SO!KIA: Die vergangene Zukunft (German Edition)
geläufig sind. Und wichtiger noch, weshalb sollten die Israeliten Wasser teilen müssen, wenn der Weg an der Küste Sinais ohne solch Wunder viel normaler gewesen wäre? Kann auch sein, es handelte sich dabei um kleinere Arbeitsgruppen mit speziellen Konstruktionskenntnissen, die von den Pharaonen gut bezahlt wurden!“
Das war ein „Hammer“. Die ganze Sache mit Verschleppung und Flucht eine erfundene Geschichte, deren wahrer Hintergrund eine Fremdarbeiterpolik darstellte, weiter nichts? Interessant, interessant!
„Sehr aufschlussreich, was du da sagst, Sesian. Anders herum bedeutet es, dass du mit dem Ka-Tor auch jetzt in Kontakt stehst. Ist dir der Planet Mars unseres Sonnensystems ein Begriff?“
„Ja, natürlich, er gilt in unserem Routenplan als Ansteuerpunkt, ausersehen von früheren Erkundungssatelliten.“
„Wie sahen diese Erkundungssatelliten aus?“
„Sie hatten viele Formen, die in den Jahrhunderten der Erforschung oft nicht einander glichen. Die letzte Sonde war enorm, denn jene wurde ausgeschickt, viele Welten anzusteuern, die für uns kolonisierbar sein könnten, obwohl der Erde immer der Vorzug gegeben wurde, so wie es die Vorfahren bestimmt hatten. Die Form der Sonde glich einer langen Trommel mit abgerundeten Enden, vor allem die letztangekommenen, welche die Stadt Enlil!ki gründeten und von dort aus die Erdbevölkerung reinigten!“
„Also doch, nicht alle kamen unbemannt! Ist es möglich, dass eine dieser Sonden, speziell die letztangesprochene, so um 1988 nach christlicher Zeitrechnung auf dem Mars war, an ihm nahe vorbeizog oder in einer stationären Umlaufbahn zeitweise verblieb?“
„Das kann ich dir so nicht beantworten, dafür müssten wir einen unserer Roboterarchive DRO 1 oder den Ka-Tor speziell befragen, doch die, die Enlil!ki gründeten, landeten viel, viel früher. Aber warum ist dir dies so wichtig?“
„Nicht, dass es unbedingt wichtig ist, dafür aber interessant, zumindest für unsere Forscher und Astrologen, denn am 21. Juli 1988 entdeckte die russische Forschungssonde FOBOS II, benannt nach einem der Marsmonde, einen zigarrenförmigen Schatten auf der Marsoberfläche, von dem man schätzte, dass dieser so um die 27 Kilometer lang sein musste und möglicherweise von einem vor der Sonne stehenden Raumschiff über eben diesem Marsmond jenen enormen Schatten warf, deswegen. Nach und nach wird das Puzzle zu einem Gesamtbild.“
Und wieder fragte ich nicht nach, was es mit dieser neuzeitlichen Landung auf sich hatte.
Ein grober Fehler meinerseits?
„Welches Puzzle und was ist ein Puzzle?“
„Ein Puzzle besteht aus vielen kleinen Einzelteilen, die erst ungeordnet vor dir vermischt liegen, dann mit ihren Aussparungen ineinander zusammengesetzt werden müssen, und wenn dies erfolgreich geschieht, die Teile passend ineinander fassen, dann entsteht eben dieses Gesamtbild. Die Puzzleteile, die ich meine, sind Überlieferungen alter Völker und deren Vorfahren, wie zum Beispiel der Hopi. Das ist ein Stamm im heutigen Nordamerika, dessen Schamane von großen Städten und Fluggeräten in der von ihnen so genannten zweiten Phase der dritten Primärwelt reden, dem Süd- sowie Nordpol und der totalen Vernichtung derselben in der 5. Primärwelt, durch den von ihnen sogenannten Erschaffer KITCHI MANITU. Für die Hopis leben wir derzeit in der 4. Primärwelt. Woher kannte dieses Volk die beiden erwähnten Polarzonen, die von ihrem Siedlungsgebiet weit weg sind? Erzählungen und Sachverhalte aus der Neuzeit, unerklärliches Sichten unbekannter Flugobjekte, Lichter am Himmel oder Abduktionen von Menschen gehören zu den Einzelheiten dieser mündlichen Überlieferung der Hopi.“
„Ich verstehe, wir nennen es AM-ATRA.“
„Am-Atra, ein eigenartiges Wort, ein eigenartiger Klang. Sprechen eure vier verschiedenen Volksgruppen die, wie hießen sie noch ...?“
„S-Eng, Ein!kwon, Jusul und ...!“
„Ja, richtig und Dogo. Sprechen die alle die gleiche Sprache und sehen physisch aus wie du?“
„Nein, es gibt Unterschiede zwischen uns. Während unserer Erschaffung und fast gleichzeitigem Aufwachsen waren die Völker meistens räumlich getrennt an Bord, nur in den Steuerzentralen gab es eine gemischte Besatzung. Kein Volk wollte sein Schicksal in die Hände eines anderen legen. Ich bin eine Dogo. Die S-Eng haben andere Augenformen und -farben und sie sind normalerweise kleiner als wir. Die Ein!kwon und die Jusul sind ungefähr so groß wie du oder ich, aber viel blasser und
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