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Sommerliebe eine Anthologie aus 8 sinnlich-romantischen, humorvollen und erotischen Gay -Love -Storys (German Edition)

Sommerliebe eine Anthologie aus 8 sinnlich-romantischen, humorvollen und erotischen Gay -Love -Storys (German Edition)

Titel: Sommerliebe eine Anthologie aus 8 sinnlich-romantischen, humorvollen und erotischen Gay -Love -Storys (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C. Flage , Isabel Shtar , Nico Morleen , Karo Stein , Raik Thorstad , Chris P. Rolls
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warf ihm Jason vor, verdrehte genervt die Augen. „Wie, zur Hölle, soll ich dich so heimbringen?“
    „Ich kann ihn nach Hause bringen“, bot Rob spontan an, der Anblick dieses kleinen, zusammengesunkenen Häufchens Elend da vor ihm ging ihm durch und durch. Irgendwie befürchtete er, dass Elliots Zustand etwas mit ihm oder vielmehr damit zu tun hatte, dass Elliot ihn und Stefan gesehen hatte. Es war nur ein dummes Gefühl. Trotzdem wollte es nicht weichen.
    Jason sah überrascht und deutlich erleichtert zu ihm auf.
    „Echt? Das würdest du machen? Oh, Mann, du hast was gut bei mir, Rob!“, seufzte er. „Die Revanche für´s bei dir pennen lassen“, brummte Rob und zuckte die Schultern. „Gefallen gegen Gefallen.“ „Oh ...“, antwortete Jason, als ob er sich erst dran erinnern müsste. „Ja, stimmt.“ Er grinste verschwörerisch. „Ich gebe dir den Schlüssel mit“, meinte er,  als er sich aufrichtete und dabei noch einen unschlüssigen Blick auf Elliot warf. „Du kannst ihn einfach auf den Küchentisch legen, wenn du den kleinen Idioten da abgeliefert hast.“ Erneut schüttelte er ungläubig den Kopf. „Oh, Mann, El!“ Rasch drehte er sich zu Rob um, schlug ihm kameradschaftlich auf die Schulter und grinste ihn zufrieden an. „Danke, Rob!“
     
    Es war gar nicht leicht, Elliot aus dem Haus und in das Auto zu bringen, denn der konnte mittlerweile nicht mehr alleine stehen, sondern musste von Rob gestützt werden. Ständig stolperte er über seine eigenen Füße. Elliot sagte keinen Ton mehr, auch nicht, als ihn Rob ins Auto gesetzt und angeschnallt hatte. Rob fuhr los, warf während der Fahrt mehrfach Blicke zu Elliot hin, der den Kopf zur Seite gelehnt hatte und aus dem Fenster starrte.
    „Ist dir schlecht?“, erkundigte sich Rob vorsichtig. Elliot sah blass aus. „Kotz mir bloß nicht mein Auto voll, okay? Sag besser Bescheid, wenn dir übel ist, ja?“, riet er ihm. „Geht so ...“, nuschelte Elliot undeutlich. Rob versuchte, sich auf die Fahrt zu konzentrieren. Ein bisschen hatte er auch getrunken. Hoffentlich hielt ihn nicht ausgerechnet heute ein Bulle an und testete ihn, war er seinen Führerschein ganz schnell los. Aber das Risiko war es schon wert, heute Nacht nicht noch zwei Stunden mit Bus und Bahn zu fahren. Abermals warf er einen Blick zu El hin, der seine Hände jetzt im Schoss liegen hatte und ganz leicht zitterte.
    „El?“, fragte Rob besorgt nach, nicht ganz sicher, ob der ihn hörte oder womöglich sogar schon schlief. „Ist dir kalt?“ „Ja“, antwortete Elliot leise. „Ein bisschen.“ Kein Wunder, dachte Rob, er war bestimmt bis auf die Unterhose nass. Der Gedanke verursachte ein leichtes Prickeln in ihm, wenn er sich El nur in seinen Shorts vorstellte, die nass an seinem Körper klebten. El zitterte stärker und kurzentschlossen lenkte Rob den Wagen an den Rand, zog seine Lederjacke aus und sah unschlüssig zu El hinüber. Schließlich beugte er sich vor und rüttelte ihn leicht an der Schulter. El wandte mühsam den Kopf. „Zieh besser die über“, meinte Rob. „Dann ist dir nicht ganz so kalt.“ „Danke“, brachte Elliot hervor, bemühte sich, die Jacke anzuziehen, scheiterte aber kläglich, weil er es nicht schaffte, mit der Hand den Ärmel zu treffen. Rob schaute einen Moment amüsiert zu, half ihm jedoch entschlossen, sonst würden sie hier noch stundenlang stehen und Elliot sollte so schnell wie möglich was Trockenes und Warmes anziehen. Er fuhr los und blickte nur kurz aus dem Augenwinkel zu Elliot hinüber, der sich in die Jacke kuschelte.
    „Besser?“, erkundigte er sich und Elliot nickte, wandte ihm sogar den Blick zu. Rob grinste etwas schief, hatte plötzlich einen kleinen, festen Knoten im Hals sitzen, als ihn die grünen Augen trafen. „Warum trinkst du denn auch so viel?“, fragte er leicht den Kopf schüttelnd nach.
    Elliot wandte den Blick nicht ab. „Weil es alle machen“, nuschelte er mit leiser Stimme. „Alle, die cool sind.“ Er schniefte und kuschelte sich stärker in die Lederjacke. „So wie du“, fügte er fast unhörbar leise hinzu. „Du bist cool.“
    Rob registrierte das Kompliment sofort. Es schmeichelte ihm ungemein, dass Elliot es scheinbar erstrebenswert fand, wie er zu sein.
    „Hey, aber ich stehe noch und kann Auto fahren“, wiegelte er gleich etwas ab. Wärme durchzog ihn, viel zu viel Wärme. „Ja“, brummelte Elliot gedehnt und lächelte. Abermals breitete sich Schweigen zwischen ihnen aus und weder Rob

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