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Söhne der Erde 24 - Robot-Planet

Söhne der Erde 24 - Robot-Planet

Titel: Söhne der Erde 24 - Robot-Planet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susanne U. Wiemer
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Unterton.
    »Tut mir leid. Wir hätten euch früher rufen sollen. Habt ihr schon etwas von den anderen gehört?«
    »Gerinths Gruppe hat eine Art Krater entdeckt, den sie näher untersuchen will. Karstein und Katalin melden sich nicht.«
    »Verdammt!« Charru biß sich auf die Unterlippe. »Vielleicht stört etwas den Funkverkehr. Ich werde es mal von hier aus versuchen.«
    »Tu das! Und meldet euch ein bißchen schneller wieder, damit wir wissen, daß ihr nicht von den kleinen grünen Männern aufgefressen worden seid.«
    Charru lächelte matt.
    Er trennte die Verbindung und tippte die Kennung der »Kadnos Eye B« ein. Drei-, viermal mußte er es versuchen, dann endlich drang Karsteins atemlose Stimme aus dem Lautsprecher.
    »Alles in Ordnung! Das heißt, wir hatten eine ziemlich unangenehme Begegnung, aber ...«
    »Begegnung?«
    »Ein Dutzend angriffslustiger Roboter, die uns mit Gift besprühen wollten. Wir sind ihnen entwischt ...«
    Karstein berichtete von der Oase sich regenerierenden Lebens, die sie entdeckt hatten, und dem Angriff der Maschinenwesen. Die Vorgeschichte, die der Nordmann elegant umging, konnte sich Charru auch ohne Worte ausmalen.
    »Ihr Narren habt euch nur mit ein paar Betäubungspistolen bewaffnet von der Fähre entfernt. Ich hätte dir mehr Verstand zugetraut, verdammt noch mal!«
    »Konnten wir ahnen, daß wir es mit Robotern zu tun bekommen würden?«
    »Klar«, sagte Charru ungerührt. »In einer völlig fremden Umgebung muß man nun einmal mit allem rechnen.«
    »Und ihr? Habt ihr euch vielleicht nicht vom Boot entfernt?« »Jedenfalls nicht so weit, daß uns ein paar Roboter hätten überraschen können.« Charru verzog das Gesicht und wechselte das Thema. »Wir haben eine Anlage entdeckt, die nach Meinung von Kerenski der biologischen Gewinnung von Gas dient. Damit dürfte feststehen ...«
    »Charru!«
    Gillon hatte sich aufgerichtet und deutete nach vorn.
    Jenseits des Hügels, den sie gerade überflogen, hob sich eine Reihe grauer, langgestreckter Klötze vom gleichmäßigen Braun des Bodens ab. Gebäude! Massive, abweisende Gebäude, die ebenfalls weniger nach Wohnstätten als nach einer technischen Anlage aussahen.
    Charru beendete das Gespräch mit der strikten Anweisung an Karstein, sofort zur »Kadnos« zurückzufliegen und sich dort dem medizinischen Computer anzuvertrauen, dessen Tests zumindest eine ernsthafte Vergiftung ausschließen würden.
    Ivo Kerenskis Gesicht sah blaß aus, aber er drückte das Beiboot entschlossen in der Nähe des Gebäudekomplexes herunter. Das Lasergewehr gab ihnen eine gewisse Sicherheit gegen den Angriff von Robotern. Es sei denn, daß die Maschinenwesen noch über andere, stärkere Waffen als ihre giftsprühenden Düsen verfügten. Charru runzelte nachdenklich die Stirn, während er die Luke aufstieß und die kurze Gangway hinunterstieg. Roboter ... Eine durch unerklärliche Einflüsse zerstörte Umwelt, in der nur an wenigen Stellen wieder Leben keimte, sorgfältig geschützt von den Maschinen ... Irgendwo auf diesem Planeten mußten auch jene intelligenten Wesen zu finden sein, die dahintersteckten, die offenbar versuchten, ihre Welt wieder bewohnbar zu machen.
    Einigermaßen ratlos standen Kerenski und die beiden Terraner vor den glatten Wänden der Gebäude.
    Es war Gillon, der zufällig einen Kontakt auslöste - eine Lichtschranke oder eine verborgene Trittplatte vielleicht. Leises Surren erklang, und im grauen Material der Wand bildete sich eine Öffnung.
    Ein langgestreckter Raum lag dahinter.
    Fahles Licht schimmerte, dessen Quelle sich auf den ersten Blick nicht lokalisieren ließ. Links und rechts glänzte glasähnliches Material, glommen farbige Punkte, die an Kontrolleuchten erinnerten. Nichts rührte sich, kein lebendes Wesen war zu sehen und auch kein Roboter.
    »Sollen wir?« fragte Gillon gepreßt.
    Charru nickte entschlossen.
    Kerenski folgte den beiden Terranern nur zögernd. Er hatte Karsteins Bericht gehört und fand es offenbar schwer, sich weiterhin auf das Lasergewehr oder den Sprachdecoder zu verlassen. Charru trat an eine der Glasscheiben heran und betrachtete verständnislos das Gewirr von Röhren und Drähten und die merkwürdigen Rinnen, durch die sich ein stetes dünnes Rinnsal von weißgrauem, porösem Material bewegte.
    Die anderen Scheiben, etwa zwei Dutzend an der Zahl, boten sämtlich das gleiche Bild.
    Für Charru und Gillon war die Anlage völlig rätselhaft. Kerenski hatte die Augen zugekniffen, suchte in

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