Greisin geworden.«
    Für einen Moment war die Blonde so überrascht, dass sie nichts sagen konnte.
    »Ja, sie ist alt.«
    Die Blonde entschied sehr schnell. »Wir müssen sie trotzdem mitnehmen.«
    »Das dachte ich auch. Was ist mit den beiden Typen?«
    »Die überlasst mal mir.«
    Das hörte sich nicht gut für uns an. Wir mussten damit rechnen, dass man uns eine Kugel durch den Kopf jagte, und ich wollte anfangen zu sprechen und die Blonde dabei vor einem Mord warnen, doch dazu kam es nicht mehr.
    Sie reagierte schneller.
    Ihr rechter Zeigefinger bewegte sich kurz. Ich hörte ein Zischen und spürte den kalten Sprüh im Gesicht.
    Es dauerte nicht mal eine Sekunde, bis mich die Lähmung erfasste. Es war ein Durchatmen nicht mehr möglich. Mich erfasste eine starke Angst, und ich erlebte, wie sich die Blonde vor meinen Augen aufzulösen schien.
    Tatsächlich aber gaben mir die Füße keinen Halt mehr.
    Ich fiel zusammen. Genau das spürte ich noch. Das mit Suko erlebte ich nicht mehr.
    Bevor ich auf die Straße prallte, vernahm ich noch Stimmen. Dann tauchte ich ab in eine lichtlose Schwärze...
    Es war nicht der Angriff gewesen, der mich ins Jenseits befördert hatte, denn als ich erwachte, erlebte ich wieder die normale Welt um mich herum. Ich nahm auch die Kälte wahr, die mich wie ein Gefängnis umgab. Sie war durch die Kleidung an meine Haut herangekommen, und da konnte man nicht von einem angenehmen Gefühl sprechen.
    Nach dem ersten Flatterblick war mir klar, dass ich auf der Seite lag und nicht auf dem Rücken. Ich hatte mir zudem nicht den Kopf gestoßen beim Fallen. Es gab keine großen Schmerzen in meinem Schädel, ich erlebte nur ein leicht dumpfes Gefühl, als wäre mein Kopf mit irgendetwas gefüllt worden.
    Mein Mund war trocken. Beim jedem Luftholen überkam mich der Eindruck, dass die Haut dort noch mehr austrocknete. Da war es kaum möglich, zu sprechen.
    Ich wälzte mich herum, drehte mühsam den Kopf und blickte dorthin, wo ich Suko vermutete.
    Er war noch da.
    Er lag nicht mehr. Er saß bereits und hielt seine Hände gegen den Kopf gepresst. Dabei hatte er den Mund verzogen.
    Aber ich sah noch mehr. Eine ältere Frau, die in der Nähe stand und den Lenker ihres Motorrads umklammerte.
    Sie schaute uns an, und ich sah die Besorgnis in ihren Augen. »Was ist denn passiert? Soll ich die Polizei rufen?«
    »Nein«, sagte Suko mit schwacher Stimme. »Das sind wir selbst.«
    »Nein-ehrlich?«
    »Doch!« Suko blieb sitzen, während er seinen Ausweis hervorholte.
    Die Frau schaute ihn aus einer gewissen Distanz an. Gelesen hatte sie bestimmt nichts. Trotzdem nickte sie, denn sie schien uns zu vertrauen.
    »Soll ich Hilfe holen?«
    »Das wird nicht nötig sein«, sagte Suko.
    Jetzt war ihre Neugierde angestachelt worden und sie fragte:»Aber was ist denn passiert?«
    »Wir haben Pech gehabt!«
    »Sind Sie etwa überfallen worden?«
    »So ähnlich.«
    »Auch ausgeraubt?«
    »Ich glaube nicht«, sagte Suko. »Aber vielleicht haben Sie etwas gesehen?«
    Die Frau zupfte an ihrer Wollmütze, die sie über den Kopf gezogen hatte. Dabei ließ sie ihre Blicke über das flache Land gleiten. »Nein, ich glaube nicht, dass ich etwas gesehen habe.«
    »Kein Auto?«
    »Was für eines?«
    »Einen dunklen Transporter zum Beispiel.«
    »Habe ich auch nicht gesehen.« Sie wollte wohl den Kopf schütteln, dann fiel ihr etwas ein und sie furchte die Stirn. »Ja, wenn Sie mich so fragen, habe ich wohl einen solchen Wagen gesehen. Der war aber weit entfernt.«
    »Wo war er

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