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So kuesst nur ein Millionaer

So kuesst nur ein Millionaer

Titel: So kuesst nur ein Millionaer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emilie Rose
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Hightower? Können sie den Vertrag nicht einhalten?“
    „Doch.“
    „Hast du nicht die Gala vorzeitig mit ihr verlassen? Ich meine, am letzten Freitag?“
    „Ja.“
    „Sie ist mir sehr sympathisch, Ryan. Mit Frauen wie ihr hättest du dich in den letzten Jahren abgeben sollen und nicht mit diesen hirnlosen Hühnern.“
    „Ja.“
    Harlan Patrick runzelte die Stirn. „Was soll das, Ryan? Du bist doch sonst nicht so einsilbig.“
    „Nein.“
    „Also? Was ist los? Raus mit der Sprache.“
    Warum sollte er es dem Vater nicht erzählen? Er würde es sowieso eines Tages erfahren. Ryan nahm das Ultraschallbild aus der Schublade. „Hier, das ist dein Enkelkind, das du dir doch so dringend wünschst. Zumindest nervst du mich schon seit Jahren. Nicole ist schwanger mit meinem Kind.“
    Schweigend blickte Harlan auf das Foto. Dann sah er den Sohn enttäuscht an. „Du hast mich belogen. Du warst bereits mit ihr befreundet, als du den Vorschlag wegen Hightower gemacht hast.“
    „Nein.“
    „Was denn dann? Ist das Kind das Ergebnis eines One-Night-Stands? Habe ich dir nicht immer gesagt, du sollst vorsichtig sein?“
    „Du bist komplett auf dem Holzweg. Ich hatte eine Leihmutter engagiert. Aber der Schuss ist nach hinten losgegangen.“
    „Jetzt verstehe ich überhaupt nichts mehr. Das musst du mir erklären.“
    „Ich will unbedingt die Firma übernehmen, wenn du dich zurückziehst. Ich bin ein sehr guter Architekt, und ich habe eine Menge Auszeichnungen, die das beweisen. Ich kenne das Geschäft und liebe meinen Beruf. Und ich habe keine Lust, mir erst eine Ehefrau und ein Haus voller Kinder anzuschaffen, damit du endlich deine Zustimmung gibst. Obgleich ich mich schon zehn Jahre für die Firma eingesetzt habe, willst du immer noch mehr Beweise, dass ich dein Vertrauen verdiene. Dass ich nicht plötzlich woanders hingehe. Aber wie kann ich dir das beweisen? Vielleicht mit einem Enkelkind, dachte ich, das mein und dein Werk weiterführen kann.“
    Was für ein verrückter Plan!, schoss es ihm plötzlich durch den Kopf. Wie konnte ich nur auf die Idee kommen, so etwas würde funktionieren?
    „Ich verstehe immer noch nicht“, sagte sein Vater. „Was hat Nicole mit dem Ganzen zu tun? Sie ist bestimmt nicht der Typ Frau, der seinen Körper für so etwas hergibt.“
    „Nein. Sie tut alles für die Familie und stellt sich selbst immer zurück. Ganz anders als meine Mutter und meine Frau.“
    Harlan nickte traurig. „Ja, du hast recht. Wir hatten uns leider die falschen Frauen ausgesucht. Aber das ist jetzt Vergangenheit. Was ist mit Nicole? Wie passt sie in das Bild?“
    „Da ihre Schwester scheinbar keine Kinder kriegen konnte, hat Nicole sich großherzig bereit erklärt, ein Baby für die Schwester auszutragen. Aber die Fruchtbarkeitsklinik hat einen Fehler gemacht und Nicole mit meinem Sperma anstatt mit dem ihres Schwagers befruchtet. Deshalb will ich jetzt darum kämpfen, dass das Kind mir zugesprochen wird.“
    „Und die Schwester? Hat die nicht auch Ansprüche?“
    „Die ist jetzt schwanger mit Drillingen und braucht das Kind nicht mehr.“
    „Was für eine verworrene Geschichte.“ Kopfschüttelnd legte Harlan Ryan die Hand auf die Schulter. „Du magst recht haben. Ich bin altmodisch und habe dich wegen Enkelkindern unter Druck gesetzt. Habe dich sogar mehr oder weniger gezwungen zu heiraten. Diesen Fehler werde ich nicht noch mal machen. Aber ist eine Ehe so ganz ausgeschlossen, mein Sohn? Ich habe euch beobachtet, Nicole und dich, und hatte den Eindruck …“
    „Ich werde nie wieder heiraten. Und du weißt auch, warum.“
    „Aber findest du es richtig, einer Frau ihr Kind wegzunehmen?“
    „Wieso? Sie hat doch schriftlich auf ihr Kind verzichtet.“
    „Aber die Umstände haben sich geändert. Sie trägt das Kind nicht mehr für ihre Schwester aus.“
    Richtig, aber dennoch … „Es ist mein Kind.“
    „Und Nicoles. Hast du irgendeinen Grund zu glauben, dass Nicole keine gute Mutter sein würde?“
    Ryans schlechtes Gewissen meldete sich. „Nein, natürlich nicht.“
    „Auch wenn ihr unter seltsamen Bedingungen zusammengekommen seid, ihr habt ein Kind gezeugt. Wenn du sie nicht liebst, dann lass sie in Ruhe, und überleg dir zusammen mit deinem Anwalt eine Lösung, die dem Kind beide Elternteile erhält. Allerdings musst du damit rechnen, dass Nicole heiraten und das Kind einen Stiefvater bekommen könnte.“
    Daran hatte er noch gar nicht gedacht! Nicole und ein anderer Mann –

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