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So reich, so sexy … (Baccara) (German Edition)

So reich, so sexy … (Baccara) (German Edition)

Titel: So reich, so sexy … (Baccara) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fiona Brand
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wollte, ihn zu heiraten.
    Doch sein Sinn für Humor war heute Nachmittag an einem sonnigen Strand von Ambrus gestorben.
    „Zane, Babe ! “
    Irritiert sah Zane auf die rothaarige Gemma, die in ein Kleid aus sexy schwarzer Spitze gekleidet war und ihm die Sicht auf Lilah und Lucas versperrte. Bevor er reagieren konnte, hatte sie seinen Nacken umschlungen, und instinktiv umfasste er ihre Hüfte, um sie ein Stück von sich wegzuschieben.
    Gutmütig blinzelte sie und strahlte ihn unverwandt an. „Ich habe dich angerufen, aber du hast dich nicht gemeldet.“
    Ja, weil er ihre Nummer auf die Sperrliste gesetzt hatte. „Ich hatte zu tun.“
    Er löste sich aus ihrer Umarmung und lehnte ihr Angebot ab, mit ihr auf der Terrasse etwas zu trinken. Dann sah er, dass Lilah gegangen war.
    Lucas klappte das Handy zu und lächelte über das ganze Gesicht. „Carla ist gerade auf dem Flughafen angekommen. Ich fahre gleich los, um sie abzuholen.“
    Augenblicklich verkniff Zane sich die scharfe Bemerkung, die er für seinen Bruder vorgesehen hatte. Da Lucas offenbar die ganze Zeit über telefoniert hatte, hatte er wohl auch keine Gelegenheit gehabt, mit Lilah zu sprechen. Vergeblich hielt Zane unter den Gästen Ausschau nach einem roten Kleid. „Ich dachte, Carla geht es nicht gut.“
    Lucas zog die Autoschlüssel aus der Tasche. „Jetzt geht es ihr schon wieder viel besser. Ich habe sie so fürchterlich vermisst.“
    Jetzt erst bemerkte Zane, wie sehr sich sein Bruder verändert hatte. Er wirkte entspannt und sorgenfrei. Auch der Anzug, den er trug, war viel sportlicher geschnitten als die klassische Kleidung, die Lucas normalerweise zu solchen Anlässen trug. Diese Veränderungen konnten nur eins bedeuten. Zane hatte das häufig genug bei Freunden beobachtet. „Du bist in Carla verliebt“, stellte er erleichtert fest.
    Lucas klopfte ihm zum Abschied auf die Schulter. „Ich liebe sie. Das ist ein Unterschied.“
    Als Zane seinem Bruder hinterhersah, dachte er über die Veränderungen nach, die Lilah in der letzten Zeit durchgemacht hatte. Er war so sehr mit seinen eigenen Angelegenheiten beschäftigt gewesen, dass er überhaupt nicht mitbekommen hatte, wie Lilah förmlich aufgeblüht war, seitdem sie zusammen waren.
    Er fragte sich, warum er nur so blind gewesen war.
    Lilah hatte sich zu einigen anderen Gästen gesellt, die an den Vitrinen standen. Sie betrachtete geistesabwesend die erlesene Ausstellung antiker Schmuckstücke aus der Schmiede von Ambrosi-Pearls sowie die Erbstücke der Familie Atraeus. Zu ihrer eigenen Überraschung war sie nicht aufgebracht darüber, dass Gemma sich Zane an den Hals geworfen hatte. Okay, über den Körperkontakt war sie natürlich nicht besonders glücklich gewesen. Was sie nachdenklich gemacht hatte, war Gemmas ungebrochene Fixiertheit auf Zane. Diese wilde Entschlossenheit erinnerte Lilah zu ihrem Verdruss sehr an sich selbst.
    Sie holte tief Luft und versuchte, sich auf den Schmuck zu konzentrieren, als sie Zanes Spiegelbild im Vitrinenglas sah. Ihr Herz begann wie wild zu klopfen, und sie wandte sich rasch zu ihm um.
    Zanes Blick schien wie magisch von dem roten Kristall an ihrem Dekolleté angezogen zu werden. Lila errötete unwillkürlich. Vielleicht war der Ausschnitt ihres Kleides doch zu gewagt? Zwar war es bei Weitem nicht so enthüllend wie Gemmas schwarzes Spitzenkleid, aber trotzdem …
    „Wie ich sehe“, sagte Zane, „hast du die Schatztruhe meiner Vorfahren gefunden.“
    Lilah erinnerte sich daran, was sie eben auf einer Infotafel gelesen hatte. „Ja, aber leider fehlen ein paar schöne Stücke“, sagte sie und bezog sich auf das alte und sehr wertvolle Schmuckset aus Diamanten und Smaragden, das aus unerfindlichen Gründen nicht in die Ausstellung aufgenommen worden war.
    „Ah, der sagenumwobene Illium-Schatz.“
    Aus dem Augenwinkel bemerkte Lilah, wie Gemma Zane unverwandt anstarrte – beinahe so, als erwartete sie, dass er zu ihr herübersah. Lilah fand, dass die andere Frau fast ein wenig verzweifelt wirkte.
    Wieder wurde sie das seltsame Gefühl nicht los, das sie eben schon gehabt hatte, als Gemma sich Zane an den Hals geworfen hatte. „Ich habe dich und Gemma gesehen“, sagte sie.
    Zane schien Gemmas Versuche, seine Aufmerksamkeit zu erregen, überhaupt nicht zu bemerken. „Wir müssen reden. Aber nicht hier“, sagte er leicht ungeduldig und fasste sie am Ellenbogen.
    Kurz darauf führte er sie in ein Arbeitszimmer mit dunklen Möbeln und einem

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