Sommerliebe eine Anthologie aus 8 sinnlich-romantischen, humorvollen und erotischen Gay -Love -Storys (German Edition)
noch Elliot unterbrachen es, bis sie auf dem Parkplatz der kleinen Reihenhaussiedlung angekommen waren.
Rob half Elliot aus dem Wagen, schlang einem Arm um ihn, um ihn zu stützen. Er konnte nicht umhin, die Nähe zu Elliot zu genießen, auch wenn dieser derzeit vor allem nach Alkohol stank und sich zwar gut, vor allem jedoch schlapp und schwer in seinem Arm anfühlte. Dennoch war es das erste Mal, dass er ihm nahe sein durfte und schlecht fand er es gerade nicht. Vorsichtig Elliot ausbalancierend und gleichzeitig den Schlüssel aus der Tasche der Lederjacke fischend, versuchte Rob sein Gleichgewicht zu halten. Es gelang ihm auch, die Tür aufzuschließen, ohne Elliot dabei loszulassen und er wuchtete ihn in den Flur. „Wo ist denn dein Zimmer?“, fragte er nach und steuerte bereits die Treppe an. „Oben“, murmelte Elliot etwas unbestimmt. Rob zuckte die Schultern und half dem schwankenden Elliot hoch, zögerte oben kurz, Elliot nickte jedoch schon nach rechts. Mit dem Fuß stieß Rob die Tür weit genug auf, um gemeinsam mit Elliot hineinzukommen.
Ein typisches Teenagerzimmer, dachte er. Poster, unordentlich, ein PC und viele Bücher. Seins hatte kaum anders ausgesehen, als er in dem Alter war. So lange war das auch noch nicht her. Vor ihm war das Bett und er brachte Elliot dahin, setzte ihn darauf und augenblicklich sackte der zur Seite weg.
„Du musst aus den nassen Klamotten raus, El“, erklärte Rob bestimmt, doch der Kurze gab nur ein undeutliches Genuschel von sich. Zögernd blickte Rob auf ihn hinab. Sollte er wirklich ...?
Wenn Elliot in den nassen Sachen einschlief, hatte er ganz gewiss morgen eine fette Erkältung, redete Rob sich ein. Er sollte, nein er musste ihm unbedingt die nassen Sachen ausziehen. Das musste er einfach tun. Rob schluckte hart und zog Elliot erstmal die Lederjacke aus. Dazu musste er den Jungen ein wenig hin und her rollen, der ihm nicht wirklich behilflich war, weiterhin irgendwas undeutlich vor sich hin nuschelte.
Oh, Mann, na toll, jetzt darf ich ihn wirklich auszuziehen und bin scharf auf ihn, dachte Rob gequält, als er ihm das Hemd abstreifte und Elliots blanke Brust betrachten konnte. Diese dunklen Brustwarzen, die Brust, der weiche Bauch, absolut zum Vernaschen! Was für eine Folter, alles zu sehen und nichts zu bekommen! Robs Hände zitterten, als er den Gürtel löste und den Reißverschluss öffnete. Elliot bewegte sich leicht, brummte etwas, was Rob nicht verstand, blieb jedoch liegen, die Hände neben sich zu lockeren Fäusten geballt. Er sah nun wirklich nach einem unschuldigen, müden Jungen aus, fand Rob. Langsam zog er ihm die Jeans aus, erinnerte sich gerade noch rechtzeitig daran, dass er vorher Socken und Schuhe ausziehen sollte, und vermied krampfhaft jeden Blick auf Elliots Beine oder gar seine Boxershorts. Mann, wieso musste ihm so etwas passieren? Sein Freund da unten machte sich freudig bemerkbar, als seine Hände über die Beine glitten, warme, nackte Haut unter seinen Finger kribbelte.
Schlussendlich hatte er Elliot ausgezogen und sein Blick wanderte nun doch unvermeidlich über den halbnackten Körper. Die Boxershorts waren ein kleines Stückchen hinab gerutscht, entblößten nur gerade so viel, damit Robs Phantasie verrückt spielen konnte. Zwanghaft wandte er den Blick ab, als er es in seinem Unterleib vertraut ziehen spürte. Entschlossen zog er die Bettdecke über Elliots Körper und atmete erleichtert aus. Gefahr gebannt.
„So!“, stellte er etwas lauter als nötig fest. „Schlaf gut, El.“ Rasch drehte er sich um und wollte so schnell wie möglich aus dem Zimmer stürzen, als er hinter sich Elliots lallende Stimme hörte. „Rob?“ Augenblicklich verharrte der und wandte sich prompt um.
Elliot hatte sich etwas aufgerichtet, die Bettdecke war ihm bis zum Bauch hinab gerutscht und er sah Rob fragend an. So betrunken wirkte er plötzlich gar nicht mehr, fand Rob und sein Herz machte einen freudigen Hüpfer, als ihn El anlächelte. „Ja?“, fragte er, bemüht, nicht allzu hoffnungsvoll zu klingen. Elliot lächelte noch breiter, seine grünen Augen strahlten ihn buchstäblich an. Robs Herz wummerte ungefragt heftiger und er trat die zwei Schritte zu Elliot ans Bett heran. „Wie fühlt es sich eigentlich an, wenn du einen Kerl küsst?“, erkundigte sich Elliot, die Stimme leicht schleppend. „Ist es irgendwie ... anders?“ Er stockte und fügte ein genuscheltes „Besser?“ hinzu.
Rob stockte der Atem, und sein Herz schien
Weitere Kostenlose Bücher