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SO!KIA: Die vergangene Zukunft (German Edition)

SO!KIA: Die vergangene Zukunft (German Edition)

Titel: SO!KIA: Die vergangene Zukunft (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Harald Kittner
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Landeeinheiten und dem Duku.
    Es war die verjüngte Ausgabe Sesians, wie ich an ihrem Muttermal erkannte.
    „Sesian, wir haben einen Zeitsprung hinter uns, nicht? Wo befinden wir uns in diesem Augenblick?“, konnte ich mich nicht verkneifen, sie anzusprechen.
    „Nahe des von euch benannten Neptun in eurem Solarsystem!“
    „Und woher kommt ihr, aus welchem System, wenn ich nochmals nachfragen darf?“
    „Aus einem System, das ihr das fünfsternige Clustersystem nennt. Es ist ungefähr 100 Lichtjahre entfernt von eurer Erde. Wir jedoch nennen es das Talosystem, wie schon einmal erläutert.“
    „Ehrlich gesagt, Sesian, ich begreife einfach nicht, wieso du Namen kennst, die dir überhaupt nicht geläufig sein können, wegen des Zeitunterschiedes von Tausenden Erdjahren, die zwischen eurer und schließlich unsrer Benennung liegen.“
    „Lass es gut sein, Jan, du wirst es nicht begreifen, auch wenn ich es dir jahrelang erkläre. Lass es bitte so, wie es ist!“
    Gehorchen, weitermachen wie bisher, etwas anderes blieb mir wohl oder übel nicht übrig, wollte ich den Bogen nicht überspannen.
    „Mit welcher Art von Antrieb fliegt Sokia über eine solche Distanz von für uns bislang zeitlich unüberwindbaren 100 Lichtjahren?“
    „Mit dem DAS!KLU, welches für dich vielleicht mit Lichtpartikel oder Photonenantrieb gleichzusetzen sein könnte. Die Speicher nehmen Energie von diversen Sonnen auf, wie zum Beispiel in einigen Monaten geschehen wird, von einer Sonne, die von der eurer Erde rund ein Lichtjahr entfernt ist, wandeln diese dann in Das!klu um und mit jener unerschöpflichen Kraft reisen wir wie auf einer imaginären, leicht gebogenen Linie durchs All die gesamte Galaxie entlang. Die Geschwindigkeit, die dabei erreicht wird, hängt von den Stern- oder Sonnendistanzen zueinander ab.“
    „Wie alt bist du jetzt, Sesian? Wenn du nicht auf diese persönliche Frage antworten willst, so verstehe ich das.“
    „Nach eurer oder unserer Zeitrechnung?“
    „Besser nach unserer, wenn es dir nichts ausmacht.“
    „67 Jahre.“
    „Wie bitte, soll das ein Scherz sein?“
    „Natürlich nicht, denn für Scherze haben wir wenig Zeit. Unsere Lebenserwartungen liegen bei 110 Erdjahren, die wir dann erlangen können, wenn unsere persönlich Pflege in Bezug auf die Alimentierung, den geführten Lebensstil und Tra!kya parallel verlaufen. Man sagt, dass wenige auch Hunderte Jahre alt wurden.“
    „Methusalem vielleicht“, warf ich ein. „Apropos Zeit, Sesian, wir reden oft von vor oder nach Christi Geburt, was längst nicht alle Völker der Erde so praktizieren. Meine Frage jedoch ist: War der Mensch Jesus Christus einer eurer späten Nachkommen und sein Vater im Himmel gleich Gott auch euer Gott?“
    „Was bedeutet apropos , Jan?“
    „Nichts weiter, es ist eine nicht oft gebrauchte Redewendung wie so viele andere, um etwa auf ein Thema zurückzukommen, welches gerade nicht zur Debatte steht oder übergangen wurde.“
    „Man lernt nie aus. Deine Frage muss ich verneinen. Beide, Jesus Christus oder auch euer Gott, stehen nach meiner jetzigen Erkenntnis in keiner Blutsverwandtschaft mit einem unserer Völker, es sei denn, unsere Datenbank ist aus irgendeinem Grund nicht vollständig oder eines unserer Völker hat Daten vorenthalten, was schon mal geschehen kann. Politik, Jan. Was jedoch vor langer, langer Zeit geschah, war, dass einige von uns mit ihrem Wissen versuchten, Menschen in eine für uns annehmbare Bahn zu lenken!“
    „Wie machte man das?“
    „Ausgesuchte traten mit diesen Erdbewohnern in Kontakt. Das musste, um eine notwendige Aufmerksamkeit oder Unterwürfigkeit zu erlangen, mit für diese Individuen unerklärlichen Techniken geschehen.“
    „Brennende Büsche und weiße Engel mit einem glühenden Schwert, zum Beispiel?“
    „Zum Beispiel!“
    „Die Teilung von Wasser, damit Menschen trocknen Fußes über den Meeresboden wandern können?“
    „Worauf spielst du an, Jan? Die Flucht derer, die ihr Israeliten nennt?“
    „Ja, genau die, die du Jusul nennst!“
    „Erstens habe ich die Israeliten nie als Nachkommen der Jusul bezeichnet und das bitte ich festzuhalten, und zweitens ist unsrem Bordhirn nichts memorisiert, was auch nur andeutet, dass dieses Volk je in dem Land der Pharaonen ansässig war, da außerdem in keiner der Papyrusschriften oder Wandmalereien diese Angelegenheit Erwähnung findet, es sei denn, du hast bessere Erkenntnisse aus der Neuzeit, Erkenntnisse, die unserem Ka-Tor bisher nicht

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