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SO!KIA: Die vergangene Zukunft (German Edition)

SO!KIA: Die vergangene Zukunft (German Edition)

Titel: SO!KIA: Die vergangene Zukunft (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Harald Kittner
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der Große“ an die Boing und die dazugehörende „Radarbeleuchtung“ gegen die Maschine machten ihrer Crew deutlich, dass es hier um ihr Leben ging. Sie drehten, 25 Meilen vor der NJ-Position, ab.
    Indes besetzten russische Spezialeinheiten den wichtigsten Abschnitt des Eiskolosses aus der Luft, richteten diverse Zeltiglus ein, installierten Wohn- und Investigationscontainer, schufen einen Heliport sowie eine Landepiste für Transportflugzeuge in „no time“.
    Zuletzt wurde der gesamte, aus der Luft einsichtige Teil des angenommenen UFO von riesigen dunkelblauen Kunststoffplanen abgedeckt. Unter dieser Plane schmolz das Eis, mithilfe der wenigen Sonnenstrahlen, die von der dunklen Farbe der Abdeckung angesogen, gespeichert und ins Innere transferiert wurden.
    Dem Entstehen eines in diesen Breitengraden fast subtropischen Mikroklimas hatte das Eis nichts entgegenzusetzen.
    Aus der Luft sah diese Konstruktion, nachweislich, wie eine große Wasserlache aus.
    Der größte Teil der auf dem Eis zum Diensteinsatz abkommandierten Leute bestand nun aus amerikanischen sowie mitteleuropäischen und russischen Wissenschaftlern diverser Couleurs.
    Der Großteil der Militärs beschränkte sich auf die lückenlose Rundumbewachung auf dem Eis und auf dem Meer.
    Die Lenin sowie die Pandora lagen treibend außerhalb einer Hochsicherheitszone von einer Seemeile, die anderen auf drei Meilen.
    Die Besatzungen beider Schiffe, die direkt mit den Entdeckungen und Erforschungen beschäftigt waren, wurden von Spezialisten getrennt vernommen, zum Vergleich der größtmöglichsten Zahl von Daten untereinander.
    Der russische Kommandant Yuri Pasov und der amerikanische Kommandant Gus Hatchinson, dem man einen schwarz-grauen Aktenkoffer an seinen linken Unterarm gekettet hatte, saßen an Bord einer Bundesluftwaffen-Hercules, welche gerade das norwegische Stavanger unter den Tragflächen überquerte, von dort aus eine Landerlaubnis in Hamburg ersuchte und diese auch postwendend erhielt.
    Wenige Minuten später verließ ein dunkler Kleintransporter das Gelände des ethnologischen Museums an der Rothenbaumchaussee und scherte in den abendlichen Verkehr der Rushhour ein.
    Unbemerkt hinter ihnen, durch zwei Fahrzeuge verdeckt, reihte sich ein silberfarbener Porsche mit abgeblendetem Licht, in dem zumindest zwei Personen zu sitzen schienen, in den fließenden Stadtverkehr zügig ein.

In Teufels Küche
     
     
    Als Erstes bargen sie die menschlichen Überreste so sorgfältig, als hätten sie Angst, das Skelett nicht komplett einzusammeln oder es zu neuem Leben zu erwecken.
    Wie auch immer, in der anatomischen Abteilung stellte man dann erstaunt anhand der Beckenknochen fest, die Gebeine sind weiblicher Natur. Und weitere Aussagen könnten gleich nach den DNA-Tests gemacht werden, es sei denn, es gäbe da noch mehr Überraschungen, die alles verzögern.
    Der Uluru glich mehr und mehr einem Heerlager, wenn auch der Großteil der Menschen mit Schutzanzügen oder weißen Kitteln ausstaffiert herumlief.
    Die Energiebarriere wurde jetzt umgangen, indem zwei herangeschaffte Stative, zwei Ausleger, handschuhbewehrt, in die Zone des Energievorhanges ragten.
    Es funktionierte.
    Das Gleiche probierten sie mit dem Ring. Auch er schmückte die behandschuhte Hand eines Stativarmes und steckte in der dem Ring angepassten Öffnung.
    Auch das funktionierte.
    Der Flugroboter reagierte immer im gleichen Schema, erfasste alle Eindringlinge, neutralisierte sie, um die programmierte Überprüfung seitens seines kastenförmigen Satelliten durchzuführen, und zog sich dann in eine rückliegende Warteposition zurück.
    Irgendwann hatte jemand die Idee, einen ferngesteuerten und kamerabewehrten Roboter in die Tiefe der Halle zu schicken, mit dem listigen Hintergedanken, mögliche Attacken oder gefährliche Hindernisse unbeschadet für menschliches Leben zu überstehen.
    Man schaffte also, einen nagelneuen, fernlenkbaren Polizeiroboter, ausgerüstet zur Minen- und Sprengstoffentschärfung mit hydraulischen Klauen, Videokameras und Scheinwerfern heran.
    Das Beste vom Besten.
    Der Roboter, ferngesteuert mittels eines langen Kabels, welches in einem Steuerpult in den Händen eines Polizisten endete, rollte fast lautlos auf seinen Gummiraupen, angetrieben mittels extrem leistungsstarker und trotzdem leiser Elektromotoren, durch den Eingang der Halle.
    Nach wenigen Metern Vordringens erschien der Flugroboter, baute jenen schon bekannten hellbläulichen Lichtring um den

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