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Solange du atmest

Solange du atmest

Titel: Solange du atmest Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dana Kilborne
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Krankenhaus eingeliefert worden, und …“
    â€žIns Krankenhaus? Aber warum denn?“
    Mike zuckte mit den Achseln und wirkte plötzlich sehr bedrückt. „Das weiß keiner so genau. Er war an dem Abend noch in irgendeiner Bar. Als er nach Hause kam, ging es ihm schon nicht besonders gut. Er wollte sich wohl gleich hinlegen – tja, und am nächsten Morgen hat seine Mom ihn einfach nicht mehr aus dem Bett gekriegt. Seitdem liegt er im Koma, und die Ärzte finden einfach nicht raus, was ihm fehlt.“
    â€žDas tut mir echt leid, Mann.“ Craig legte seinem Freund eine Hand auf die Schulter. „Aber warum hast du denn nichts gesagt?“
    â€žIch wollte dir eben nicht die Party versauen und …“
    â€žAber wir können doch hier nicht feiern, während Kevin …“
    â€žUnd ob wir das können!“, widersprach Mike sofort. „Oder meinst du, es würde meinem Cousin helfen, wenn wir hier Trübsal blasen, statt zu feiern? Kevin kommt schon wieder auf die Beine, da bin ich sicher.“ Er zuckte mit den Achseln. „Na ja, jedenfalls brauchten wir nun dringend einen Ersatz-DJ. Glaub mir, ich hab mir wirklich die Finger wund telefoniert, aber auf die Schnelle war niemand aufzutreiben. Immerhin ist heute Halloween. Tja, am Ende blieb mir dann nichts anderes übrig, als Fletcher anzurufen. Ich weiß, er ist ein Idiot. Aber ich hab ihn mal auf der Party von einem Kumpel als DJ erlebt, und man muss sagen, dass er sich an den Turntables wirklich gut macht.“
    Craig winkte ab. „Na, was soll’s? Solange der hier ist, kann er wenigstens Miley nicht zu nah kommen.“
    â€žDenkst du immer noch, der will was von deiner Süßen?“, fragte Brad, der jetzt dazukam, während die anderen etwas abseits standen und schon langsam, aber sicher ins Torkeln gerieten.
    â€žIst ja wohl nicht zu übersehen, oder?“ Craig nahm noch einen tiefen Zug aus der Flasche und feuerte einen verächtlichen Blick in Fletchers Richtung ab, der sich eifrig an den Plattentellern zu schaffen machte. „Der hängt doch wie eine Klette an Miley. Und er lässt keinen Versuch aus, mich bei ihr schlechtzumachen.“
    â€žDann würde ich mir den an deiner Stelle mal vorknöpfen.“ Mike zwinkerte ihm zu. „Wenn du Hilfe brauchst …“
    Craig schüttelte den Kopf. „Nee, lass mal. Der Typ wird mir schon nicht gefährlich. Für Miley ist er nichts weiter als ein guter Freund, und ihr vertraue ich blind. An ihr beißt der sich die Zähne aus.“
    â€žWenn du meinst. Aber da du gerade davon sprichst: Ab morgen ist es für dich jetzt wohl endgültig vorbei mit dem schönen Leben, was?“
    â€žNur weil ich heirate? Hör mal, ich weiß ja, dass du nichts davon hältst, aber ich hab mich nun mal so entschieden. Ehrlich gesagt, kann ich es kaum erwarten, Miley zu heiraten.“
    In dem Moment kam Brad angelaufen. „Sniffy kommt!“, rief er Mike zu.
    Der wirkte überrascht. „Jetzt schon?“
    â€žSniffy?“, fragte Craig stirnrunzelnd. „Was will der denn hier?“
    Sniffy war in der neunten Klasse von der Schule abgegangen und arbeitete jetzt als Hilfshausmeister an der Junior High. Er war nicht direkt dumm, aber er brauchte einfach für alles ein bisschen länger als andere Menschen. Irgendwie mochte Craig ihn, und er nahm ihn vor seinen Freunden in Schutz, wenn sie ihn mal wieder veralberten. Umso überraschter war er jetzt, dass die Jungs ihn zur Party eingeladen hatten.
    â€žDas wird eine Überraschung“, sagte Mike. Dann winkte er Fletcher zu, der daraufhin die Musik runterdrehte. Mike rief: „Kommt alle mit nach draußen, Leute – wir nähern uns dem absoluten Höhepunkt des Abends. Zwar etwas früher als geplant, aber dafür geht die Party eben hinterher noch weiter!“
    Stirnrunzelnd folgte Craig seinem Freund Mike. Der hatte ihm einen Arm um die Schulter gelegt und schob ihn jetzt durch die großen Rolltore der Halle ins Freie.
    Draußen war es stockfinster. Eine dichte Wolkendecke hatte sich vor den Mond geschoben, sodass Craig einen Moment brauchte, bis sich seine Augen an die neuen Lichtverhältnisse gewöhnt hatten. Erst jetzt erkannte er, dass es sich bei dem Wagen, der da in der Zufahrt stand, nicht um Sniffys alte Rostlaube handelte.
    Verblüfft schüttelte er den Kopf. „Was, zum Teufel …?“ Vor

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