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So prickelnd wie Champagner

So prickelnd wie Champagner

Titel: So prickelnd wie Champagner Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicola Marsh
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auflegen.“
    „Cal?“ Rhys’ leiser Atem war zu hören, dann sagte er: „Was damals passiert ist, war nicht deine Schuld.“
    Als tiefer Schmerz Callum durchzuckte und ihn eines Besseren belehrte, legte er schnell auf. Natürlich war es seine Schuld gewesen – jeder einzelne Moment dieser schrecklichen Nacht vor vierzehn Jahren.
    Meist gelang es ihm, nicht daran zu denken, indem er sich in seine Arbeit vertiefte. Doch an Abenden wie diesem wurde er von der Erinnerung überwältigt wie von einer mächtigen Lawine.
    Müde rieb er sich die Augen, schob das Handy in die Hosentasche und blickte sich suchend um. Die blonde junge Frau war verschwunden.
    Callum wollte den Flirt dort weiterführen, wo sie unterbrochen worden waren, denn die schlagfertige, temperamentvolle Blondine war genau die Ablenkung, die er jetzt brauchte. In dieser Nacht wollte er alles vergessen.
    Er hatte ihr die Stelle nur angeboten, um sie herauszufordern, auch wenn ein kleiner Teil von ihm gehofft hatte, sie würde darauf anspringen. Denn Callum brauchte wirklich dringend eine vorübergehende Aushilfe. Die einzige Zeitarbeitsfirma, der er vertraute, hatte acht Wochen lang keine Assistentin verfügbar, und so langsam wurde es eng.
    Auch eine wunderschöne Tänzerin mit ziemlich großer Klappe, einem Namen wie eine Filmschauspielerin und einem Körper, der eher für die Bühne prädestiniert war als fürs Büro, würde ihm in seiner misslichen Lage schon sehr helfen.
    Wieder ließ Callum den Blick umherschweifen und entdeckte sie schließlich unter einer riesigen Pflanze beim Foyer. Ihm war klar, dass er eigentlich ins Hotel zurückfahren und sich mit einem exklusiven Single-Malt-Whisky trösten sollte. Stattdessen ging er wie ferngesteuert auf die Frau zu. Genau in diesem Moment blickte sie auf, warf ihr blondes Haar zurück und sah ihn aus tiefblauen Augen neugierig an. Was bei Callum nicht ohne Wirkung blieb.
    Sie strahlte geradezu vor Lebendigkeit, von den Zehenspitzen, deren Nägel silbern lackiert waren, bis zu ihrem leicht zerzausten blonden Haar. Die junge Unbekannte war eigentlich gar nicht sein Typ, aber auf irgendetwas an ihrer Forschheit sprang sein Instinkt an.
    „Erhoffe ich mir zu viel, wenn ich vermute, dass Sie auf mich warten?“
    „Allerdings.“
    „Ich hatte Sie doch vorhin gebeten, dass Sie nicht weggehen.“
    Sie zuckte die Schultern. „Ich tue eben nicht immer das, was man von mir erwartet.“
    Ja, sie hatte wirklich Temperament! Genau das brauchte Callum jetzt: leidenschaftlichen, frechen Übermut, damit ihn die schmerzlichen Erinnerungen nicht überwältigen würden.
    „Trotzdem sind Sie immer noch hier.“
    Sie legte den Kopf zur Seite und sah ihn aufmerksam an. „Ich wollte mich von einer Freundin verabschieden, aber offenbar hat sie sich mit einem der knackigen Kellner davongemacht.“
    „Was? Mit so einem muskelbepackten, solariumgebräunten Neandertaler?“
    Die junge Unbekannte hatte den schönsten Mund, den Callum je gesehen hatte: volle Lippen, ebenmäßige weiße Zähne und ein Lächeln, das Männer alles vergessen lassen konnte.
    Als sie aus dem Schatten der riesigen Pflanze trat, zeigte sich noch einmal, wie unglaublich attraktiv diese Frau war. Das hatte weniger mit ihrem langen blonden Haar, den leuchtenden blauen Augen oder dem frechen Lächeln zu tun als mit der lebendigen, temperamentvollen Aura, die sie umgab. Ganz besonders auf einen Mann wie ihn, der sich in erster Linie mit seinem Unternehmen befasste, wirkte das äußerst faszinierend.
    Noch nie war Callum einer Frau wie ihr begegnet: Er ging nur mit korrekt gekleideten, wohlhabenden Society-Damen aus, die stets kühl und gelassen blieben.
    Starr Merriday dagegen strahlte heiße Leidenschaft aus und war das absolute Gegenteil der Frauen, mit denen er bisher zusammen gewesen war. Und genau deshalb konnte er sich einfach nicht losreißen.
    „Ich würde Sie gerne nach Hause bringen, um sicherzugehen, dass Sie wohlbehütet ankommen.“
    Callum rechnete damit, sofort eine Abfuhr entgegengeschmettert zu bekommen, und wartete ab, fasziniert von Starrs natürlicher Schönheit, ihrer Anmut und ihrem feurigen Temperament.
    Am liebsten hätte er verlangt, sie nach Hause begleiten zu dürfen, sodass er noch mehr Zeit mit ihr verbringen konnte. Seine letzte Assistentin hatte das als zwanghaft bezeichnet: Er musste alles und jeden unter Kontrolle haben. Und es stimmte: Callum war es gewohnt, die Dinge in der Hand zu haben.
    „Sie wollen mich nach Hause

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