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So gewinnen Sie Ihr Herzblatt wieder fuer sich

So gewinnen Sie Ihr Herzblatt wieder fuer sich

Titel: So gewinnen Sie Ihr Herzblatt wieder fuer sich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Benno Schmid-Wilhelm
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Entscheidung in die Hose geht, kann Partner A immer die Schuld auf Partner B schieben.
     
    Was ist so wichtig an dieser Dynamik?
    Warum sprechen wir sie hier an?
     
    Weil dies ein Muster ist, das häufig den Anfang vom Ende einleitet.
     
    Wenn der eine Partner ständig alles daran setzt, um es dem anderen Partner Recht zu machen, diese(r) aber in Wort und Tat auf Tauchstation geht, ist es nur eine Frage der Zeit, bis zwischen den beiden Partnern keinerlei “Draht” mehr besteht.
     
    Die Beziehung gerät völlig aus dem Gleichgewicht.
     
    Dieses destruktive Muster macht vor keinem Bereich halt:
     
    Alltägliche Besorgungen
    Kindererziehung
    Haushalt
    Finanzielle Angelegenheiten
    Emotionelle Bedürfnisse ...
     
    Meist handelt es sich um keine bewussten Handlungen.
    Sie schleichen sich vielmehr unbewusst in die Beziehung und spalten sie mit der Zeit immer mehr auseinander.
     
    Ein weiterer Liebeskiller:
     
    Der Machtkampf
     
    Machtkämpfe sind das deutlichste Anzeichen dafür, dass kein Wir-Gefühl vorhanden ist!
     
    Beim Machtkampf geht es darum, dass jeder seinen eigenen Bereich behaupten und verteidigen will - das Wir bleibt außen vor!
     
    Auch Machtkämpfe machen vor keinem Bereich halt:
     
    Sex
    Geld
    Kinder
    Verwandtschaft
    Freizeit
    Beruf ...
     
    In einer solchen Situation lassen sich bestenfalls Scheinsiege erzielen.
    Im Grunde geht nichts voran.
     
    Wenn Sie Ihre Partnerschaft jedoch auf einem Wir-Gefühl aufbauen, brauchen Sie keine Energie zu verschwenden, um Ihre Macht zu behaupten. Machtpositionen sind überhaupt kein Thema. Im Gegenteil: Sie erkennen, dass Sie einseitige Machtausübung vom Wir fernhält.
     
    Und im Grunde geht es bei Machtkämpfen auch gar nicht um Macht:
    Es geht um Kontrolle, genauer gesagt, um den Verlust von Kontrolle.
     
    Welche Alternativen bieten sich nun?
     
    Wir werden nun auf einen Begriff eingehen, der aus der Soziologie stammt. Dieser Begriff lautet:
     
    Interdependenz
     
     
    Von Interdependenz spricht man, wenn das Verhalten eines Partners das des anderen bedingt oder umgekehrt.
     
     
    Abhängigkeit -     Interdependenz --    Unabhängigkeit
     
    Sie haben keineswegs nur die Wahl zwischen einem abhängigen und einem unabhängigem Verhalten;
     
    Sie haben auch noch eine wesentlich bessere Alternative: Sie können sich interdependent verhalten.
     
    Wenn Sie sich für die Abhängigkeit entscheiden, geben sich selbst auf.
    Sie übergeben Ihrem Herzblatt Ihre Persönlichkeit.
     
    Wenn Sie die Unabhängigkeit wählen, weigern Sie sich, sich von Ihrem Herzblatt beeinflussen zu lassen. In einer Partnerschaft ist dies unhaltbar.
     
    Beim Machtkampf bemühen sich beide Seiten darum, mehr Macht an sich reißen ... weil sich ein jeder machtlos fühlt!
     
    Nun ist Macht an sich nichts Schlechtes. Wenn Sie zum Beispiel in einer leitenden Stellung in einem Betrieb etwas durchsetzen wollen, brauchen Sie Macht. Statt ihre Anweisungen zu befolgen, zeigen Ihnen Ihre Mitarbeiter sonst vielleicht nur die kalte Schulter .. oder den Stinkefinger!
     
    In diesem E-Book geht es jedoch um partnerschaftliche Liebesbeziehungen.
     
    Und hier ist Macht absolut fehl am Platze! Eine Partnerschaft beruht auf Kooperation - nicht auf Manipulation!
     
    Falls Sie sich in einer solchen Zwickmühle befinden, sollten Sie keine Zeit damit verschwenden, zu analysieren, wieso Sie dahin gekommen sind. Das ist vergebliche Liebesmühe.
     
    Viel wichtiger ist: Wie kommen Sie hier wieder heraus?
     

Kapitel 58
     
    Jede Aktion bedingt eine Reaktion.
    Wirklich jede?
     
     
    Erinnern Sie sich noch an Ihren Physikunterricht? Newtonsche Gesetze...?
     
1. Gesetz: Trägheit
2. Gesetz: Aktionsprinzip
3. Gesetz: Aktion = Reaktion
     
    Und schon sind wir wieder bei unserem Thema!
     
    Ein Beispiel zur Veranschaulichung:
     
    Stellen Sei sich bitte ein Segelboot vor.
    Dieses Boot steht für Ihre Partnerschaft.
     
    An Bord befinden sich Ihr wertes Herzblatt und Sie.
    Sie beide versuchen nun ständig, das wackelige Segelboot im Gleichgewicht zu halten. Wenn sich das Boot zu weit nach links neigt, müssen Sie rechts dagegenhalten. Mit solchen Manövern sind Sie ständig beschäftigt, damit Ihr Boot nicht kentert.
     
    Wenn das Boot gerade liegt, vermittelt es ein Gefühl der relativen Sicherheit, das heißt: Ihre Partnerschaft ist mehr oder weniger ausgewogen, beide fühlen sich sicher.
     
    Sobald aber einer von Ihnen wieder anfängt, zu sehr auf eine Seite zu ziehen, fühlt sich das Boot gar

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