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Social Media für Gruender und Selbststaendige

Social Media für Gruender und Selbststaendige

Titel: Social Media für Gruender und Selbststaendige Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roland Constanze u Panter Wolff
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tritt, gerät schnell in Vergessenheit. Die, die bleiben, bekommen es ziemlich schnell mit einem anderen wichtigen Aspekt von Social Media zu tun: seiner dialogischen Ausrichtung. Oftmals reagieren Leser in Minutenschnelle auf einen Blogeintrag oder ein Facebook-Posting – hier sind Offenheit und Tempo bei der Reaktion gefordert. Im Idealfall nehmen Sie den Dialog nicht nur in Kauf, sondern forcieren ihn geradezu: mit Fragen und Diskussionsaufforderungen an Ihre Leserschaft. So bleiben Sie in Kontakt mit Ihrer Zielgruppe und am Puls der Zeit, sodass Sie Kundenfeedbacks in Ihr Angebot integrieren und Trends frühzeitig erkennen können.
Schritt 9: Angebote vernetzen
    Anders als klassische Kommunikationsmedien ist das Internet nicht linear aufgebaut, sondern wie ein Spinnennetz: Informationen werden nicht in einer bestimmten Reihenfolge hintereinander weg konsumiert, stattdessen springt der Leser wild hin und her, getrieben einzig und allein von seiner Neugier. Wer diesen Aspekt für sich nutzen will, sorgt für möglichst viele Anlaufstellen und Knotenpunkte, über die der Leser auf die gewünschten Social-Media-Profile gelangt.
    Am einfachsten ist das, indem Sie Ihre verschiedenen Profile miteinander verlinken; auf jeden Blogbeitrag sollten Sie beispielsweise auch bei Facebook, Twitter und Google+ hinweisen. Einen Schritt weiter gehen Sie mit einer brancheninternen Vernetzung: Dazu tragen Sie sich beispielsweise in Online-Branchenverzeichnisse ein oder verweisen auf spannende Beiträge von Kollegen. So zeigen Sie Offenheit, stehen für Aktualität und machen die Kollegen im Umkehrschluss auf sich aufmerksam. Im Idealfall greifen diese dann wiederum Ihre Inhalte auf und machen so ihren Verteiler zu einer neuen Zielgruppe für Sie.
Schritt 10: verifizierbar werden
    Viele Unternehmen, die sich bis jetzt von Social Media ferngehalten haben, müssen mit Erschrecken feststellen, dass sie längst Teil dieser Welt sind. Googeln Sie einmal nach Ihrem Firmen- oder Personennamen: Möglicherweise erscheinen dann zahlreiche Kommentare und Kritiken zu Ihrer Arbeit in diversen Communitys und Bewertungsportalen.
    Mit Ihrer eigenen Social-Media-Arbeit leisten Sie einen entscheidenden Beitrag zur Berichterstattung über sich selbst. Damit geben Sie potenziellen Kunden und Kooperationspartnern eine Entscheidungshilfe an die Hand. Wer heutzutage nicht im Internet existiert, macht sich bei einem Großteil der Bevölkerung verdächtig – ohne einen Blick auf die Webseite oder die Kritiken von Bestandskunden trifft diese Nutzergruppe keine Kaufentscheidung mehr. Positive Berichte von anderen über Ihr Unternehmen tragen entscheidend zu Ihrer Glaub- und Vertrauenswürdigkeit bei – zumal, wenn sie von sogenannten Freunden kommen.

Vielleicht erscheint es Ihnen verlockend, direkt loszulegen, soziale Netzwerke kennenzulernen und erste Erfahrungen zu sammeln. Doch ein solch ungerichtetes Vorgehen ist wenig sinnvoll. Sie verlieren auf jeden Fall Zeit – und im schlimmsten Fall Ihren Ruf. Lesen Sie hier, warum Sie eine Strategie brauchen, um Social Media erfolgreich zu nutzen. Und wie Sie die richtige für Ihr Vorhaben finden.

Ihr Plan: Was wollen Sie erreichen?
    Anders als die tägliche Nutzung von Social Media ist die Entwicklung einer Strategie ein einmaliges Unterfangen. Gerade deshalb bedarf dies Ihrer besonderen Aufmerksamkeit – je sorgfältiger Sie vorgehen, desto weniger Korrekturen sind im Nachhinein nötig. Selbstverständlich ist eine Social-Media-Strategie trotzdem nicht in Stein gemeißelt: Veränderungen am Markt oder innerhalb Ihres Unternehmens dürfen keinesfalls ignoriert werden und können eine Anpassung erfordern.
    Lassen Sie sich nicht von dem Begriff „Strategie“ abschrecken. Er wird gerne benutzt, um kleine Dinge etwas größer wirken zu lassen. Die Entwicklung einer Strategie bedeutet nichts anderes als das Formulieren eines Plans, der möglichst präzise zu einem definierten Ziel führen soll. Um dieses Ziel auf direktem Weg zu erreichen, ist es hilfreich, vorab möglichst viele Eventualitäten zu bedenken. Welche das sind, erfahren Sie jetzt.
Das Ziel
    Im Koran steht: „Wenn man das Ziel nicht kennt, ist kein Weg der richtige.“ Das ist ganz ähnlich wie beim Navigationsgerät im Auto: Es versagt, wenn Sie kein Ziel eingeben. Überlegen Sie sich also, was genau Sie mit Ihren Social-Media-Aktivitäten erreichen wollen. Meistens geht es um spezielle Meilensteine oder ganz konkrete Erfolge, zum Beispiel darum,

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