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SO!KIA: Die vergangene Zukunft (German Edition)

SO!KIA: Die vergangene Zukunft (German Edition)

Titel: SO!KIA: Die vergangene Zukunft (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Harald Kittner
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Polizeiroboter auf, der natürlich versuchte, weiter vorzudringen, jedoch schon bald an die Peripherie des Lichtringes stieß.
    Der schillernde, schwebende Würfel umrundete den für ihn fremden Robotereindringling, welcher noch immer ausdauernd versuchte voranzukommen, da keine elektrische Order ihn zum Stoppen brachte.
    Der führende Polizist sah plötzlich auf seinem Bildschirm zwischen den Steuerungshebeln, dass der Würfel grellrot aufleuchtete, jenes Licht den gesamten Schirm ausfüllte, der hernach Sekunden später grau wurde.
    Der Minen- und Sprengstoffroboter existierte nicht mehr, nur ein Stück Kabel und Reste der Glasfaserleitung zur Bildübertragung konnten geborgen werden.
    Dummerweise sah ein Anangu-Polizist genau in diese grellrote Lichtlanze, mit dem schauerlichen Ergebnis der, zumindest zeitweiligen, Blindheit.
    Die Hornhaut seiner beiden Augen hatte es böse mitgenommen.
    Ein zweiter Polizist riss eine Walter PPK aus dem Holster und legte auf den Flugroboter, im gleichen Moment, als dieser den Polizei-Minenroboter vernichtete, an. Er wurde von etwas, was wie sichtbare Energiewellen aussah, auf eine Art getroffen, die sein Körper nach dessen Bergung für fast zwei Stunden gelähmt und somit als „out of order“ gelten ließ und er sich außerdem an nichts erinnerte.
    In genau diesem Augenblick, auf dem Uluru unbemerkt, filterte die NASA in Huston, Texas, eine potente Energieausstrahlung in Richtung des Weltalls, auf einer vollkommen annormalen Frequenz aus, deren Ausgangspunkt mit sehr großer Wahrscheinlichkeit ein Bezirk im nördlichen Australien war.
    Das musste aber noch genauer berechnet und dann positioniert werden, was auch sofort angeordnet wurde.
    Huston nahm Kontakt mit NASA Stationen in anderen Teilen der Welt auf, wie zum Beispiel mit jener in dem kleinen und verschlafenen spanischen Ort Robledo de Chavela in der Nähe Madrids.
    Drei Stationen hatten die Ausstrahlung ebenfalls registriert und mithilfe der Kreuzpeilungen konnte ein kurzschenkliges Dreieck erstellt werden, in dessen Mittelpunkt der Uluru lag.
    Huston stellte sofort Verbindung mit Canberra her und die schoben dann vor, ein mit dem Einheimischen zusammen aufgestelltes Polizeicorps auf dem Berg im Manöver zu haben, von Energieabstrahlungen ins All aber nichts wussten, jenes aber zu untersuchen gedachten.
    Cap Kennedy und Huston dirigierten drei Militärsatelliten auf eine neue Umlaufbahn und schon Minuten später konnten die Militärs in einem Bunker in Arkansas auf enormen Bildschirmen den menschlichen Ameisenhaufen auf dem Uluru einer näheren Betrachtung unterziehen.
    Die Satelliten „Eageleye“, „Big Bird“ sowie „Sky one“ nahmen Messungen mit Infrarot, Radardoppler und Scannern des Multispektrums und dem Magnetresonanztransmitter sowie der CTX-Kamera für Höchstauflösung vor, konnten jedoch nichts Außergewöhnliches feststellen, zumindest nicht auf der Oberfläche des rötlich, matt leuchtenden Berges.
    Huston gab neue Order und die Motoren der drei Satelliten richteten diese neu aus, ihre elektronischen Fühler und Kameras nahmen die vorher unterbrochene Arbeit daraufhin wieder auf, überwachten Schifffahrtsrouten im Indischen Ozean und Städte wie Hanoi und Changhai.
    Auf dem Uluru nahm ein hoher Offizier ein wichtiges Gespräch über eine abhörsichere Frequenz an, bei der zusätzlich noch ein Zerhacker zwischengeschaltet war.
    Minuten später wurde am Uluru eine riesige Plane, innen silbern verspiegelt und außen in der gleichen rötlichen Farbe wie das Gestein rundherum, vor dem Tunneleingang montiert.
    Der am Abend unerwartet einsetzende leichte Regen färbte den roten Sandsteinfelsen schwarz, die Abdeckplane jedoch nicht, was jedoch wegen der herrschenden Nachtschwärze von den befehlenden Offizieren als normal und von geringer Bedeutung eingeschätzt wurde.
    Der Nieselregen gebar kleine Bäche, Pfützen und Rinnsale auf dem Plateau des Uluru, nässte Kittel, Zelte, Hubschrauber und Uniformen.
    Die Menschen zogen ihre Köpfe zwischen die Schultern und versuchten, den herabfallenden Wassermassen irgendwie zu entkommen.
    Regen war auf dem Uluru ein seltenes Schauspiel. So selten, dass niemand so recht darauf vorbereitet schien, auch nicht die Hubschrauberpiloten einer sogenannten „Fliegenden Banane“, die gerade einen Landeanflug nahe dem Kuniya Piti, dem östlichen, heiligen Teil des Plateaus, hinlegte, als der Fels seitlich, sehr nahe an ihr aufbrach.
    Regenwasser lief sturzbachartig in den

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