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Skywalkers Rückkehr

Skywalkers Rückkehr

Titel: Skywalkers Rückkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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los.«
    Der gedrungene D2-Droide bewegte sich vorwärts, streckte einen Arm aus und schob eine Werkzeughand in einen Schlitz. Augenblicklich sprang der Motor an.
    »Von Zeit zu Zeit kann man Erzwo wirklich zu etwas gebrauchen«, mußte Dreipeo einräumen.
    »Sind Sie sicher, daß Sie ein Fahrzeug von dieser Größe steuern können?« fragte die Prinzessin.
    »Nein, aber ich kann mit allem umgehen, was kleiner ist, und ich lerne schnell.« Halla berührte eine Stelle mit dem Finger, und der Schlepper setzte sich mit erstaunlicher Beschleunigung in Bewegung. Sie fegten hinaus und überfuhren beinahe mehrere Mechaniker, die auf sie zukamen, aufmerksam gemacht durch das Motorengeräusch. Die Männer stoben auseinander, und einer warf ihnen verärgert seinen Schutzhelm nach. Die anderen stürzten davon, um ihre Vorgesetzten zu benachrichtigen.
    Halla riß das Lenkrad herum. Sie krachten durch einen Drahtzaun. Kurze Zeit später kamen sie in Sumpf- und Dschungel-Gelände. Sie lenkte den Sumpfschlepper über weichen Boden, zwischen Bäumen und Büschen hindurch, ohne darauf zu achten, ob sie festen Boden oder Schlamm unter sich hatte.
    Nachdem sie eine halbe Stunde lang durch die undurchdringliche Dunkelheit gerast waren, die nur von den zahlreichen Nebellampen des Schleppers erhellt wurde, legte Luke schließlich die Hand auf Hallas Arm.
    »Ich glaube, jetzt können wir langsamer fahren«, sagte er und warf einen Blick nach hinten. Er konnte nicht mehr sagen, in welcher Richtung sie fuhren.
    »Ja, fahren Sie langsamer«, drängte die Prinzessin. »Luke hat vielleicht dafür gesorgt, daß niemand mehr eine sofortige Verfolgung organisieren kann.«
    Halla strich eine graue Haarsträhne aus dem Gesicht und bremste das Fahrzeug ab. Mit einem Suchscheinwerfer am offenen Führerhaus erforschte sie die Dunkelheit, bis der Lichtstrahl einen hohen Baumbestand erfaßte. Sie lenkte den Schlepper hinein, schaltete den Motor ab und ließ nur die Innenbeleuchtung brennen.
    »So!« sagte sie erschöpft und lehnte sich zurück. »Selbst wenn sie direkt hinter uns sind, was ich nicht glaube, würden sie uns hier kaum finden.« Die Fahrzeugbeleuchtung schimmerte unheimlich im wabernden Nebel.
    Hinter ihnen ertönte ein gereiztes Schnattern.
    »Kee möchte wissen, ob wir etwas zu essen haben«, sagte Luke. Auf einen Knurrlaut hin ergänzte er: »Hin auch.«
    »Hab' noch nie von einem Jassem gehört, der nicht dauernd hungrig wäre«, erwiderte Halla. Sie drehte sich um und zeigte nach hinten. »Da ist ein großes Fach voller Rationen.« Sie grinste zufrieden. »Ich habe mich gründlich umgesehen, bevor ich mich für den Sumpfschlepper entschied. Die Motoren sind voll aufgeladen. Wir können wochenlang damit fahren. Essen und Ausrüstung sind genug an Bord. Auf Mimban gibt es keine Probleme mit dem Wasser, solange man darauf achtet, alles abzutöten, was darin lebt.«
    »Ich bin beeindruckt«, gab die Prinzessin zu. »Wie ist Ihnen denn der Diebstahl eines voll ausgerüsteten Fahrzeugs gelungen?«
    »Man sieht, daß ihr hier fremd seid«, sagte Halla. »Hier wird nichts bewacht, wenn es größer ist als ein Handkoffer. Mit großen Dingen kann man nirgends hin. Man kann den Planeten nur unter Überwachung des Imperiums verlassen, und sie überprüfen alles, was ankommt, und vor allem alles, was weggeht.
    Einen Schlepper wie den hier oder einen Lastgleiter kann jeder nehmen. Aber versuch mal einer, eine Bohrerspitze zu stehlen! Nein, ein Dieb kann hier nur eines tun: in eine der fünf Grubenstädte gehen. zurück zu Grammel.«
    Die Prinzessin nickte.
    »Ich habe selbst Hunger. Luke?«
    »Gleich.« Während sie sich damit beschäftigte, aus dem Fach etwas für sich herauszuziehen, wandte Luke sich an Halla.
    »Was schätzen Sie, wie weit wir fahren müssen bis zu dem Tempel, in dem sich der Kristall befinden soll?«
    »Danach, was der Eingeborene mir gesagt hat... Ach, hier - es ist besser, wenn Sie es sehen.« Sie griff von oben in ihren Anzug und zog eine kleine Brieftasche heraus, die mit Papieren vollgestopft war. Sie kramte, fand das Gesuchte und reichte es Luke.
    Er studierte die Zeichnung im schwachen Licht des Armaturenbretts.
    »Damit kann ich nichts anfangen.«
    »Ich bin keine Zeichnerin«, murrte sie, »und der Eingeborene war auch kein Talent.«
    »Nein, das sind Sie nicht.« Luke starrte die rätselhafte Alte an. »Was sind Sie wirklich, Halla?«
    Sie lächelte breit.
    »Ich bin ehrgeizig, mein Junge. Mehr brauchen Sie nicht zu

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