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Skywalkers Rückkehr

Skywalkers Rückkehr

Titel: Skywalkers Rückkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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weiterhetzten, weg von dem Schauplatz des Gemetzels.

7
    Grammel stürmte in den Korridor, gefolgt von mehreren Soldaten. Der Generalkapitän schnallte seine Hose enger und brüllte die Sturmtruppen an: »Was, zum Doppelmond, ist hier los?«
    »Hinlegen, Sir, hinlegen!« schrie einer der Offiziere.
    »Wozu denn, du Narr?« tobte Grammel. »Kannst du nicht sehen, daß sie bloß fliehen und dich überhaupt nicht umbringen wollen?« Er riß eine Pistole aus der Tasche und packte den Sergeanten neben sich. »Da hinein«, befahl er und stieß den Mann in Richtung Nachrichtenzentrale. »Sorg dafür, daß alle Ausgänge gesperrt werden. Keiner kommt hinein oder heraus, bis ich persönlich die Erlaubnis gebe.«
    »Ja, Sir!« Als der Sergeant davonstürzte, führte Grammel seine Streitmacht durch den raucherfüllten Korridor.
    Der Sergeant kam wieder aus dem Saal und schrie ihnen nach, daß die Verbindungen unterbrochen und alle tot seien oder im Sterben lägen. Grammel hörte das schon nicht mehr. Der Sergeant hetzte ihm hinterher.
    Luke hob warnend die Hand, und die vier Flüchtlinge blieben stehen.
    »Da ist der Ausgang«, sagte er und deutete um die Ecke. Vor ihnen führte eine durchsichtige Doppeltür ins jetzt verlockende nasse Freie. Ein ungepanzerter Soldat saß neben der Tür an einem Schreibtisch und kritzelte auf irgendwelchen Formularen herum.
    »Bis hierher ist der Alarm noch nicht gedrungen«, murmelte Luke.
    »Es wird aber nicht mehr lange dauern«, erwiderte die Prinzessin. »Außerdem ist er nicht allein.« Sie zeigte auf die beiden Wachtposten an der Tür. Beide waren gut bewaffnet, nicht zuletzt mit schweren Lasergewehren.
    Luke lehnte sich an die Wand und dachte fieberhaft nach. Es war ein weiter Weg bis zum Ausgang.
    »Wir könnten den Jassem Deckung geben«, schlug die Prinzessin vor. »Wenn sie den Mann am Tisch erledigen können, bevor er schreit.«
    »Nein«, widersprach Luke. »Zu riskant. Wenn die beiden Wachen gute Schützen sind, haben Hin und Kee keine Chance. Aber wenn wir beide die Waffen weglegen und eine kleine Szene vorspielen.« Er rieb sich das Kinn. »Oder wir könnten hier Lärm machen, damit einer oder beide sich von den Alarmschaltern entfernen.«
    Hin und Kee hörten den beiden Menschen bei ihrem Geplapper noch ein paar Augenblicke zu, dann sahen sie einander an. Hin brummte etwas, und Kee nickte.
    Ein nervenzerfetzender Schrei ließ Luke und Leia herumfahren. Die beiden Jassem schwenkten die Riesenarme, in deren Hände die Gewehre wie Spielzeug aussahen, und stürzten johlend um die Ecke.
    Diese Taktik war ohne Raffinesse, aber sie hatte Erfolg. Alle drei Wachen waren beim Anblick der beiden Ungetüme, die auf sie zustürzten, für Augenblicke wie gelähmt. Der Uniformierte am Schreibtisch drückte entsetzt auf zwei Tasten. es waren die falschen.
    Hin erreichte den ersten Wachtposten, bevor dieser seine schwere Waffe heben konnte. Sie ging los und riß ein Loch in den Boden. Hin machte sich daran, den Mann in Stücke zu reißen, ohne erst lange die Panzerung zu entfernen.
    Kee hob den ganzen Schreibtisch samt Kommunikationskonsole hoch und ließ ihn auf den entsetzten Soldaten niederkrachen. Der andere Wachtposten griff endlich nach seinem Lasergewehr und zielte auf einen der Jassem.
    »Kee, Vorsicht!« brüllte Luke, während er und Leia um die Ecke und durch den Vorraum stürzten. Ein Energieblitz ionisierte die Luft über dem Jassem und explodierte an der gegenüberliegenden Wand. Luke schoß den Wachtposten mit einem Feuerstoß aus seiner Pistole nieder.
    Inzwischen hatte die Prinzessin die Doppeltür erreicht und hantierte verzweifelt an der Handsteuerung herum.
    »Es geht nicht, Luke! Sie muß ferngesteuert sein. Wahrscheinlich von dort aus.« Sie deutete auf den zerstörten Tisch.
    Luke durchsuchte die Leiche des Soldaten, den er niedergeschossen hatte. Am Gürtel hingen mehrere glatte, faustgroße Behälter, die er entfernte.
    Hin riß dem toten Gegner den Helm vom Kopf, schob ihn über seine Faust und begann auf die durchsichtige Tür einzuhämmern. Trotz der ungeheuren Kräfte des Jassem zeigten sich in dem zerbrechlich aussehenden Material keine Sprünge.
    »Das nützt nichts, Hin«, sagte Luke und eilte auf ihn zu. »Spezialmaterial. da kommst du nie durch. Stellt euch hinter die Ecke. Sie auch, Prinzessin.«
    Sie erhob keinen Widerspruch. Zusammen mit den beiden Jassem hetzte sie hinter die Biegung in Deckung.
    Luke betätigte den Schalter auf dem Behälter, drehte den

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