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So küsst nur ein Millionär

So küsst nur ein Millionär

Titel: So küsst nur ein Millionär Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: EMILIE ROSE
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würden Sie mir dann helfen, etwas anderes zu finden?“
    Verblüfft sah sie ihn an. „Warum sollte ich das tun? Und warum ausgerechnet ich?“
    „Weil wir beide wollen, dass mein Kind in einer sicheren Umgebung aufwächst.“
    Mein Kind . Es nervte sie, mit welcher Selbstverständlichkeit er von seinem Kind sprach. Andererseits war sie beinahe gerührt, wie wichtig ihm die Sicherheit des Kindes war. „Da wird Ihnen ein Makler eher weiterhelfen können als ich.“
    „Bis zu einem gewissen Grade schon. Ich werde mich auch mit einem Makler in Verbindung setzen, aber er kann nicht so genau wissen, worauf es ankommt. Ich werde zwar alles daransetzen, das alleinige Sorgerecht zu erhalten. Aber wenn ich Pech habe, muss ich es mit Beth und Patrick teilen. Und das ist Ihre Familie. Also sollten Sie mich auch beraten, wenn es um das Wohl des Kindes geht.“
    Ehrlich war er, das musste sie zugeben. Er legte seine Karten offen auf den Tisch. Da ihre Anwältin schon gesagt hatte, dass das Gericht ihm bestimmt eine Art Sorgerecht zubilligen würde, war es nur im Interesse des Kindes, ein sicheres Zuhause zu schaffen.
    „Einverstanden. Ich helfe Ihnen, das passende Haus zu finden. Aber machen Sie sich nichts vor. Ich halte Sie trotzdem für vollkommen ungeeignet, ein Kind aufzuziehen.“
    Er lächelte kurz, und dieses Lächeln traf sie mitten ins Herz. „Dann muss ich Ihnen wohl beweisen, dass Sie sich irren.“
    „Ist das deine neueste Liebschaft?“ Harlan Patrick warf seinem Sohn von der anderen Seite des Schreibtischs her einen verächtlichen Blick zu.
    Ryan blickte hoch. Oben auf der Akte, die er für Hightower Aviation angelegt hatte, lag ein Foto von Nicole, das er sich von der Website hatte ausdrucken lassen. Sie war ganz gut getroffen, wenn auch das leuchtende Blau der Augen und ihr goldbraunes Haar nicht so gut zur Geltung kamen.
    Sein Vater wusste nichts von dem Plan mit der Leihmutter und auch nichts von dem schwerwiegenden Fehler, der passiert war. Das ging ihn vorläufig nichts an. „Ich schlafe nicht mit jeder Frau, mit der ich beruflich zu tun habe“, gab er kühl zurück.
    „Das ist ja ganz was Neues.“
    Ryan war es gewohnt, dass sein Vater ihm nur das Schlechteste zutraute. Leider hatte er bis vor Kurzem auch allen Grund dazu gehabt. Aber Ryans schlimmste Jahre waren vorbei, er hatte kein Interesse mehr an wilden Partys und oberflächlichen Frauengeschichten.
    Dennoch wollte er nicht, dass sein Vater die falschen Schlüsse zog. Denn Nicole Hightower war genau die Frau, mit der sein Vater ihn gern verheiratet sehen würde. Aber Ryan hatte nicht vor, noch einmal zu heiraten. Allerdings war es vielleicht gar nicht so schlecht, wenn Harlan Patrick glaubte, sein Sohn sei ernsthaft an Ms. Hightower interessiert. Später, wenn sein Vater ihm die Firma überschrieben hatte, war immer noch genug Zeit, ihn aufzuklären.
    „Das ist Nicole Hightower. Sie arbeitet bei der Hightower Aviation Management Corporation.“ Er legte das Foto zur Seite und schob dem Vater den Ordner hin. „Wir sollten überlegen, ob es nicht sinnvoll ist, ein Flugzeug bei HAMC zu leasen oder vielleicht sogar eine Teilhaberschaft an einer Maschine in Erwägung zu ziehen.“
    „Was?“, fuhr Harlan auf. „Damit du noch ein gefährliches Spielzeug mehr hast? Mein Gott, Ryan, denkst du nie darüber nach, wer irgendwann mal diese Firma führen soll, wenn du dir den Hals brichst?“
    „Aber Vater …“
    „Du besitzt bereits ein Motorrad für dreißigtausend und ein Boot für sechzigtausend Dollar. Was willst du jetzt noch? Ein Flugzeug für fünf Millionen? Und sicher willst du dann auch noch den Pilotenschein machen, oder?“
    „Nein, darum geht es nicht. Hightower sorgt für die Crew und kümmert sich um alles. Wie oft müssen wir kurzfristig die teuren Flüge für unsere Leute buchen? Da geht viel Geld drauf. Hightower garantiert uns, dass unsere Maschine samt Crew vier Stunden nach dem Anruf startbereit ist.“
    „Auch nicht gerade billig.“
    „Sie fliegen uns direkt an den Bestimmungsort, was viel Zeit spart.“
    „Aber so ein Flugzeug ist viel zu teuer.“ Damit war für Harlan Patrick die Sache erledigt.
    Doch Ryan blieb hartnäckig. „Es gibt doch auch noch andere Möglichkeiten. Wir müssen nicht unbedingt eine Maschine kaufen, wir können sie auch leasen. Oder wir beteiligen uns zu einem Achtel oder einem Sechzehntel daran. Wir können uns auch auf eine bestimmte Anzahl von Stunden festlegen. Auf alle Fälle haben wir

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