Sommerrot
schon da?»
« Ja, meine ganze Familie hat sich in der Pension Taubert eingenistet und wartet schon sehnsüchtig darauf, bis die Trauung endlich losgeht.»
« Habt ihr eigentlich schon geklärt, wo ihr nach der Hochzeit gemeinsam wohnen wollt?»
« Ja, haben wir. Nachdem dieser Wartberg geschnappt wurde, konnte letzte Woche auch das gestohlene Geld der Firma sichergestellt werden. Tino hat dann mein Haus gekauft, damit es deswegen nicht mehr zu Streitigkeiten mit Marcus kommt.»
« Mit dem Geld der Firma?»
« Nein, mit seinem Privatvermögen, aber wo es der Firma jetzt wieder blendend geht, war es keine Frage für ihn, das Haus zu kaufen. Und hier haben wir genug Platz für unseren Nachwuchs.«
« Ach, seit ich bei Jonas eingezogen bin, bekomme ich nur noch die Hälfte von euch mit!»
« Wie läuft es denn so mit dir und Jonas?»
« Bisher super! Wir verstehen uns auf ganzer Linie!»
« Da hätten wir ja eigentlich eine Doppelhochzeit feiern können!»
Mira lacht.
«Na, so eilig wie ihr haben wir es nun auch nicht! Und mein Nachwuchs kann sich gerne noch etwas Zeit lassen. Ich möchte meine Freiheit und noch eine Weile lang genießen. Du weißt schon, was jetzt bald auf dich zukommt: viele schlaflose Nächte, pausenlos Babygeschrei, hundert mal am Tag Kaka-Windeln-wechseln.»
« Ganz so schlimm wird’s schon nicht werden und ich freue mich drauf. Schließlich habe ich drei kleinere Geschwister, da weiß ich in etwa, was mich erwartet.»
Pl ötzlich geht die Tür auf und mein Vater steht dort.
« Na, bist du so weit, Lena-Mädchen?»
Ich grinse über das 'Mädchen'. Für Eltern bleibt man wohl immer ein Kind, egal wie alt man ist. Mein Vater packt mich zusammen mit Mira ins Auto und wir fahren zum Ulmer Münster. Auf dem Vorplatz haben sich die gesamte Firma, unzählige Freunde und Verwandte versammelt. Ich kenne nur etwa die Hälfte der Gesichter. Die große Haupttür der Kirche öffnet sich und die Hochzeitsgesellschaft strömt hinein. Ich bleibe mit meinem Vater draußen stehen, bis alle innen Platz gefunden haben. Mira meine Trauzeugin folgt uns, als ich am Arm meines Vaters die Kirche betrete. Von Tino ist nichts zu sehen. Mein Herz schlägt bis zum Hals. Hoffentlich geht alles gut. In der Kirche ist es so still, als ich eintrete, dass ich den Hall unserer Schritte hören kann. Dann plötzlich setzt die Orgelmusik ein und wir schreiten im Takt nach vorne. Wo bleibt nur Tino? Plötzlich springt er aus der vordersten Reihe auf und strahlt mich an. Erleichtert lache ich zurück. Als mein Vater ihm symbolisch meine Hand übergibt, zieht er mich zu sich heran und küsst mich.
« Wir wollen doch die Reihenfolge einhalten!», protestiert der Pfarrer lächelnd. Tino gibt mich wieder frei und wir lauschen der Predigt. Natürlich sagen wir beide «Ja» auf die entscheidende Frage, stecken uns die Ringe an und küssen uns dann leidenschaftlich.
Das Fest beginnt und Timon eröffnet gemeinsam mit mir den Tanz. Ich muss an unseren ersten Tanz im Merlin denken, wie wir unsere vor Aufregung zitternden Körper eng aneinander geschmiegt hatten. Heute fühlte ich mich nicht weniger aufgeregt an diesem besonderen Tag. Er sieht extrem gut aus in seinem schwarzen Anzug. Am liebsten hätte ich die Hochzeitsnacht schon vorgezogen und an seiner Schwellung merke ich, dass es ihm ähnlich geht. Die Feier findet im parkähnlichen Garten von Tinos Elternhaus statt. Überall sind weiße Zelte aufgebaut und bieten den Gästen Köstlichkeiten und Unterhaltung. Als sich die Tanzfläche langsam füllt, zieht mich Tino heimlich fort ins Haus hinein. Wir laufen kichernd die Treppe hinauf in sein altes Zimmer.
« Schnell?», fragt er lächelnd.
« Schnell!», bestätige ich und nicke.
Er zieht mich gierig zu sich heran und k üsst mich feurig. Dann wirft Tino mich auf seinen Bett, schlägt die langen Röcke meines Kleides hoch und zieht meinen Slip herunter, mit einer leidenschaftlichen Geschwindigkeit als hätten wir Monate der Abstinenz hinter uns. Schlüpft mit einem Ruck aus Hose uns Slip heraus. Dann kniet er sich vor mir nieder. Seine Zunge fährt in meine Spalte und züngelt in mir herum. Ich sondere bereits Mengen an Feuchtigkeit ab und kann es kaum erwarten, bis er in mich eindringt. Meine Vagina schreit förmlich nach ihm und ich stöhne auf. Dann wirft er sich auf mich und unsere Lippen verschlingen sich förmlich. Jetzt spüre ich seine Eichel in meiner Spalte. Sie presst sich gegen die Öffnung, ohne
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