So prickelnd wie Champagner
bringen?“ Provokant schob Starr eine Hüfte vor.
„Stimmt.“
Als sie ihre äußerst sinnliche Unterlippe zwischen die Zähne nahm, musste Callum den starken Drang unterdrücken, sie zu küssen. Er wollte sie. Es war eine irrationale, heftige und leidenschaftliche Sehnsucht.
Sie nickte kurz und legte ihm die Hand auf den Ellenbogen. „Also gut, wie Sie wollen.“
Am liebsten hätte Callum ihre Hand genommen und wäre mit Starr in eins der exquisiten Zimmer des Hotels gerannt. Doch als er losging, blieb sie stehen und lächelte verschmitzt. „Hier entlang.“ Sie führte ihn in Richtung der Aufzüge.
„Sie wohnen hier im Hotel?“
Starr nickte. „Nur heute. Ein Abschiedsgeschenk von meinen Freunden. Heute ist nämlich mein letzter Abend in Sydney.“
„Eine tolle Stadt“, sagte Callum, der Melbourne vor einigen Jahren im Sturm erobert und dort sein Vermögen aufgebaut hatte. „Ihnen ist klar, dass mein Angebot mit der Stelle ernst gemeint war, oder?“
„Wir finden doch sicher interessantere Gesprächsthemen als den Umstand, dass ich keine Arbeit habe“, entgegnete Starr.
Sie ging zu den Aufzügen, und Callum folgte ihr.
Er verspürte erneut heftiges Verlangen. Er wollte sich in ihr verlieren, wollte sich heißer Leidenschaft und wildem Sex hingeben und nichts mehr wahrnehmen als diese Frau.
Als der Aufzug schließlich kam, öffneten sich die Türen mit einem leisen „Pling“. Das Innere war opulent und äußerst stilvoll in Gold und Chrom gestaltet, und bodentiefe Spiegel zeigten die leichte Verzückung ihrer Gesichter.
Starr betrat den Aufzug und zog leicht an Callums Hand. „Kommen Sie?“
Mittlerweile tat Callum immer das Richtige, er handelte vernünftig, umsichtig und überlegt. Doch in diesem Moment, als ihre Augen frech funkelten und ein herausforderndes Lächeln ihre verführerischen Lippen umspielte, tat er das, wofür er in seiner Jugend bekannt gewesen war.
„Unbedingt“, sagte er und stieg ebenfalls in den Fahrstuhl, ohne ihre Hand loszulassen.
Als Starr auf den Knopf für den fünfundzwanzigsten Stock drückte, verspürte er einen Adrenalinstoß, denn er hatte schon lange nichts so Untypisches, Impulsives mehr getan.
„Du bist so ruhig“, sagte sie und merkte ebenso wenig wie er, dass sie zur vertraulichen Anrede übergegangen war. „Worüber denkst du nach?“
Callum sah sie mit einem durchdringenden Blick an, unter dem seine meisten Mitarbeiter erzittert wären.
„Ich frage mich, was an dir mich so fasziniert.“
Starr schenkte ihm ein kokettes, entzückendes Lächeln. „Ich werte das mal als Kompliment.“
„Das solltest du auch.“
„Und, hast du mein Geheimnis schon gelüftet?“
Callum strich ihr mit der Fingerspitze über die Wange. „Ja, langsam, aber sicher.“ Er ließ die Finger auf ihrer zarten Haut ruhen und fügte hinzu: „Du bist einzigartig.“
„Und?“
„Und ich möchte mehr herausfinden.“
Wieder ertönte ein dezentes „Pling“, bevor die Fahrstuhltüren sich lautlos öffneten.
„Ich möchte die ganze Nacht damit verbringen, mehr zu entdecken.“
Callum hielt den Atem an, als Starr seinen Kragen griff und sanft zog, sodass sein Gesicht ganz nah an ihren verführerischen Lippen war.
„Das lässt sich bestimmt einrichten.“
3. KAPITEL
Mit bebenden Fingern zog Starr die Keycard durch den Schlitz an ihrer Zimmertür. Als diese sich nach dem dritten Versuch noch immer nicht öffnete, legte Callum die Hand auf ihre.
„Lass mich mal.“
Er zog die Karte durch den Schlitz, die winzige Leuchte zeigte grünes Licht, und Starr stolperte ins Zimmer. So unbeholfen und nervös war sie sonst nie, doch mit diesem unglaublich sinnlichen Mann im Lift zu fahren – das war die reinste Folter gewesen.
Zwar hatten sie sich kaum berührt, nur ihre Hände hatten einander gestreift, als Starr ihr Stockwerk eingegeben hatte – und dennoch hatte die Luft zwischen ihnen geradezu geknistert.
Zu lange hatte Starr an einer unglücklichen Beziehung festgehalten. Sie war im Schlafzimmer vernachlässigt und von dem Spaß, den Sex angeblich bereiten sollte, nie wirklich überzeugt worden. Es war also höchste Zeit, ihre flirtfreudige Seite wieder zum Leben zu erwecken.
Als Callum ihr die Hand auf den unteren Rücken legte, drang seine Wärme durch den dünnen Seidenstoff ihres Kleides, brannte auf ihrer Haut und erfüllte ihren ganzen Körper mit heißer Sehnsucht. Starr musste sich sehr zurückhalten, um sich ihm nicht an den Hals zu
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