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Sommergayflüster

Sommergayflüster

Titel: Sommergayflüster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bernd Auzinger , Laurent Bach , Stephan Klemann , Yara Nacht , Roy Francis Ley , Alec Cedric Xander
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meiner Mutter versprochen, ihr heute etwas Hausarbeit abzunehmen. Ich erledige das am Nachmittag, und wir treffen uns dann am Abend bei dir.“
    „Einverstanden. Dann lass uns abhauen, damit wir genug Zeit für uns haben.“
     
    ***
     
    Alex konnte es kaum erwarten. Ungeduldig lief er im Wohnzimmer auf und ab und sehnte sich danach, dass es endlich an der Tür läuten würde. Er freute sich auf diesen Abend wie ein kleines Kind auf Weihnachten. Diese Nacht würde er mit Jamiel verbringen.
    Alex hatte dafür einiges vorbereitet. Zunächst hatte er in der Küche etwas für ihr gemeinsames Abendessen bereitgestellt und eine besonders gute Flasche Wein aus dem Keller geholt. Der erste gemeinsame Abend musste gebührend gefeiert werden. Schließlich hatte er noch die Gartenterrasse gedeckt, auf der sie einen hoffentlich romantischen Grillabend verbringen würden.
    Alex war sich sicher, heute würde mehr zwischen ihnen passieren als ein Abendessen. Jamiel hatte einen mutigen Schritt nach vorn gemacht. Er war bereit den ersten schwulen Sex seines Lebens zu erleben.
    Auch dafür hatte er alles organisiert. Das Bett in seinem Zimmer war frisch bezogen, und selbst die Kondome lagen bereit. Es war alles vorbereitet. Jetzt musste nur mehr Jamiel kommen.
    Alex hatte längst alle Zweifel über sein Empfinden für Jamiel überwunden. Auch wenn er sich auf den Sex freute, war ihm etwas anderes viel wichtiger. Es machte keinen Sinn mehr, nach erklärenden Ausflüchten zu suchen. Es stand zweifelsfrei für ihn fest, er hatte sich in Jamiel verliebt. Aus den anfänglichen Gefühlen war mehr geworden als körperliches Verlangen. Und deswegen hoffte er, dass die erste gemeinsame Nacht der Anfang von etwas viel Bedeutsamerem werden würde.
    Endlich vernahm Alex das ersehnte Klingeln an der Tür. Hastig lief er in den Flur und öffnete.
    „Hallo, Jamiel. Komm rein!“ Alex musste sich zurückhalten, um seinen Besucher nicht sofort in den Arm zu nehmen und ihn mit Küssen und Liebkosungen zu empfangen.
    „Hallo, Alex. Freut mich, dich wiederzusehen.“
    „Ich freue mich auch, dass du hier bist. Wie war dein Nachmittag?“
    „Ganz okay. Und deiner?“
    Alex führte ihn ins Wohnzimmer und bot ihm an, sich zu setzen. „Auch ganz gut. Ich habe etwas zu essen für uns vorbereitet und für ein bisschen Ordnung gesorgt.“
    „Ich hoffe, du hast dir nicht zu viel Mühe gemacht?“
    „Warum? Willst du gleich wieder gehen?“ Alex erschrak. „Hast du es dir etwa anders überlegt?“ Unruhig setzte er sich neben Jamiel auf die Couch und sah in fragend an.
    „Nein, natürlich nicht“, entgegnete Jamiel. „Ich möchte nur nicht, dass sich jemand wegen mir so viel Arbeit macht. So wichtig bin ich nicht.“
    „Glaub mir, für mich bist du wichtig genug. Es war keine Arbeit, sondern Vorfreude.“
    „Es ist lieb, dass du das sagst“, erwiderte Jamiel und gab Alex einen zaghaften Kuss auf die Wange. Sofort brach das Eis. Der Abend wurde so schön, wie es Alex erwartet hatte. Gegen zwei Uhr entschlossen sie sich, endlich zu Bett zu gehen. Sie begaben sich in sein Zimmer, und eine merkwürdige Spannung lag in der Luft. Sie wussten beide, was kommen sollte, und dennoch wagte keiner den ersten Schritt. Schweigend standen sie sich gegenüber und sahen einander tief in die Augen. Die Minuten verstrichen zu einer scheinbaren Unendlichkeit. Alex spürte, dass Jamiel nicht beginnen würde. Er selbst musste die Initiative ergreifen. Er ging auf Jamiel zu und strich ihm sanft durch das Haar. Dann zog er vorsichtig dessen T-Shirt nach oben.
    Alex war sich zunächst nicht sicher, ob dieser wirklich bereit war, heute eine Erfahrung zu machen, die er noch nie genossen hatte. Aber als seine Finger langsam über die warme Haut von Jamiels Brust glitten, machte ihm dieser klar, dass er es wollte. Hier und jetzt sollte es passieren. Dieser Abend ließ ihn all das Zögern der vergangenen Jahre vergessen.
    Jamiel zog Alex ebenfalls das T-Shirt aus. Jeder Zweifel war damit endgültig beseitigt. Die Haut, die er berührte, und die zärtlichen Liebkosungen von Alex’ Händen weckten den Wunsch nach mehr. Er wuchs zu einem unbändigen Verlangen. Ein vorsichtiger Kuss fesselte ihn wie ein unsichtbares Band der gegenseitigen Gier an Alex, dessen Finger an seinem Körper nach unten glitten, bis sie schließlich ihr Ziel erreichten.
    Alex bemerkte, wie Jamiel die Augen schloss und sein Gesicht einen erwartungsvollen, genießerischen Ausdruck annahm. Er war mehr als

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