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Sommerliebe eine Anthologie aus 8 sinnlich-romantischen, humorvollen und erotischen Gay -Love -Storys (German Edition)

Sommerliebe eine Anthologie aus 8 sinnlich-romantischen, humorvollen und erotischen Gay -Love -Storys (German Edition)

Titel: Sommerliebe eine Anthologie aus 8 sinnlich-romantischen, humorvollen und erotischen Gay -Love -Storys (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C. Flage , Isabel Shtar , Nico Morleen , Karo Stein , Raik Thorstad , Chris P. Rolls
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Traufe
     
    Rob starrte in den Spiegel. Wasser tropfte ihm aus den Haaren auf die Stirn, weil er sich das kalte Wasser zu schwungvoll ins Gesicht geschüttet hatte. Noch immer konnte er Stefans Lippen und Zunge an seinem Glied spüren, war das angenehme, erschöpfte Gefühl eines Orgasmus da, dennoch war er nicht wirklich zufrieden. Zum Glück hatte Stefan wohl nichts bemerkt, dort auf den Knien, als er Rob einen geblasen hatte. Nur Rob wusste, dass seine Gedanken nicht wirklich bei Stefan gewesen waren. Dieser Kurze ging ihm einfach nicht mehr aus dem Kopf. Rob bildete sich immer noch ein, Elliot würde sich doch für ihn interessieren. Das war Blödsinn! Der Kleine hatte eine Freundin, wollte mit der Sex haben, nicht mit ihm, der Schwuchtel, die es auf der Party im dunklen Flur mit einem anderen Kerl trieb. Warum hatte Elliot nur da rein platzen müssen? Aus irgendeinem Grund wünschte sich Rob, dass Elliot ihn nicht dabei gesehen hätte. Diese grünen, aufgerissenen Augen, genau wie da auf dem Sofa ... und dann war er weggerannt!
    Scheiß drauf! Der Kurze war eine Hete, es ging ihn nichts an, was er, Rob, irgendwo mit irgendwem trieb, oder? Immerhin ging es nur um ein bisschen Spaß. Mehr nicht. Entschlossen stieß sich Rob vom Waschbecken ab, strich sich die feuchten Haare zurück und zeigte sich selbst den Stinkefinger.
    „Du kannst mich mal“, drohte er sich selbst und ging hinaus, stürzte sich abermals in das zunehmend ausgelassener werdende Partygetümmel. Am Pool war viel los, es wurde getrunken, gelacht, gescherzt und nur der langsam einsetzende Regen konnte die Partystimmung der nächsten Stunde etwas trüben. Die Gäste zogen sich schließlich ins Haus zurück, setzten ihre Party in der Küche und im großen Wohn- und Esszimmer fort. Draußen regnete es jetzt beständig. Rob blickte aus dem Fenster, verfolgte die Tropfen an der Glasscheibe, wie sie hinab rollten. Er saß mit seinen Freunden in einer Ecke des Wohnzimmers, lauschte den Gesprächen mit halbem Ohr, war selbst ungewöhnlich schweigsam. Ihm war nicht recht nach Reden zumute, ohne dass er wirklich wusste, warum, bemerkte allerdings, dass er immer häufiger missmutig aus dem Fenster starrte und ernsthaft überlegte, schon nach Hause zu fahren.
    Der Regen wühlte das Wasser draußen im Pool auf, kräuselte die Oberfläche und blitzte im Schein der Beleuchtung wie Funken auf. Robs Blick stoppte mit einem Mal an etwas Dunklem. Draußen, neben dem Pool, stand eine Gestalt und starrte auf das Wasser.
    Der Typ wird ganz nass, schoss es Rob durch den Kopf. Was für ein Idiot! Es regnet Bindfäden und der steht da nur rum! Dann erst erkannte er die Gestalt: Elliot!
    Rob beobachtete ihn eine ganze Weile, doch der Junge rührte sich nicht, stand still da und starrte auf das Wasser.
    Elliot würde klitschnass werden, sich eine Erkältung oder sonstiges holen, wenn er da weiterhin im Regen stand, sorgte sich Rob. So ein Dummkopf. Was machte er überhaupt da draußen, wunderte er sich und war auch schon aufgestanden. Er trat durch die offene Terrassentür hinaus, sah kurz zum dunklen Himmel hoch, aber natürlich regnete es noch immer wie aus Kübeln. Rob zuckte mit den Schultern und schaute zu Elliot hin, der sich noch immer nicht gerührt hatte, mitten im Regen bewegungslos mit hängenden Schultern vor dem Pool stand. Kurz entschlossen ging Rob los.
    „Was machst du denn hier draußen?“, fragte er nach, als er neben den Jungen trat. „Du wirst doch ganz nass.“
    Elliot zuckte erschrocken zusammen, wandte sich ihm zu. Er schwankte und schien Probleme mit dem Gleichgewicht zu haben. „Rob!“, lallte Elliot denn auch und lächelte       ihn verklärt an.
    Himmel, der ist besoffen, bemerkte Rob überrascht. Irgendwie hatte er so etwas von Elliot nicht erwartet. Nun ja, warum eigentlich nicht? Er war jung, und warum sollte er nicht auch mal etwas mehr trinken dürfen, als er vertrug. Trotzdem passte es irgendwie nicht so ganz.   „Alles okay“, nuschelte Elliot undeutlich, während das Wasser an ihm hinablief. Die kurzen, lockigen Haare klebten ihm nass am Kopf, sein grünes Hemd war völlig durchnässt und offenbarte seinen kleinen Bauchansatz.
    „Willst du nicht besser rein gehen?“, erkundigte sich Rob zögernd. Es war zwar nicht kalt, aber trotzdem ... „Komm doch mit rein“, forderte er Elliot auf, als der sich nicht rührte. „Hm?“, machte Elliot, schien ihn nicht recht gehört zu haben, wandte sich dennoch um, als Rob sich einige

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