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So denken Millionäre

So denken Millionäre

Titel: So denken Millionäre Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Harv T. Eker
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dass wir Gewohnheitstiere sind. Ihnen ist aber nicht bewusst, dass es eigentlich zwei Arten von Gewohnheiten gibt: Gewohnheiten bezüglich Dingen, die man tut, und Gewohnheiten bezüglich Dingen, die man eben nicht tut. Alles, was Sie in diesem Augenblick unterlassen, unterlassen Sie aus Gewohnheit. Der einzige Weg, diese Gewohnheiten der Nichthandlung in Handlungsgewohnheiten zu ändern, besteht darin, alles das tatsächlich zu tun, was man aus Gewohnheit in diesem Augenblick nicht tun würde. Lesen wird Ihnen helfen, doch es ist etwas völlig anderes, vom Lesen zum Handeln überzugehen. Wenn Sie es wirklich ernst meinen mit Ihrem Erfolg, dann beweisen Sie es auch und setzen Sie die vorgeschlagenen Handlungen beziehungsweise Maßnahmen in die Tat um.
    Vermögensdatei Nr. 1:
Reiche Menschen glauben: „Ich gestalte mein Leben selbst.“ Arme Menschen glauben: „Leben ist etwas, das mir zustößt.“
    Wenn Sie Wohlstand und Reichtum erlangen wollen, dann ist eine der unbedingten Voraussetzungen hierfür, dass Sie davon ausgehen, dass Sie das Schiff Ihres Lebens selbst steuern, insbesondere Ihres finanziellen Lebens. Mit anderen Worten: Sie müssen unbedingt begreifen, dass Sie Ihr Leben selbst in der Hand haben. Wenn Sie das nicht glauben, dann gehen Sie notwendigerweise davon aus, dass Sie nur wenig oder gar keine Kontrolle über Ihr Leben haben. Daher haben Sie dann auch nur wenig oder gar keine Kontrolle über Ihren finanziellen Erfolg. Das ist natürlich keine dem Reichtum förderliche Einstellung.
    Ist Ihnen jemals aufgefallen, dass es für gewöhnlich die armen Menschen sind, die ein Vermögen ausgeben, um in der Lotterie zu spielen? Sie glauben doch tatsächlich, dass sie zu Reichtum gelangen, indem jemand ihren Namen aus einem Hut zieht. Sie verbringen den Samstagabend vor dem Fernseher und schauen sich ganz aufgeregt die Ziehung der Lottozahlen an, um herauszufinden, ob ihnen diese Woche Reichtum beschieden sein wird.
    Sicher, jeder möchte in der Lotterie gewinnen und sogar reiche Menschen spielen ab und zu aus Spaß. Doch erstens geben sie nicht ihr halbes Gehalt für Lottoscheine aus und zweitens ist es nicht ihre Hauptstrategie, im Lotto zu gewinnen und so reich zu werden.
    Sie müssen fest davon ausgehen, dass Sie selbst es sind, der Ihren Erfolg hervorbringt. Sie müssen glauben, dass Sie selbst Ihre Mittelmäßigkeit und Ihren Kampf um Geld und Erfolg verursachen. Bewusst oder unbewusst: Sie stehen immer am Steuer. Anstatt Verantwortung für das zu übernehmen, was in ihrem Leben geschieht, spielen arme Menschen immer die Rolle des Opfers. Opfer beherrscht meist der Gedanke: „Ich armes Geschöpf!“ Und schwuppdiwupp sorgt das Gesetz der Intention dafür, dass dies eintritt: Sie werden „arm“.
    Achten Sie darauf, dass ich sagte, dass sie die Rolle des Opfers spielen. Ich sagte nicht, dass sie tatsächlich Opfer sind. Ich glaube nicht, dass irgendjemand ein Opfer ist. Ich glaube, dass Menschen die Opferhaltung annehmen, weil sie der Auffassung sind, dadurch etwas zu bekommen. Wir werden diesen Punkt in Kürze noch näher ausführen.
    Nachdem ich das vorausgeschickt habe, bleibt die Frage: Woran erkennt man, ob ein Mensch die Opferrolle lediglich spielt? Solche Menschen hinterlassen für gewöhnlich drei ganz offensichtliche Hinweise: Bevor wir nun über diese Hinweise sprechen, möchte ich, dass Sie sich darüber im Klaren sind, dass ich natürlich vollkommen verstehe, dass keine der hier beschriebenen Lebensweisen irgendetwas mit einem Leser dieses Buches zu tun hat. Doch vielleicht, nur vielleicht, kennen Sie jemanden, der sich darin wiedererkennen könnte. Und vielleicht, nur vielleicht, kennen Sie diese Person sehr genau! Wie auch immer, ich schlage vor, dass Sie in diesem Kapitel gut aufpassen.
    Opferhinweis Nr. 1: Schuldzuweisung
    Wenn es darum geht, warum sie nicht reich sind, sind die meisten Opfer wahre Meister im „Schuld“-Spiel. Das Ziel dieses Spiels ist es herauszufinden, auf wie viele Menschen und Umstände man mit dem Finger zeigen kann, ohne jemals die Schuld bei sich selbst zu suchen. Den Opfern scheint es Spaß zu machen. Leider begeistert es diejenigen, die das Pech haben, mit ihnen zusammen zu sein, nicht so sehr. Das liegt daran, dass alle Menschen, die den Opfern auf irgendeine Weise nahe stehen, eine mehr als leichte Zielscheibe abgeben.
    Die Opfer schieben die Schuld auf die Wirtschaft, sie suchen die Schuld bei der Regierung, beim Aktienmarkt, ihrem Broker, ihrem

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