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Skulduggery Pleasant 6 - Passage der Totenbeschwörer

Skulduggery Pleasant 6 - Passage der Totenbeschwörer

Titel: Skulduggery Pleasant 6 - Passage der Totenbeschwörer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Derek Landy
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und nahm seinen Platz ein. »Entschuldigt bitte, dass ich so spät komme. Es gab Probleme am Tor. Meine Scheibe hat nicht richtig funktioniert. Ich war kaum auf dem Gelände, da war ich auch schon von Rippern umringt.« »Oh, Ältester Schneider, das klingt ja schrecklich!«, neckte ihn Walküre. »Wussten sie denn nicht, wer du bist?«
    Er blickte sie an. »Machst du dich über mich lustig?«
    »Walküre doch nicht, Eure Lordschaft«, protestierte Skulduggery. »So etwas würde sie nie tun!«
    »Ich hasse euch«, murmelte Grässlich. »Ich hasse euch alle beide. Oh, wir haben einen Überraschungsgast.«
    Skulduggery legte den Kopf schief. »Ach ja?«
    Grässlich wies mit dem Kinn nach vorn, wo die Menge sich teilte und ein Mann mit kurzem blondem Haar auftauchte. Er strahlte, als er sie entdeckte. Der Mann sah jung und fit und gesund aus und nicht älter als dreißig. Er trug einen Smoking, doch die oberen Hemdenknöpfe standen offen und die Fliege war nicht gebunden.
    Skulduggery ging auf ihn zu und ergriff seine Hand, als seien sie alte Freunde.
    »Es ist viel zu lange her!«
    »Da hast du recht«, erwiderte der Neuankömmling. Er schaute sich um und entdeckte Walküre.
    »Hallo«, grüßte sie. »Ich bin - "
    »Wally!«, rief er und nahm sie in den Arm. »Freunde von Skulduggery sind automatisch auch meine Freunde!«
    »Darf ich vorstellen, Walküre, der einzigartige Dexter Vex, der sich offenbar eine Pause gönnt von seinem Leben als Abenteurer und Glücksritter.«
    »Eine sehr kurze Pause«, bestätigte Vex. Er trat einen Schritt zurück und strahlte Walküre an. War der Mann cool !
    »Ich habe schon viel von Ihnen gehört«, sagte sie. »Sie waren doch einer der Toten Männer.«
    »Genau.« Vex nickte. »Dazu verdammt, als junge Männer hinter diesem ausgemachten Volltrottel von einem Missgeschick ins nächste zu stolpern. Behandelt er dich gut? Er gibt doch hoffentlich nicht zu sehr an, oder?« »Manchmal hat man das Gefühl, er tut nichts anderes.«
    Er nahm ihre Hand zwischen seine. »Ich kann deine Pein nachempfinden.«
    Skulduggery trennte ihre Hände. »So, das reicht. Wenn ihr das Bedürfnis verspürt, euch gegen mich zu verbünden, habt wenigstens so viel Anstand und wartet, bis ich euch den Rücken zukehre. Seit wann bist du in der Stadt?«
    »Ich bin heute Morgen erst gekommen. Grässlich hat mir vor ein paar Wochen eine Einladung geschickt, und wenn jemand wie Seine Heilige Eminenz einen einlädt, kann man eigentlich nicht nein sagen, auch wenn man gerade ziemlich viel zu tun hat.«
    »Na, super«, erwiderte Grässlich, »jetzt bin ich dran.« Walküre lachte und hakte sich bei ihm unter. »Ist doch alles nur Spaß. Und übrigens: Du siehst fantastisch aus in diesem Smoking!«
    Grässlich lächelte. »Danke, Walküre.«
    Vex kicherte. »Merkst du was? Er hat sich kein bisschen verändert. Da tut er so, als hätte er unendlich schlechte Laune, doch kaum hat ein hübsches Mädchen ein nettes Wort für ihn, schon ist er Wachs in ihren Händen. Erinnerst du dich noch an die Französin, die wir in Saipan getroffen haben, Skulduggery? Wie hieß sie gleich wieder?«
    »Oh, du meinst Frangoise.«
    »Genau. Frangoise. Erinnerst du dich an sie, Grässlich?
    Weißt du noch, wie wir dich an diesem Wochenende nicht finden konnten? Wir dachten, Mevolent hätte dich in die Finger bekommen und würde dich halb zu Tode foltern. Willst du wissen, was er an diesem Wochenende wirklich getan hat, Walküre?«
    »Ja, unbedingt«, antwortete Walküre.
    »Nein, auf keinen Fall«, widersprach Grässlich.
    »Ich glaube, sie wüsste es gern«, meldete sich Skulduggery.
    »Wenn du es ihr sagst«, drohte Grässlich, »lasse ich euch beide verhaften. Und auspeitschen.«
    Vex seufzte. »Sorry, Wally. Was in Kriegszeiten geschieht, bleibt offenbar in Kriegszeiten.«
    »Pech«, erwiderte Walküre und ließ die Schultern hängen.
    Eine Frau trat zu Grässlich und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Er nickte.
    »Wenn ihr mich jetzt bitte entschuldigt. Ich muss mit ein paar Leuten reden. Wichtige Leute, Leute mit Einfluss und Format und hoffentlich Leute, die sich nicht über mich lustig machen.«
    Er ging davon und sofort schob Vex sich wieder neben sie.
    »Keine Bange, wir können dir jede Menge andere Geschichten erzählen. Und ich kann dir auch jede Menge Geschichten über Skulduggery erzählen. Gute Geschichten. Skandalöse Geschichten. Geschichten, die du in jeder Situation gegen ihn verwenden kannst.«
    »Der ganze Abend kommt mir

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