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Soldat des Imperiums

Soldat des Imperiums

Titel: Soldat des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William C.Dietz , Dean Williams
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Anführer, und du tötest die Revolution. So einfach war das. Er dachte an Kyle, wünschte, es wäre ihm möglich gewesen, ihn ein letztes Mal zu sehen, und wünschte sich zu sterben. Es klappte nicht. Sein Mund war immer noch trocken, und die Worte klangen schwerfällig. »Ei-ne gamorreanische Prinzessin überbringt mir jeden Morgen meine Befehle und lebt unter meiner Scheune.«
    Jerec tastete nach der Laserklinge. Energie zischte. Der Gestank von Ozon füllte die Luft.
    Morgan dachte an Kyle, und an den Mann, der hoffentlich sein Sohn einmal werden würde. Es gab eine Explosion aus Licht, das Gesicht seiner Frau und ein Gefühl von Frieden.
    Jerec hörte Morgans Kopf gegen das Deck schlagen, fand den Aus-Schalter der Energiewaffe und verstaute das Gerät in seinem Gürtel. »Vor vielen Jahren hatte ich das eher zweifelhafte Vergnügen, den Raumhafen von Sulon zu durchqueren. Eine kahle, ziemlich spartanische Anlage, wie ich mich erinnere – hat sich das geändert?«
    Ein Unteroffizier, der dienstälteste anwesende Soldat, nahm Haltung an. Er war erschreckt und unfähig, es zu verbergen. »Sir! Nein, Sir!«
    »Ausgezeichnet. Da dem so ist, möchte ich dem Laden gern etwas Farbe hinzufügen.
    Stellen Sie diesen Kopf auf, so daß alle ihn sehen können und sich von ihm inspirieren lassen.
    In der Zwischenzeit möchte ich, daß Imperator Palpatine folgende Botschaft geschickt wird:
    ,Sulon ist befriedet worden. Ihr ergebener Diener, Jerec.'«

KAPITEL 2
    Kyle Katarn wollte nicht sterben. Nicht für den Imperator, nicht für das Imperium, noch für sonst jemanden. Diese Erkenntnis brachte Farben auf seine Wangen, und Kyle war dankbar für die glänzendweiße Rüstung, die seinen Körper schützte und seine Gesichtszüge verdeckte. Die Männer um ihn herum waren richtige Sturmtruppen, und wenn sein Helm nicht gewesen wäre, hätten sie die Angst in seinen Augen gesehen.
    Bekanntlich war das der Zweck der Omega-Übungen – die Kadetten im Kampf zu testen und zu sehen, aus welchem Holz sie geschnitzt waren. Jene, die ihre Missionen mit einem zufriedenstellenden Ergebnis abschlossen, würden ihr Offizierspatent erhalten und die imperiale Militärakademie in Cliffside auf Carida verlassen. Versager wie Kyle dienten im Heer. Für einen Kadetten alles andere als eine ehrenvolle Aufgabe. Vielleicht würden ihn die Rebellen töten, ehe er sich in diese Verlegenheit bringen konnte. Ein recht ungewöhnlicher Wunsch für einen Kadetten.
    Zwei TIE-Jäger führten den dritten von drei aufeinanderfolgenden Flügen aus, erklärten den Asteroiden für »sauber« und flogen davon. Das Angriffsschiff, nur eins der über hundert Unterstützungsschiffe an Bord des Sternenzerstörers Imperator, erzitterte leicht und verlor an Geschwindigkeit, als der Pilot die Bremsraketen zündete. Es erforderte großes Geschick, sich der Geschwindigkeit eines Asteroiden anzupassen, und AQX-456 bildete da keine Ausnahme.
    Vielleicht wußten die Männer an den Radarschirmen an Bord des Schiffes, warum die Rebellen ausgerechnet 456 für ihre Relaisstation ausgewählt hatten, oder vielleicht auch nicht.
    Nicht daß es eine große Rolle spielte. Ein Einsatz ist ein Einsatz – und der Pilot flog wohin ihm befohlen wurde.
    Die Sonne ging am Horizont des Asteroiden auf und aktivierte die Lichtschutzfilter im Visier des Piloten. Er überprüfte Kurs und Geschwindigkeit, drückte die Nase nach unten und meldete sich über Funk. »Wir sind drei – wiederhole drei – bis zum Boden. Lebenserhaltung überprüfen und klarmachen für Eintritt in die Atmosphäre.
    So erschreckt Kyle auch war, er war für diesen Moment ausgebildet worden und reagierte, ohne zu denken. »Systeme überprüft – Hauptfeldwebel fertig. Katarn – grün.«
    Die Namen folgten der Rangordnung, angefangen bei seinem ersten Offizier, Sergeant Major Hong, gefolgt von den Mitgliedern der Abteilungen eins, zwei und drei. Gut, die ganze Einheit meldete »grünes Licht«.
    Kyle versuchte, Meldung zu machen, spürte ein Kratzen im Hals und versuchte es noch einmal. »Kadettenführer Katarn hier – alle Systeme grün. Bereit für Eintritt.«
    »Verstanden«, erwiderte der Pilot nüchtern. »Atmosphärische Dekompression beginnt jetzt. Dreißig bis zur Landung.«
    Kyle schaltete sein Funkgerät ein und gab die entsprechenden Befehle. »Dekompression eingeleitet. Dreißig bis Landung. Sichern und laden.«
    Die Sturmtruppen saßen auf einer Art Bank, mit den Rücken zu den Schotten. Sie brachten ihre

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