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So heissbluetig kuesst nur einer

So heissbluetig kuesst nur einer

Titel: So heissbluetig kuesst nur einer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Natalie Anderson
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unwiderstehlich – Seth Walker hatte nur Augen für sie. Eigentlich war er genau der Richtige für einen Neustart ins Liebesleben. Völlig unverbindlich und simpel, nur nichts Kompliziertes. Ihr Körper sehnte sich so sehr danach, seinem näher zu kommen. Leider würde es wohl bei dem Wunschtraum bleiben.
    „Ich habe hier noch einige Minuten zu tun, Seth“, sagte Dion. „Lena bringt dich zur Verwaltungsetage. Unterwegs könnt ihr euch ja schon mal unterhalten. Diesen Teil des Stadions kennt er noch nicht. Zeig ihm ruhig alles, Lena.“
    Sie biss sich auf die Lippe. Vielleicht hatte Seth doch eine Andeutung gemacht. Andererseits führte sie ständig Besucher durchs Stadion, das gehörte zu ihrem Job. „Gern“, antwortete sie höflich und hoffte, niemand merkte ihr an, wie sie sich insgeheim über den Auftrag freute. Sie wandte sich ab und munterte die Spieler auf. „Jetzt habt ihr es bald geschafft, Jungs.“
    „Ich kann es kaum erwarten. Stell schon mal die Getränke bereit!“, rief einer von ihnen.
    „Die isotonischen Drinks warten schon im Kühlschrank. Alles andere ist tabu, sagt der Mannschaftsarzt. Tut mir leid.“ Sie schenkte ihnen ein bedauerndes Lächeln und ging zur Tür. Erst dort schaute sie ihn wieder an. „Kommen Sie, Mr Walker?“
    Er folgte ihr und wisperte: „Ich heiße Seth.“
    Der Klang seiner Stimme genügte, heiße Wellen des Verlangens zu entfesseln. Ihr Herz raste, als sie den Umkleideraum verließen und auf den Korridor gelangten.
    Sofort wurden Erinnerungen wach, die Lena noch heftiger erregten. Sie ließ sich nichts anmerken und eilte voran. Es war beschämend, aber sie fühlte sich wie ein Teenager vorm ersten Date.
    „Hier befinden sich also die Aufenthaltsräume für die Spieler.“ Mit jedem Schritt gewann sie ihre Selbstsicherheit zurück. Sie musste sich nur einreden, dass es sich um eine ganz gewöhnliche Führung handelte, und auf Autopilot schalten, bis sie ihn zu Dions Büro brachte und sich in ihr eigenes flüchten konnte.
    „In diesem Bereich werden die VIPs unterhalten. Die Logen erstrecken sich über die gesamte Längsseite des Stadions.“
    Das lief doch wie am Schnürchen. Sie informierte ihn über das Stadion, seine Geschichte. Erzählte, wie die Logen zu ihren Namen gekommen waren, und erzählte und erzählte. Jetzt war sie bei den Spielern angelangt, informierte Seth über ihre Herkunft und die jeweilige Spielposition. Sie erzählte nonstop. Hoffentlich reicht mein Repertoire bis zum Verwaltungstrakt, dachte sie besorgt, als sie sich der Nähe ihres sexy Begleiters immer bewusster wurde. Er bewegte sich so geschmeidig wie eine Raubkatze, ließ sie keine Sekunde lang aus den Augen, schien ihr aber gar nicht richtig zuzuhören. Es knisterte unüberhörbar zwischen ihnen.
    „Die Statistik der einzelnen Spieler interessiert mich eigentlich gar nicht so sehr, Lena.“ Er unterbrach sie arrogant, als sie die oberste Etage erreicht hatten und Lenas Büro nur einen Schritt entfernt lag.
    Sie brach mitten im Satz ab und wandte sich Seth langsam zu. „Was interessiert dich dann?“, fragte sie betont gelassen.
    „Deine Statistik bis ins kleinste Detail.“
    Er nutzte ihre Verblüffung aus und kam einen Schritt näher.
    „Ich interessiere mich nicht für Männer“, erklärte er frech. „Im Gegensatz zu dir. Du könntest dir also mal meine Daten merken. Ich heiße Seth und verkaufe Immobilien. Ich bin einen Meter neunzig groß, Sternzeichen Schütze, Single, ohne ansteckende Krankheiten.“ Er legte eine Kunstpause ein und strahlte Lena an. „Und du hast mich verhext.“
    Ihr wurde heiß. Sie, die alle Jungs da unten eiskalt abgewiesen hatte, schmolz dahin wie Butter in der Sonne. Plötzlich war alles anders. Sie hatte nur noch Augen für ihn.
    „Erzählst du mir auch von dir?“ Er hielt ihren Blick fest und wartete auf eine Antwort.
    Lena brachte kein Wort heraus. Sie hätte ihm ja gern geantwortet, aber ihr fiel nichts ein.
    „Okay, ich will mal versuchen, dir auf die Sprünge zu helfen.“ Er lächelte sexy. „Du bist Lena. Du bist schlank, sportlich, elegant. Single.“ Hier legte er eine Pause ein, offenbar, um Lena Gelegenheit zu geben, dies entweder zu bestätigen oder zu verneinen.
    Als sie nicht reagierte, fuhr er fort. „Sexy, spontan.“ Wieder eine Pause. „Eine sinnliche Zauberin.“
    Okay, das war nun doch übertrieben. „Und du bist aalglatt und zu erfolgsverwöhnt.“
    Statt beleidigt zu sein, kam er noch näher. „Du bist auch

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