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Skywalkers Rückkehr

Skywalkers Rückkehr

Titel: Skywalkers Rückkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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worden«, sagte Halla. »Sie sind nicht alle so verkommen wie die Grünen. Manche können und werden kämpfen. Bedenkt einmal, wie wenig von dieser Welt wirklich erforscht worden ist. Niemand weiß genau, was außerhalb der Grubenstädte wirklich vorgeht. Die Archäologen nicht, die Anthropologen nicht. niemand.
    Im nahen Umkreis der Städte gibt es Entdeckungen genug zu machen, um die kleine wissenschaftliche Station hier zu beschäftigen. Sie haben weder die Zeit noch das Bedürfnis, im Schlamm herumzuwaten. Nicht, wenn die Versuchskaninchen von selbst in die Stadt kommen.
    Wir werden Gegenden erreichen, wo noch niemand gewesen ist, und auf Dinge stoßen, die noch keiner gesehen hat. Das ist eine blühende, gesunde Welt. Wir sind ein paar leckere Stückchen Fleisch. Ich habe Bilder von einigen Fleischfressern auf Mimban gesehen. Ihre Tischmanieren sind nicht erfreulicher als sie selbst. Schauen Sie unter den Sitz, Luke.« Er tat es und fand ein Fach mit zwei Lasergewehren und vier Pistolen. »Alle geladen«, sagte Halla, »was man von den eurigen nicht mehr behaupten kann.«
    Luke zog die beiden Gewehre heraus und gab sie den Jassem, die am leichtesten damit umgehen konnten. Er gab eine Pistole an Leia, die zweite an Halla weiter und behielt die dritte selbst. Die letzte ließ er im Fach liegen.
    Hin zielte versuchsweise mit seiner Waffe. Bei diesem Modell war der Abzugsbügel zu nah am Abzug. Zu eng für einen dicken Jassem-Finger. Hin griff mit beiden Händen zu, brach den Bügel ab und warf ihn hinaus. Dann legte er zufrieden den Finger an den Abzug.
    Luke zielte mit seiner Pistole auf ein nahes Gebüsch. Eine kurze Berührung der Taste, und aufgleißendes Licht verzehrte den Strauch. Erfreut über die neue Waffe, legte er den Sicherungshebel um und steckte die Waffe in den Gürtel.
    Es gab noch etwas, das er tun mußte. Er griff nach der Pistole, die er mitgebracht hatte, und klappte den Griff auf. Er drehte den Zeiger von ›Betrieb< auf ›Laden‹ und schloß die Klemmen an sein Lichtschwert an.
    Er lehnte sich zurück und starrte stumm in den Nebel hinaus, während die alte Waffe seines Vaters Energie aufnahm.

8
    Nachdem die Ärztin das Mark ersetzt hatte, war der Knochen hitzeversiegelt worden, bevor man Muskeln, Fleisch und Haut darübergestülpt hatte. Eine Hautspülung schloß die Operation ab und sorgte dafür, daß die neue Haut anwuchs und nicht schon bald in Schuppen abfiel.
    Die Lokalanästhesie war stark gewesen, aber ihre Wirkung begann nun doch nachzulassen. Generalkapitän Grammel hatte noch immer kein Gefühl im rechten Arm, aber er konnte ihn sehen. Mit der linken Hand hob er den wiederhergestellten Arm ans Licht und drehte ihn, um die andere Seite zu betrachten.
    Er versuchte, seine Finger zu bewegen. Sie reagierten nur schwach, aber sie reagierten.
    »Keine dauerhafte Nervenschädigung«, sagte die Ärztin, als Grammel sich aus der Chirurgenkabine schob. Grammel studierte seinen Arm immer noch. »Die Nerven waren leicht wieder einzulegen, der Knochen ist glatt verheilt. Ihr Arm ist so gut wie neu. In ungefähr fünf Tagen merken Sie das auch. Nur noch eines.« Grammel sah sie an. »Schwitzen werden Sie mit diesem Arm nicht mehr.« Die Ärztin legte ihre Instrumente weg und sagte im Gesprächston: »Wenn mehr als Ihr Unterarm so zerstört gewesen wäre - nehmen wir an, die ganze rechte Hälfte Ihres Oberkörpers -, hätten wir Sie mit mindestens einer Serie künstlicher Schweißdrüsen ausstatten müssen. Aber da sich die Totalrekonstruktion auf Ihren rechten Unterarm beschränkte, gleicht Ihr ganzer Körper den Verlust leicht aus.« Sie berührte Grammels rechte Gesichtsseite. »Wie steht es mit dem Hören hier?«
    »Ausreichend«, erwiderte Grammel knapp. »Sie sind eine tüchtige Ärztin. Ich werde dafür sorgen, daß Sie angemessen belohnt werden.«
    »Da gäbe es eine Möglichkeit.«
    »Was möchten Sie?«
    Sie zog ihren Kittel aus und legte ihre Instrumente säuberlich in die Kästen zurück. Sie war eine alte Frau; Sehvermögen und Gehör waren nicht mehr so gut wie früher. Ganz gewiß nicht so gut wie bei Grammel, selbst wenn man das neue Trommelfell berücksichtigte, das sie im neu geformten Ohr eingesetzt hatte.
    Sie war eine vom Pech verfolgte Frau und hatte ihre bescheidenen Talente dem Imperium zur Verfügung gestellt. Das kam oft vor bei Leuten, denen es nicht mehr allzuviel bedeutete, ob sie starben oder am Leben blieben. Ihr war es gleichgültig geworden, seitdem ein

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