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Sommerflirt mit Folgen

Sommerflirt mit Folgen

Titel: Sommerflirt mit Folgen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isabella Lovegood
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Decken, an einem Haken hing ein dunkelblauer Frottee-Bademantel, daneben zwei bunte und mehrere Kinderbademäntel.
    „ Ich teile das hier,“ er machte eine umfassende Handbewegung, „mit meiner Schwester und ihrer Familie. Sie sind meine Nachbarn. Was möchtest du trinken?“, fragte er. „Ich habe da...,“ er drehte sich zum Kühlschrank der Miniküche im Hintergrund des Raumes um und zählte auf: „Mineralwasser mit und ohne Kohlensäure, Apfelsaft gespritzt und Bier!“ Nachdem sie sich bei den Getränken bedient hatten, nahm Stefan noch zwei Decken aus dem Regal und sie machten es sich auf den Holzdielen der kleinen Terrasse bequem. Mit dem Rücken an das Häuschen gelehnt, überblickte Stefan sichtlich zufrieden das Gelände.
    „ Wie findest du mein kleines Reich?“, fragte er sie dann.
    „ Schwer auszudrücken,“ antwortete Christine vorsichtig. Es entging ihr nicht, dass er gespannt auf ihre Reaktion war, aber sie wollte ihm eine ehrliche Antwort geben. „Es ist wunderbar, paradiesisch, ... aber für mich auch überwältigend und geradezu unvorstellbar, dass das Ganze nur einer einzelnen Person, beziehungsweise einer Familie gehört. Wie groß ist das Grundstück überhaupt?“
    „ Ursprünglich gab es um die Villa herum zirka 6 Hektar, wir haben das Ganze dann gedrittelt. Das zweite Drittel, der Grund neben meinem, gehört nun Carina und das dritte Drittel mit dem Teich uns beiden zu gleichen Teilen.“
    Das heißt, sie suchte in ihrem mathematischen Schulwissen nach dem Umrechnungsfaktor, sein 'Hausgarten' hat ungefähr 20.000 Quadratmeter.... ich bin in einem Garten mit 800 m² aufgewachsen, und das ist eigentlich schon ein Privileg.... oh mein Gott... Das glaubt mir Nicki nie im Leben!, schoss es ihr durch den Kopf.
    „ Und das versperrbare Tor sichert dir deine Privatsphäre?“, fragte Christine und hatte ein wenig Mühe, es nicht sarkastisch klingen zu lassen.
    „ Auch, aber nicht nur. Wir haben beide so ein Tor, damit die Kinder nicht unbeaufsichtigt zum Teich gelangen können. Sie sind öfters bei mir herüben.“ Stefan lässt die Kinder in seine 'heiligen Hallen'? Das hab ich nicht erwartet, dachte Christine. Er überrascht mich immer wieder...
    „ Hast du Lust zu schwimmen?“, fragte Stefan plötzlich.
    „ Schon, aber ich hab ja keine Badesachen da“, wandte sie ein. Er lachte.
    „ Die brauchst du auch nicht. Carina ist mit ihrer Familie auf Urlaub in Spanien, wir sind also ganz ungestört!“
    Wenig später plantschten sie fröhlich herum, machten ein kleines Wettschwimmen und legten sich anschließend zum Trocknen auf den Steg. Stefan betrachtete sie zufrieden. Meine kleine Wassernixe, dachte er zärtlich, ich möchte dich ganz in meinem Leben haben... unglaublich, wie sich für mich alles verändert hat seit diesem heißen Tag im Büro... ich fühl' mich so lebendig... und meine Libido schlägt Purzelbäume... Er legte seine Hand sanft auf ihren sonnengewärmten Bauch und es fiel ihm nicht schwer, sie erneut zu verführen...

Kapitel 8
    „ Du verstehst nicht, dass sie Probleme mit deinem Lebensstil hat?“, fragte Hannes nach. „Also, ich kann das schon nachvollziehen! Sie kannte dich nur aus dem Büro, und dich in dieser elitären Umgebung zu erleben, war sicher ein kleiner Schock für sie! Die Villa und das ganze Anwesen sind schon ziemlich imposant! Versteh mich nicht falsch: Für dich ist es ganz normal wie du wohnst, du bist mit dem silbernen Löffel im Mund aufgewachsen, aber als 'Normalsterblicher'.... Und überleg' mal, sie ist grade mal 22! Ist doch ganz normal, dass sie unsicher ist. Wie warst du denn in dem Alter?“, fragte er Stefan. Der sah ihn nachdenklich an: „Naja, da könntest du recht haben...“
    „ Kennst du ihre Familie, die Lebensumstände in denen sie aufgewachsen ist?“, wollte Hannes wissen. Stefan schüttelte den Kopf. „Ich weiß nur, dass sie zwei ältere Schwestern hat, die in Wien und London studieren, und dass sie noch in ihrem Elternhaus am Stadtrand wohnt, Einfamilienhaus-Siedlung aus den 60er bis 70er-Jahren würde ich sagen. Ich hab sie mal nach Hause gebracht... Ihr Vater ist Bankangestellter, die Mutter arbeitet freiberuflich als Dolmetscherin und Übersetzerin,“ fasste er zusammen, was er bis jetzt über Christines Familie in Erfahrung gebracht hatte.
    „ Also eher gutbürgerlich und bescheiden wohlhabend,“ urteilte Hannes. Stefan nickte zustimmend und nachdenklich.
    „ Vielleicht solltest du mal ihre Familie kennenlernen“,

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