So denken Millionäre
Geschäft, ihrem Arbeitgeber, ihren Angestellten und Arbeitern, ihrem Manager, ihrer Geschäftszentrale, sie suchen die Schuld in der Verantwortungskette über ihnen und natürlich auch in der Verantwortungskette unter ihnen. Schuld sind natürlich auch der Kundendienst, der Versand, ihr Partner, ihre Ehefrau beziehungsweise ihr Ehemann, Gott und natürlich immer wieder die Eltern. Es ist immer jemand oder etwas anderes Schuld an ihrer Situation. Das Problem liegt nie bei ihnen selbst.
Operhinweis Nr. 2: Rechtfertigungen
Wenn die Opfer nicht mit Schuldzuweisungen beschäftigt sind, dann hört man häufig, wie sie ihre Situation rechtfertigen oder rationalisieren, indem sie Sprüche klopfen wie: „Geld ist nicht wirklich wichtig!“ und „Geld ist nicht alles im Leben!“ Lassen Sie mich Ihnen einmal folgende Frage stellen: Wenn Sie sagen würden, dass Ihr Ehemann oder Ihre Ehefrau, Ihr Freund oder Ihre Freundin, Ihr Partner oder Ihr Freund wirklich nicht so wichtig wären, würden die dann lange bei Ihnen bleiben? Ich denke eher nicht. Und Geld würde auch nicht bei Ihnen bleiben!
In meinen Seminaren kommen immer einige Teilnehmer zu mir und sagen: „Wissen Sie, Harv, Geld ist nicht wirklich wichtig! “ Ich schaue diesen Menschen dann direkt in die Augen und antwortete: „Sie sind pleite, nicht wahr?“ Sie blicken dann verlegen auf ihre Füße und antworten ganz kleinlaut etwa so: „Nun, im Augenblick sehe ich mich einigen finanziellen Herausforderungen gegenüber, aber …“ Ich unterbreche sie wieder: „Nein, das ist nicht nur im Augenblick so. Sie sind schon immer pleite oder fast pleite gewesen – ja oder ja?“ Wenn ich mit ihnen einmal so weit bin, dann nicken sie nur noch zustimmend mit dem Kopf und kehren kleinlaut zu ihrem Platz zurück. Sie sind dann endlich bereit zuzuhören und zu lernen, weil ihnen endgültig klar geworden ist, was für eine katastrophale Wirkung allein diese eine Grundannahmen in ihrem Leben schon gehabt hat.
Natürlich sind sie pleite. Hätten Sie denn ein Motorrad, wenn es Ihnen nicht wichtig wäre? Natürlich nicht. Hätten Sie einen Papagei, wenn dieser Ihnen nicht wichtig wäre? Natürlich nicht. Genauso gilt auch: Wenn Sie denken, dass Geld nicht wichtig ist, dann werden Sie ganz einfach auch keines haben.
Ihre Freunde können Sie mit dieser Einsicht ganz schön beeindrucken. Stellen Sie sich einmal vor, Sie unterhalten sich gerade mit einem Freund, der Ihnen sagt: „Geld ist nicht so wichtig! “ Sie legen dann Ihre Hand auf Ihre Stirn und schauen nach oben, als ob Sie gerade eine Nachricht von ganz oben erhalten. Dann rufen Sie plötzlich aus: „Du bist pleite!“ Ihr schockierter Freund wird ohne Zweifel antworten: „Woher weißt du das?“ Dann halten Sie Ihre Hand auf und antworten: „Was willst du sonst noch wissen? Das kostet 50 Dollar!“
Lassen Sie es mich einmal ganz deutlich sagen: Jeder, der sagt, Geld sei nicht wichtig, hat keines! Reiche Menschen verstehen die Bedeutung von Geld und seinen Platz in unserer Gesellschaft. Arme Menschen andererseits begründen ihr finanzielles Unvermögen dadurch, dass sie irrelevante Vergleiche ziehen. Sie argumentieren häufig: „Geld ist doch nicht so wichtig wie Liebe!“ Das ist nun doch ein ganz dummer Vergleich oder nicht? Was ist denn wichtiger? Ihr Arm oder Ihr Bein? Vielleicht sind sie ja beide wichtig.
Hören Sie zu: Geld ist äußerst wichtig in allen Bereichen, in denen mit Geld etwas bewirkt werden kann, und äußerst unwichtig in allen Bereichen, in denen man mit Geld nichts ausrichtet. Und obwohl die Liebe vielleicht die Welt bewegt, bezahlt sie sicherlich nicht für den Bau von Krankenhäusern, Kirchen oder auch schönen Wohnhäusern. Außerdem kann man nur mit Liebe allein niemanden ernähren.
VERMÖGENSLEITSATZ:
Geld ist äußerst wichtig in allen Bereichen, in denen mit Geld etwas bewirkt werden kann, und äußerst unwichtig in allen Bereichen, in denen man mit Geld nichts ausrichtet.
Immer noch nicht überzeugt? Versuchen Sie doch einmal, Ihre Rechnungen mit Liebe zu bezahlen. Immer noch nicht sicher? Dann gehen Sie mal zu Ihrer Bank und versuchen Sie, etwas Liebe auf Ihr Konto einzuzahlen, und schauen Sie, was dann passiert. Ich werde Ihnen die Mühe sparen. Der Kassierer wird Sie angucken, als ob Sie gerade aus dem Irrenhaus entflohen wären, und nur ein Wort schreien: „Sicherheitsdienst!“
Kein einziger reicher Mensch glaubt, dass Geld nicht wichtig ist. Und wenn ich Sie immer noch
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