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Smart Magic

Smart Magic

Titel: Smart Magic Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christoph Hardebusch
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den Welten wechseln«, sagte er mit belegter Stimme. »Meine Magie … das ist meine Magie.«
    Er blickte zu Alex.
    »Ich kann dich vielleicht wieder mitnehmen. Nach Berlin.«
    Der Ältere schluckte und schloss für einen Moment die Augen. Als er sie wieder öffnete, war seine Miene entschlossen.
    »Nein. Zumindest erst mal nicht. Ich hab hier noch was zu erledigen. Muss ein Versprechen erfüllen. Vorher kann ich nicht weg.«
    Vor Toms innerem Auge entstand das Bild des hübschen, blassen Mädchens, das er in der Kammer, in der er seinen Körper gefunden hatte, gesehen hatte. Sie musste es sein, der Alex noch etwas schuldete. Er hat sich verändert, erkannte Tom. So, wie ich mich auch verändert habe. Tom nickte und wandte sich an Matani. Er sah, wie sich Tränen in ihren Augen sammelten.
    »Du kehrst zurück. Ich freue mich für dich«, brachte sie hervor.
    »Warum weinst du dann?«
    »Ich freue mich für dich und weine für mich. Ich …«
    Ihr versagte die Stimme.
    Tom beugte sich vor und küsste sie. Alles andere versank in Bedeutungslosigkeit. Nur der Moment zählte, nur sie und er, in einem Herzschlag, der endlos zu dauern schien. Und als sich ihre Lippen wieder lösten, fand Tom auch endlich die richtigen Worte für sie.
    »Mein Zuhause mag auf der anderen Seite der geteilten Welt liegen, aber mein Herz gehört hierher.«

Der verlorene Sohn
    Der verlorene Sohn

    Es war dunkel, als Tom die Stufen zur Haustür hinaufging. Er öffnete die Tür. Früher hatte er diesen Moment als den schlimmsten empfunden, die Sekunden vor der Heimkehr. Jetzt spürte er gar nichts.
    Im Treppenhaus brannte das trübe Nachtlicht. Irgendwo im Haus bellte Tyson. Freudig, wie es Tom schien. Wahrscheinlich hatte der Hund ihn vermisst. Aber die Gestalt, die jetzt aus der unteren Wohnung trat, war nicht freundlich. Sie war hager und alt, und in ihren Gesichtszügen zeigte sich ein Leben voller Gemeinheit und Niedertracht. Und, was Tom zum ersten Mal erkannte, ein Leben ohne Freude.
    »Du! Du wagst dich wieder hierher? War wohl doch nicht so einfach, da draußen zu leben, was?«
    Der Alte schaltete das richtige Licht an. Für einen Moment schien er von Toms Aussehen überrascht zu sein. Die Haare länger, die Schultern breiter, die braune Haut und die abenteuerlich geflickten Sachen. Ein Zug um den Mund, der früher nicht da gewesen war.
    Dann fing er sich wieder und kam auf Tom zu.
    »Du wirst mir einiges erklären müssen, Bürschchen. Und wo ist dein nichtsnutziger Freund? Wo ist Alex?«
    »Er erfüllt einen Pakt«, antwortete Tom ungerührt.
    Der Alte verstand nichts, aber das hatte Tom auch nicht anders erwartet.
    Eine Hand legte sich auf seine Schulter, drückte fest zu, wollte ihm Schmerzen zufügen, ihn einschüchtern.
    Tom sah auf sie hinab, dann blickte er dem Alten in die Augen. »Du wirst mich nie wieder anfassen.« Die Hand zuckte zurück, als sei eine Spinne über sie gelaufen. »Du wirst niemanden in diesem Haus mehr anfassen.«
    »Was denkst du …«
    »Ich nehme Karo und Benny heute Abend mit. Morgen früh wird das Jugendamt kommen und alle anderen holen. Deine Zeit ist vorbei, alter Mann. Wenn du den Mut hast, lauf davon. Wenn nicht, dann warte, bis sie kommen und dich mitnehmen.«
    Der Alte wich vor ihm zurück. Es bereitete Tom keine Genugtuung. Er empfand nichts für ihn, weder Hass noch Angst noch Mitleid. Er war bedeutungslos geworden, denn Tom hatte ihn längst hinter sich gelassen.
    Oben gingen Lichter im Flur an. Tom hörte Getuschel. Eine verschlafene Stimme rief seinen Namen. Er stieg die Treppe hinauf, ohne sich noch einmal umzusehen.
    Licht spielte um seine Finger. Bald würde er heimkehren.

Danksagung
    Danksagung
    Hi, mein Name ist Tom. Der Christoph meint, ich sollte noch mal allen Danke sagen, die mir geholfen haben, bevor ich wieder verschwinde. Da hat er natürlich recht. Deshalb ein riesengroßes Dankeschön an meine Freunde Sandra, William, Patrick, Marco, Melanie, Sarah, Anja, Silvana, Ulrich, Jörg, Christiane, Benjamin, Elke, Tanja, Richard, Daniel, Torsten, Bine, Diana, Philipp, Gregor, Amy, Sarah, Marny, Tim, Kerstin, Anna, Kevin, Stefan, Acedias, Bent, Claude, Thomas, Pretorias, Jutta, Andrea, Robert, Maria, Ulrich (der andere) und Heide. Danke auch an meine Posse aus Berlin: Daniel, Martin und Megan. Ihr wart klasse! Ohne euch hätte ich das niemals alles geschafft!
    Geholfen haben mir noch andere, damit ich meine Geschichte erzählen kann. Da wären die netten Leute vom Verlag, die sich um

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